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Thema:  Schwertproblem
Schreibdatum:  2007-04-07 01:22:44

Nachricht:
Habe immer wieder das Problem, dass mein Schwert nach einiger Zeit im Schwertkasten klemmt und sich nicht absenken lässt.Auch das Aufholen gestaltet sich als Kraftakt. Früher war es möglich das Schwert mittels Schwertfall nur mit der Hand aufzuholen, jetzt benötige ich die Winschkurbel und viel Kraft.Kann es sein, dass der Bolzen, an dem das Schwert hängt, festgerostet ist? Wer kann mir mit guten Ideen zur Beseitigung des Problems weiterhelfen?


Schreibdatum:  2007-04-07 08:36:36

Nachricht:
Hallo Seemann, ich vermute eher, dass die Rollen, über die das Seil läuft, sich nicht mehr drehen (weil sie festgerostet sind?). Das Schwert selbst dürfte eigentlich schwer genug sein, um sich auch über einen festgerosteten Bolzen zu schwenken. Hmmm - glaube ich... Beim Runterlassen könnte es helfen, das Seil etwas zu lockern und dann das Schiff etwas zu bewegen BB <--> Stbd. Ob man gegen festgerostete Rollen was machen kann, ohne die ganze Mimik auszubauen, glaube ich nicht. Das Schwertfall zu fetten, damit es leichter über die Rollen geht (war meine erse Idee) dürfte auch keine gute Lösung sein, weil man dann oben kein vernünftiges Zugseil mehr hat - das rutscht dann auch über die Winsch. Sorry... Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-04-07 10:59:15

Nachricht:
Einen Tipp habe ich,

versuch mal die Schraube (befindet sich auf der rechten Seite vom Tisch) für die Aufhängung der Talje 45 Grad nach links und rechts zu drehen. Das hat bei mir geholfen.
Gleichzeitig das Fall sehr gut einfetten und/oder von oben bei gelegtem Mast ordentlich Öl/Gleitcereme einfüllen. Dann mehrmals rauf und runterlassen.

Mach mal ein Bild von deinem Mastfuß. Vielleicht ist dort die Umlenkung nicht richtig.

Gruß
Carsten




Schreibdatum:  2007-04-25 13:17:50

Nachricht:
Ich habe am Sonntagnachmittag geslippt und musste mit Entsetzen feststellen, dass das Schwert sich nicht rührte. Der Vorbesitzer schlug vor, Oel in den Mastfuß zu gießen. Er hatte wohl ähnliche Probleme. Das geht in den kleinen Hafen, wo ich zu Gast bin natürlich nicht.
Ich habe dann mehrere Gieskannen Wasser oben hineingegossen und anschließend in Etappen ¼ Liter unverdünntes Geschirrspülmittel. Nach ca. 1 Stunde ließ sich das Schwert – erst wenig, aber der Hub wurde immer größer - absenken. Hoch geht es nur mit der Kurbel. Je höher das Schwert kommt, desto leichter geht es. Es müsste ja eigentlich oben wegen der Hebelgesetze schwerer gehen. Ich vermute deshalb, dass Iselmeermuscheln die Ursache sind.
Auch wenn der Zustand sich bessern wird, das Schwert wird im Herbst beim Kranen ausgebaut.
[addsig]


Schreibdatum:  2007-04-25 18:48:14

Nachricht:
Bei mir ist es ähnlich. Ich hatte den Winter über das Schwert aufgeholt. In der ersten Kurve nach der Hafenausfahrt :redface: hab ich es dann abgelassen. Den Versuch, es am nächsten Tag wieder aufzuholen habe ich dann aufgegeben weil es so schwer ging, dass ich dachte das Fall reißt. Die beste Lösung wäre doch, wenn man den Schwertkasten oben öffnen könnte und dort die Rollen schmieren könnte. Was spricht eigentlich dagegen? (Hinweis von Reinhard: Das obige Bild ist von Rudis (Mocas) Boot. Aber das folgende Bild zeigt nicht das Schwert von Rudi! Es gibt verschiedene Bauformen! Es ist Heiners Schwert und wurde von mit nur als Beispiel eingefügt. Siehe auch hier. ) [addsig]


