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Thema:  Kielschwert Wartung
Schreibdatum:  2006-11-28 00:04:32

Nachricht:
Hallo rundum,
das Schwert kann man bei meiner TES nur nach unten ausbauen (Kasten ist oben geschlossen laminiert und mit Tischplatte abgedeckt). Die Zeichnung von Reinhard stimmt mit den Gegebenheiten überein, nur dass das Ende des Falls sich an der obersten Scheíbe befindet und dann unten umgelenkt wird. Zum Ausbauen ist das Boot ca 1m hoch aufzubocken, der Befestigungsbolzen zu lösen und das Schwert mit Halter (Führung) mittels des Falls nach unten herauszulassen. Der Einbau ist etwas schwieriger, da man beim Hochziehen der Konstruktion immer den hinteren Teil des Schwertes extra hochdrücken muss, damit sich das Ganze nicht verkeilt.
Viel Spass beim Probieren!
Viele Grüsse
Joachim



Schreibdatum:  2006-12-05 00:01:55

Nachricht:
Hallo Joachim,

habe ich das richtig verstanden, dass das Schwert an einer Führungsschiene befestigt ist und dass der untere Drehpunkt (siehe Zeichung von Reinhard) nicht weiter fixiert ist?
Kommt dieser Drehpunkt, wo ein weiterer Bolzen sein müsste, mit der Führungsschiene beim Ausbau herraus?

Gruß
Carsten



Schreibdatum:  2006-12-11 21:12:16

Nachricht:
Hallo Carsten,
das Schwert bildet mit dem Schwerthalter eine Einheit, welche nur an dem einen, unter dem Tisch von innen, lösbaren Bolzen hängt. Damit sich die Konstruktion nicht dreht, sind 2 Flachstähle 50x10 am Schwerthalter angeordnet, zwischen denen sich die 3 Scheiben für die Talje befinden. Die beiden Flachstähle werden durch Nuten in der Wandung des Schwertkastens geführt. Dies ist eine Schwachstelle der Konstruktion, denn wenn man beim Einbau der Einheit das Schwert nicht genug mit anhebt, verkeilen sich die Flachstähle in den Führungsnuten und man beschädigt die innere Beschichtung des Schwertkastens (ist mir pasiert) und man kann den Osmoseschutz neu auftragen.
Der Bolzen im Drehpunkt des Schwertes ist nicht weiter befestigt und wird im eingebauten Zustand nur durch die Wandung des Schwertkastens gehalten. Wenn die ganze Konstruktion aus dem Boot abgelassen wird, ist alles zugänglich.
Ich hoffe, dass ich etwas helfen konnte, wenn noch Fragen offen sind: immer gerne.
Viele Grüße Joachim


Schreibdatum:  2006-12-11 21:44:36

Nachricht:
Mir ist jetzt einiges klarer geworden. Vielen Dank für Deine Informationen.

Hoffentlich muss ich in den nächsten Jahren das Fall nicht austauschen.

Gruß
Carsten



Schreibdatum:  2006-12-11 22:42:56

Nachricht:
Unser Aufholer ist an den sonnenbeschienenen Stellen schon sehr verblichen und hart. Und an den feuchten Stellen schon ein wenig modrig. Ich denke, dass der Zeitpunkt näher rückt, wo ich mir um den Wechsel Gedanken machen muß. Um alles "oberirdische" kümmern wir uns rührend aber wenn die unsichtbare Leine sich langsam zersetzt, das ist bitter. Leider wird sie genau in dem Moment reißen, wenn das Schwertaufholen von größter Wichtigkeit ist.
Ich schlage vor, dass wir das Auswechseln im kommenden Jahr nach dem Ostseeurlaub an Reinhards AVALON üben :-D und , wenn wir erfolgreich sind, kommen die anderen Boote auch dran.

Joachim - du hast die Sache schon durch. Woher kommst Du ? Vielleicht kann man ja von dir ganz praktisch lernen .

