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Thema:  mit der Tes an den Strand (Elbe/Nordsee)
Schreibdatum:  2006-07-05 15:28:44

Nachricht:
Hi Tesler,

ich war bisher immer sehr vorsichtig was das Trockenfallen und das Fahren auf den Strand betrifft.

Beim Trockenfallen hatte ich immer Angst, dass möglicherweise doch ein Stein unter dem Boot liegt oder ein vorbeifahrender Tanker noch ordentliche große Wellen gegen das fast trocken liegende Boot wirft. Dann nämlich rollt das Boot ordentlich auf dem Sand hin und her.
Trockenfalle ich nur noch auf den Nebenarmen der Elbe.
In allen anderen Situationen ziehen ich das Schwert und die Pinne hoch und fahre mit dem Motor ca. 5 Meter vor dem Strand bis ca. 50cm Tiefe, werfe dann den Anker und gehe dann mit nassen Beinen bis zum Knie an den Strand. Zur Sicherheit nehme ich noch eine lange Leine mit, die an der Tes und einem Baum befestigt wird.
Ein großer Vorteil für die Tes, denn die anderen Segler mit Festkiel muessen das Beiboot mitnehmen, wenn sie an Land wollen.

Gruß
Carsten







Schreibdatum:  2006-07-06 06:17:33

Nachricht:
Hallo Carsten,
genau das möchte ich in der kommenden Woche mal ausprobieren.
Ich fahre mit Tochter und drei ihrer Freundinnen nach Lemmer und wollte die Mädels dann am Sandstrand aussetzen. Was mache ich, wenn ich dann doch festsitze? Was muss ich sonst noch beachten?


Schreibdatum:  2006-07-06 11:42:06

Nachricht:
Wir übernachten so fast jedes Wochenende an der Müritz am Ufer vor Anker, es ist völlig unproblematisch, auch ohne zusätzliche Leine. Wir haben auch probiert bei viel Wind und Welle das Schwert dann wieder abzusenken, um das Schwoien zu reduzieren und das Boot zusätzlich zu stabilisieren. Auf größere Steine sollte man schon ein bißchen achten, aber bei uns ist es fast alles Sand.

Grüße H.


Schreibdatum:  2006-07-06 20:08:25

Nachricht:
Wenn du festsitzt? Hmm aussteigen und das Boot von Sand/Schlick schieben. Vorher natürlich mit dem Motor rückwärts fahren versuchen. Oder noch mehr Ballast abwerfen, am besten Personen nach bestimmten Kriterien aussuchen und über Bord werfen.

Punkte die zu beachten sind: Bug vorraus, Achterleine, Echolot beobachten, Ankerball, Pinne und Schwert hoch und nur mit Motor.

Die Achterleine dient als zweite Befestigung für das Boot, sonst dreht sich das Boot durch den Wind oder durch Wellen und schlägt möglicherweise auf dem Sandstrand auf.

Wir haben das Schwert immer nur ein kleines Stück heruntergelassen, weil sonst der Schwert im Schwertkasten anfing zu klappern. Das Ruderblatt ist viel besser, um das Schwoien zu reduzieren.

Für die Müritzfahrer kann ich die Nebelgewässer empfehlen. Die Zufahrt ist nur für Boote mit max. ca. 50cm Tiegfang möglich und führt durch eine wunderschöne Schilfflandschaft. Angekommen kann man sehr gut in der Natur und am Ufer ankern und entgeht den hohen Hafengebühren.

Gruß
Carsten





Schreibdatum:  2006-07-07 09:05:33

Nachricht:
Für die Müritzfahrer kann ich die Nebelgewässer empfehlen. Die Zufahrt ist nur für Boote mit max. ca. 50cm Tiegfang möglich und führt durch eine wunderschöne Schilfflandschaft. Angekommen kann man sehr gut in der Natur und am Ufer ankern und entgeht den hohen Hafengebühren

Diese Zufahrt zum Nebelsee ist witzig (Du meinst bestimmt unter der schmalen Fußgängerbrücke) , es passiert dort immer wieder, dass Boote hinkommen, aber es nicht mehr zurückschaffen, wenn der Wasserstand um ein paar cm fällt, dann kannst Du dort auf den nächsten Regen warten.




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