Schreibdatum:  2007-04-25 20:36:32

Nachricht:
Wie gesagt, ich hatte auch das Problem. Bevor ihr alles auseinanderbaut..... Ich hatte ganz vergessen zu schreiben, dass ich den Mastfuß im Salon ein Stück verschoben hatte. So konnte ich Gleitcreme vom Tischloch aus von oben auf die Talje spritzen. ;-) Den Mastfuss konnte ich nur bei gelegtem Mast verschieben. Also bevor ihr viele Euros bezahlt, erstmal selbst versuchen. Gruß Carsten[addsig]


Schreibdatum:  2007-04-26 17:59:54

Nachricht:
Ich bin sauer - weil ich das gleiche Problem habe. das Schwert senkt sich nur widerwillig ab und kann nur per Winsch geliftet werden. Eine Teilschuld schreibe ich dem harten polnischen Seil zu. Ich wollte es vor der Saison noch wechseln, habe aber den Aufwand gescheut. Nu isses zu spät.
Mit Öl , Spülmittel und Gleitcreme von Beate Uhse möchte ich nicht den See versauen.

Vorm Urlaub geht die "Fette Anette" noch an den Kran.
Sind außer Seil und Fett noch andere Ersatzteile nötig ???

Wie lang ist das Seil ?? ;-(

Gruß Torsten


Schreibdatum:  2007-04-26 19:21:09

Nachricht:
Entt�uscht bin ich auch �ber die primitive und serviceunfreundliche Konstruktion. Bevor ich mein Schwertfall mit der Winch abrei�e, lasse ich das Schwert unten bis ich im Herbst das Boot im Kran habe und die ganze Mechanik auseinandernehmen kann. Bis dahin haben wir sicher Vorschl�ge f�r eine bessere L�sung gesammelt. Vorschlag1: In der Tischseitenwand gro�e Inspektionsluken anbringen zum Schmieren und Reparieren der Rollen.[addsig]


Schreibdatum:  2007-04-26 22:39:48

Nachricht:
Das unser Schwert nicht gleich herunterging, kann ich verstehen, denn unser Boot lag 3-4 Jahre nicht im Wasser und somit wurden die Rollen nie bewegt, aber eure Boot sind doch viel neuer, oder?

Versucht es mit Öl und Fett!!




Schreibdatum:  2007-04-27 19:15:47

Nachricht:
Hallo Torsten,
Zitat:
Sind außer Seil und Fett noch andere Ersatzteile nötig ???
Wie lang ist das Seil ?? ;-(
"andere Ersatzteile" - :denken: weiss nich :denken: soweit hatte ich das Schwert noch nicht draussen... Auf Anhieb würde mir einfallen: Edelstahlschwert, Edelstahlrollen, Edelstahlrollenhalterungen... :-D :-D Wenn ich mir die rostige Rollenmimik am Schwert im Bild in Rudis Beitrag weiter oben ansehe, kann ich über diese meine Idee nicht mal drüber lachen. Aber gemessen habe ich schon mal :-) Der Unterschied zwischen unten und oben beträgt bei mir genau 3,80 m. Das bedeutet: Länge von Schwertbefestigung unten drinne bei hochgezogenem Schwert über die Rollen bis zum Fallenstopper (müsste man aus der Zeichnung ersehen können) plus 3,80 m plus Länge vom Fallenstopper bis zum Ende zum Anfassen, wenn das Schwert unten ist = Gesamtlänge des Falls. Morgen gehts wieder zum Schiff, und dann werde ich immer wenn ich da bin, das Schwert regelmäßig rauf und runterlassen um die Rollen (sofern die sich noch bewegen) zu "trainieren", damit sich da nix festrostet. Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-09-14 23:08:12

Nachricht:
Es hat mich jetzt auch getroffen, dass Schwert lasst sich nicht mehr aufziehen, auch nicht mit die Winche. Klappern tut es immer noch im Schwertkasten also ich denke das die Rollen fest gerostet sind.

Mein Boot ist jetzt 2,5 Jahre alt und jetzt schon dieses problem enttauscht mich eigentlich sehr.