Torsten


Schreibdatum:  2006-12-12 07:16:21

Nachricht:
Auch ich mache mir nach der zweiten Saison Sorgen um die Zuverlässigkeit meines Aufholers.
Solange das Fall noch heile ist, könnte man dieses auswechseln, indem man ein neues Fall stumpf an an das alte "klebt" und dann einzieht.
Statt kleben könnte man auch nähen oder klemmen oder sonstwas, wer einen Tipp hat, bitte melden![addsig]


Schreibdatum:  2006-12-12 09:40:08

Nachricht:
Moin Rudi,

wie meinen? :denken: :denken: :denken:

Das eine Ende ist oben, das andere unten angetackert.
Was willst Du da durchziehen?

nachdenkliche Grüße
Reinhard



Schreibdatum:  2006-12-12 09:45:03

Nachricht:
Moin Torsten,

eine tolle Idee!
Bis dahin habe ich auch meine Privatwerft fertig - die IPE-Träger für das Hebekreuz sind schon da und müssen nur noch zusammengeschweisst werden.

Ich habe nur noch Bedenken wegen meines Tisches, wo kein Loch für den Bolzen nicht da ist... :-o

bastelnde Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2006-12-12 10:44:19

Nachricht:
wenn "kein Loch nicht da ist" ist doch alles bestens! Dann müsste ja ein Loch da sein :-D


Schreibdatum:  2006-12-12 12:31:32

Nachricht:
Moin Reinhard,
jetzt bin ich richtig wach geworden und sehe ein, dass das ein Schnellschuss aus der Hüfte voll daneben war. :redface:
Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass ich in den vergangenen 6 Monaten gerade mal 2Tage auf dem Boot war.

Am Freitag und Samstag fahre ich nach vielen Aufschüben definitiv nach Friesland. Wenn das Wetter es erlaubt werde ich noch ein paar Stunden segeln und dann meine TES winterfertig machen und bis Ende März dem Eis überlassen.

Dabei schaue ich mir das Schwertfall nochmal richtig an :denken:


Schreibdatum:  2006-12-12 18:33:05

Nachricht:
"wenn "kein Loch nicht da ist" ist doch alles bestens! Dann müsste ja ein Loch da sein "

Das ist die Nagation der Negation und höchst philosophisch ....

Das Problem ist aber sehr praktisch. Bei uns ist ein Loch da, welches mit Holz überklebt wurde. Aber ich trau mich trotzdem nicht ran.

Der Schlüssel zum Glück ist der Joachim. Der hat das schon hinter sich und sehr genau beschrieben. warum soll ich seine Fehler nachmachen ??

SCHAFFT MIR SOFORT DEN MANN RAN ................ !!!!

Torsten


Schreibdatum:  2006-12-12 18:43:56

Nachricht:
Versucht mal ein Loch zu beschreiben.
Ich fange mal an. "Ein Loch ist nix mit etwas drum herum".




Schreibdatum:  2006-12-13 18:19:51

Nachricht:
Das wichtigste am Sieb sind die Löcher .......... :-D


Auweia - gleich gibts Mecker wegen Forummißbrauch . :-(


Zu dem Thema bin ich ab jetzt :still:

Torsten


Schreibdatum:  2006-12-13 21:00:52

Nachricht:
Bei der Presse gibts ein Sommerloch. In dieser Zeit wird oft über sinnfeies Zeugs berichtet. Bei uns Seglern gibts zwangsweise ein Winterloch - mit den bekannten Folgen :)) Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist. Und warum gibt es keine halben Löcher? löcherige Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2006-12-13 22:45:20

Nachricht:
Auf Kurt Tucholsky wäre ich nicht gekommen. Hatte der nicht 1935 ein Loch im Kopf?




Schreibdatum:  2006-12-17 00:31:57

Nachricht:
Hallo rundum,
nur keine Bedenken; die ganze Prozedur ist wirklich nicht so schwer (habe ich schon 2x durch). Wichtig ist nur, dass man mindestens zu zweit ist und dass das Boot sicher auf Böcken steht (ca. 1m Platz unter dem Rumpf)! Alles Weitere ergibt sich automatisch, wenn man etwas technisches Verständnis hat.
Viele Grüße
Joachim




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