Mal sehen ob ich es ausbauen kann im Herbst wenn der Boot aus dem Wasser geht.

Hat jemand erfahrung mit ausbau wenn das Schwert nach unter ist, oder geht das nur horizontal.

Segelgrusse,
Rien


Schreibdatum:  2007-09-17 16:39:22

Nachricht:
Hi,

habe bei der Viva nun nach 2 Jahren ähnlich sich entwickelnde Probleme mit dem Schwert.
Es geht noch, auch von Hand, wird aber immer schwerer.
Baue die ganze Mimik nach der Saison auseinander, weiß zwar noch nicht wie, werde der Werft bis dahin auf den Nerv gehen über ihre serviceunfreundliche Ko nstruktion.

Halte alles im Bild fest, für "Nachfolgende".

Habe ja an den Seitenwänden(unterm Tisch) Inspektionsluken, beiderseitig, werden sehen, auf jeden Fall am Kran hängend.

sualk :manno:


Schreibdatum:  2007-09-18 09:35:13

Nachricht:
Was ich so gelesen habe, sind und bleiben Probleme mit der Schwertmechanik, auch bei teueren Yachten, die mit Hubkiel usw. ausgestattet sind, immer eine Schwachstelle, egal ob diese mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigt werden. Ich bin dazu übergegangen, so oft wie möglich die Mechanik zu bewegen, damit sie nicht einrostet oder sich nicht zusetzt mit Schlamm, Sand usw.. Nach ca. 5 Jahren soll lt. Werft auch die Leine gewechselt werden, bei der Gelegenheit kann ich die anderen Teile inspizieren und eventuell austauschen. Ich hoffe, dass ich an die Teile irgendwie ´ran komme.


Schreibdatum:  2007-09-20 00:38:16

Nachricht:
Ich weiss nicht wie bei andere Boote das Schwert zu erreichen ist aber beim Tess schon ganz schwierig und mit viel aufwand.

Wenn mein Schwert wieder bewegbar ist werde ich es jedesmal hochziehen wenn ich der Boot fur langere zeit verlasse damit das Schwert fuer des grosste teil ober Wasser ist.


Schreibdatum:  2007-09-21 09:33:40

Nachricht:
Weiter oben habe ich schon mal etwas über ein Schwert oder Einzelteile aus Edelstahl geschrieben. Hat schon jemand mal ein solches Schwert aus Edelstahl eingebaut und kann darüber berichten? Heiner, ein Gast, hatte mal eins eingebaut... Mich interessiert, was so ein Teil kostet und ob alle Einzelteile auch aus Edelstahl sind - speziell die Seilrollenmechanik. Ich überlege ernsthaft, mein Schwert (ich meine damit die komplette Schwertkonstruktion) gegen eines aus Edelstahl auszutauschen, oder zumindest die ganze Rollenmechanik aus Edelstahl neu machen zu lassen. Eines ist sicher, wenn ich mein Schwert wegen festgerosteten Seilrollen einmal ausbauen muss, baue ich nichts mehr ein, was in absehbarer Zeit wieder festrosten kann... Was sagen unsere anwesenden Techniker zu dieser Idee? Was sagen diejenigen, die schon mal ein Schwert ausgebaut haben? Rosten die üblichen Rollen fest, oder klemmt vielleicht ganz was anderes? Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-09-21 18:18:03

Nachricht:
Kommt man überhaupt an die Rollen ran, die im Schwertkasten sitzen ? Die am Schwert werden ausgebaut mit dem Schwert, aber die anderen ?


Gruß Torsten


Schreibdatum:  2007-09-21 19:46:22

Nachricht:
Wenn man die einzige Schraube (in der Zeichnung "Befestigungsbolzen" genannt) l�st, die bei mir (und vermutlich auch bei Dir) im Tisch unter dem Mast versteckt ist, f�llt die gesamte Mechanik nach unten raus: Alles, was auf dieser Zeichnung rot ist, geh�rt zur Schwertkonstruktion und ist fest miteinander verbunden. Das Schwert selbst bekommst Du gar nicht erst einzeln raus. Ein Hinweis an Rien: Diese Zeichnung habe ich nach den vorhandenen Werftzeichnungen erstellt. Ausgebaut habe ich mein Schwert noch nicht. So wie es konstruiert ist, sollte es egal sein, ob das Schwert oben oder unten ist, wenn man die Befestigungsschraube l�st. Vermutlich geht es sogar besser, wenn es unten ist, weil dann das Gewicht besser verteilt ist und es nicht so klemmt. Im Fotoalbum gibt es hier Fotos von ausgebauten Schwert-Konstruktionen. Das Schwert der TES550 ist etwas kleiner als das der TES678. Mein Schwert sieht aber vom Aufbau so aus wie das TES550-Schwert, es hat vorne auch den kleinen Edelstahlkasten dran, der beim abgebildeten TES678-Schwert nicht dran ist. Es gibt also verschiedene Ausf�hrungen, die aber vermutlich alle gleich befestigt sind. Viele Gr��e Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-09-22 22:47:49

Nachricht:
Ich habe das Schwert immer unten gelassen beim verlassen der Boot. Ich denke das die untere Rollen das problem verursachen weil die nah, oder vielleicht selbst gerade im Wasser sind.

Dass letzte teil vom Seil war auch immer nass wenn ich das Schwert ganz nach gezogen habe.

Ich werde jedenfall Foto's machen fuer das Forum wenn ich es ausbaue.


Schreibdatum:  2007-09-24 09:57:20

Nachricht:
Mein Schwertproblem besteht auch noch wie gehabt.
Zu meinem Vorschlag

Zitat:
Die beste Lösung wäre doch, wenn man den Schwertkasten oben öffnen könnte und dort die Rollen schmieren könnte. Was spricht eigentlich dagegen?

ist kein Einwand gekommen weshalb ich den Gedanken noch nicht aufgegeben habe. Wäre der Deckel des Schwertkastens abnehmbar, könnte man sowohl die Rollen schmieren, alsauch das Fall austauschen.




Schreibdatum:  2007-09-24 10:54:12

Nachricht:
Ende letzten Jahres hat Joachim _hier_ berichtet, dass der (Schwert-)Kasten oben geschlossen laminiert ist.

Das würde bedeuten, dass Du den a) oben aufsägen/bohren/fräsen und b) nach getaner Arbeit wieder wasserdicht schliessen müsstest.

Den Aufwand kann ich nicht abschätzen... :denken:

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2007-09-24 10:59:13

Nachricht:
Zur Abwechslung mal eine gute Nachricht:

Ich habe gestern unser Schwert ganz ohne Winsch aufholen können :))

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2007-09-24 15:05:55

Nachricht:
Stimmt schon, der Aufwand wäre nicht unerheblich, erst den Tischsockel rundherum aufsägen und anheben, dann den GfK-Schwertkasten rundherum aufsägen und eine Dichtung konstruieren wobei diese nur Spritzwasser abdichten muss.
Theoretisch ja, praktisch vielleicht...

Ich fände es oft nützlich, wenn die Werft zu einigen Punkten Stellung nehmen würde, zur Übersetzung könnten wir ggf. Adam bitten.



Schreibdatum:  2007-09-28 16:19:22

Nachricht:
Die Lösung wäre, wenn sich schon das Schwert nicht aufholen läßt, lassen wir es halt unten, hängen noch ein Sack Zement dran und bauen TES zum Kielboot der CE -Kat. A und schwimmen damit nach Amerika ... :)) :)) :))


Schreibdatum:  2007-10-04 20:13:17

Nachricht:
Hallo,

ich habe mal bei Rintelmann (http://www.rintelmann-bootshandel.de) wegen des schlagenden Schwertes nachgefragt, ob man da was machen könne. Da sagte man mir, man könnte seitlich Teflonplatten befestigen, so dass das Schwert weniger Spiel hätte. Ich werde mein Boot Mitte Oktober mal hinbringen, dann will man es sich mal ansehen. Werde dann berichten...

Gruß, Patrick


Schreibdatum:  2007-10-16 20:13:58

Nachricht:
Hallo rundum,
seit mein erstes Schwert 4 Wochen nach dem Kauf des Bootes verrostet war (falscher Anstrich der Werft), habe ich mir das neue Schwert in Edelstahl einbauen lassen. =>keine Probleme mit Rost, bzw. mit den Scheiben; diese bestehen auch aus Edelstahl. Ich habe allerdings die ganze Schwertanlage schon 2 x ausgebaut und dabei die Scheiben gefettet (mich machen nicht zu kontrollierende mechanische Teile nervös).
Gruß Joachim


Schreibdatum:  2007-10-16 20:42:56

Nachricht:
Hi,

was hoch sind die Materialkosten für ein Edelstahlschwert für die Tes678?

Gruß
Carsten



Schreibdatum:  2007-10-16 21:07:00

Nachricht:
Materialkosten...
Was gehört alles dazu? Die gesamte Mimik?
Macht ja keinen Sinn, nur das Schwert rostfrei zu haben und die anderen Teile rosten.. :denken:

Und wie ist das mit den Rollen? Edelstahlrollen auf Edelstahlachsen soll nicht gut sein, das könnte sich festfressen. Fetten erscheint mir schon vorteilhaft, Teflonrollen wären vielleicht besser.

Sind eigentlich bei der "normalen" Schwertkonstruktion die Rollen auch aus rostendem Material? Beim Kranen einer FAN23 hier am See fiel mir auf, dass das Schwert zwar aus rostendem Material war, die Befestigung der Rollen jedoch "blank" aussah. Ja, man konnte den "Rollenkasten" des Schwertes bei diesem Schiff halb aus dem Rumpf rausgucken sehen...

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2007-10-16 21:10:03

Nachricht:
Über Preise kann ich leider nichts sagen, da die Aktion schon 5 Jahre zurück liegt und im Paket mit anderem Zubehör verhandelt wurde. Ich denke aber, dass man das Schwert am preiswertesten über die Werft bekommt (bzw. über den Zulieferer, wenn man den ausfindig machen kann)- Sonderanfertigungen werden immer teurer.
Ein Tipp noch- mann sollte vor der Bestellung das alte Schwert ausbauen und die Maße überprüfen, diese sind nicht immer identisch. Bei mir stimmte z.B. die Bohrung für den Haltebolzen nicht überein.
Gruß Joachim


Schreibdatum:  2007-10-17 20:51:54

Nachricht:
Auch ich werde in diesem Winter mal das Schwert runterlassen, inspizieren und pflegen.
Bin daher interessiert an einer Edelstahl-Version und allen anderen Tuning-Ideen.


Schreibdatum:  2007-10-30 17:04:26

Nachricht:
Hallo Zusammen,
auch wenn es euch nicht hilft: bei meiner Hai 760 klappert das Schwert genauso wie vorher bei meiner TES. Hat also nichts mit der Qualität einer polnischen oder deutschen Werft zu tun, sondern ein grundsätzlicher Schwachpunkt dieser Konstruktion.
Man gewöhnt sich aber irgendwie daran.

Herzliche Grüsse

Karl-Heinz


Schreibdatum:  2007-11-03 07:25:24

Nachricht:
Hallo, bei meiner TES ist das Schwertklappern nun beseitigt! Erst wollte Rintelmann Teflonplatten am Schwert befestigen, das ging aufgrund der Wölbung aber wohl nicht. Nun wurden einfach auf beiden Seiten der Öffnung des Schwertkastens PE-Leisten angeschraubt. Das Schwert hat jetzt nur noch wenige Millimeter Spiel. Ich hab's mir im aufgebockten Zustand mit herabgelassenem Schwert angesehen. Das starke Schlagen dürfte nun der Vergangenheit angehören. Auch das Herauf- und Herunterlassen geht problemlos. Kosten: ca. 20 Euro für die Leisten zzgl. 80 Euro Arbeitsaufwand. Ich melde mich, wenn ich Praxiserfahrungen gesammelt habe. Gruß, Patrick[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-03 10:17:03

Nachricht:
So habe ich es bei meiner Viva auch gemacht. Ca 5 cm im hinteren Bereich aus Gummi. Klappert nichts mehr! Schaut euch mal die Bilder unter Viva hier an....Nur gut das Sikaflex drunter schmieren,damit es für Osmose & Co keine Chance gibt... ;-)


Schreibdatum:  2007-11-09 15:10:04

Nachricht:
Kann mir mal bitte ein erfahrener Schwertausbauer mitteilen, wie hoch ich die TES heben muß, um das Schwert auszbauen. Ich will die Tes in der Halle aufbocken und da ist die Deckenfreiheit sehr begrenzt.

Kann man das Schwert auch im hochgeklappten Zustand aus- und einführen ?

Gruß Torsten


Schreibdatum:  2007-11-09 16:43:39

Nachricht:
Hallo Torsten, falls noch niemand gemessen hat, hier mal meine Maße, die ich für meine Privatwerft eingeplant habe, vielleicht nützt Dir das was: für grosses Bild hier klicken Ich habe eine maximale Höhe vom Boden bis zum Kranhaken von 3,80 m. Also auch eine sehr begrenzte Deckenfreiheit. Mit der Traverse und 6m langen Gurten kann ich die AVALON rund 1,10 m hochheben, um das ausgeklappte Schwert anzustreichen. Bis mein Kran abschaltet, könnte es vielleicht noch 20 cm höher gehen. für grosses Bild hier klicken für grosses Bild hier klicken Dabei liegt das Schiff zur Sicherheit vorne und hinten jeweils auf ca. 7 Europaletten und vorne und hinten auf je einem Balken, den ich der Schiffsform angepasst bogenförmig ausgesägt habe. In diesem Zustand ist unten noch etwas Luft, wie man auf den Bildern sehen kann. Um das Schwert mitsamt der Halterung rauszuholen müsste eigentlich mehr Platz sein, aber ich denke, dass man beim Herablassen das Schwert unter dem Boot nach hinten wegklappen kann. In hochgezogenem Zustand müsste es auch gehen, die Halterung ist nach Zeichnung 72 cm hoch, das ist wahrscheinlich das Mindestmass, das Du unter dem Schiff benötigst. Durch den Hebelarm des hochgeklappten schweren Schwertes wird es allerdings hinten stark nach unten ziehen, so dass Du beim Runterlassen gut unterfüttern musst, um die Halterungsflacheisen nicht zu verkanten. Aber wie das genau geht, werden andere besser wissen. Ich verbreite erstmal nur Theorie ;-) Viele Grüße Reinhard PS: Bilder vom Einbau eines neuen Schwertes siehe hier.[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-09 17:15:45

Nachricht:
Perfekte antwort auf meine frage. ich danke dir. das mit den europaletten ist eine super idee. ich wollte schwerlastböcke in der richtigen höhe anfertigen lassen. so gehts einfacher und den paletten kann man trauen.
da mein flaschenzug keine 2 tonnen hebt, will ich den trailer mit 2 wagenhebern um etwa 10 cm anheben.
dann sollen hinten die paletten untergeschoben werden.
beim ablassen der wagenheber löst sich das boot im heckbereich vom trailer. dann wird es per flaschenzug vorn etwas angehoben, der trailer drunter herausgezogen, die paletten untergestellt und das boot wieder abgesenkt.
so müßte es gehen.


gruß torsten


Schreibdatum:  2007-11-09 19:18:06

Nachricht:
Aber sei vorsichtig! Spann das Schiff seitlich gegen Umkippen ab! Bei mir hängt das Schiff immer noch am Kranhaken, auch wenn es auf den Paletten aufliegt. Paletten sind einzeln sehr stabil; wenn man mehrere übereinanderstapelt addieren sich die kleinen Höhenunterschiede und es wird leicht wackelig! Zwei Stapel nebeneinander mit einem dicken Querbalken drauf sind stabiler und sicherer als einer. Ich habe die Bilder nochmal etwas aufgehellt, man kann so mehr erkennen. Wunder Dich nicht, wenn Du hinten kleinere Paletten erkennst, Ich habe der Einfachheit halber die Paletten genommen, die gerade da rumstanden - da stand nicht "EUR" drauf, stabil sind die trotzdem. Und der vordere Stapel muss für den Schwertausbau natürlich soweit vorne sein, dass der Schlitz ganz frei ist...:-D Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-10 00:07:13

Nachricht:
Ich hatte letzten Monat unser Schiff mit dem Wagenheber für den Unterwasseranstrich angehoben. Unser Wagenheber darf 2t heben und ist 1m lang. Er kann ca. 60cm hochgefahren werden. Das ganze wird dann ziemlich wackelig. Ich hatte zuerst den Wagenheber im hinteren Bereich angesetzt. Der vordere Bereich liegt dann noch auf den Tailerrollen. Ich würde ohne Sicherheitsleinen vom Kran nicht unter der Tes arbeiten.
Ach ja, der Wagenheber konnte bei uns nicht überall unter dem Schiff angesetzt werden. Es waren zu viele Träger vom Trailer im Wege.


Gruß
Carsten



Schreibdatum:  2007-11-16 16:39:37

Nachricht:
Da hab ich doch eine Idee gefunden, wie man auch ohne viel Hochgehebe das Schwert wechseln kann: Das müsste doch auch mit dem Schwert einer TES gehen - oder? :-D Have Fun Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-16 19:03:58

Nachricht:
Sicher ein polnischer EU-Bürger - stimmts Reinhard ?

Die wissen sich heutzutage noch genauso zu helfen, wie wir zu DDR-Zeiten. Es gab immer eine Lösung in der Mangelwirtschaft - heute zählt nur Geld statt Grips.


Gruß Torsten


Schreibdatum:  2007-11-17 09:22:21

Nachricht:
Auf diese Idee muß man erst mal kommen, mit dem Schwert ist es natürlich schwieriger, da müßte ich den Beton in der Halle aufbaggern, dann einen Bagger zum Ausheben des Untergrundes besorgen, alles abstützen wie beim Uranbergwerk und dann das Schwert runter lassen, werde mal überlegen, ob man das nicht patentieren könnte, da wäre ich der GRÖßTE, dann müßtet Ihr an mich bezahlen, bei Nachahmung

sualk :manno: :pfeifen: :dance: :wall:


Schreibdatum:  2007-11-20 20:51:34

Nachricht:
Mein Schwert ist raus, und die Ursache der Schwergängigkeit ist zweifelsfrei zu erkennen. Alle Rollen sind aus Messing. Der Rollenkasten am Schwertblatt ist aus Niro und die Rollen drehen sich einwandfrei. Ebenso ist der Drehpunkt des Schwertes (Bolzen) aus Niro. Das Schwertgehänge ist aus rostigem St38 und der Rost hat alle drei Rollen völlig im Griff. Da rührt sich nichts mehr. Das Schwertfall ist über diese nur gerutscht. Das Schwertfall sieht, wenn man Öl und Schmutz übersieht, erstaunlich gut aus. Es ist genau 10m lang.
Bilder unter
http://picasaweb.google.de/k.luettich/Schwertausbau
[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-20 21:50:22

Nachricht:
Hallo Karl-Heinz, das sind ja tolle Bilder. Und dank des Videos wissen wir jetzt auch, wie man so ein Schwert rausbekommt. Und was auf uns zukommt... Danke! Wir können nur hoffen, dass die mitlesenden Werften / Händler sich diese angerosteten Flacheisen genau ansehen und daran denken, dass ihre Kunden nicht so einfach nach Polen zum Nachbessern kommen können. Es wäre schön, wenn zukünftig zumindest die senkrechten Flacheisen mit den Messingrollen auch aus Edelstahl hergestellt würden. Ich vermute, dass Du jetzt auch auf Edelstahl umsteigst, oder? Kann man den Drehbolzen des Schwertes eigentlich "rausziehen", oder wie bekommt man das Schwert aus dem "Gehänge" raus? Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-20 23:44:48

Nachricht:
Danke Karl-Heinz,

das ist ja ein oskarreifer Film ....

.. und es bewahrt mich vor dem Fehler, die TES mit nur 1 m Bodenfreiheit in der Halle aufzubocken.
Das tu ich mir nun nicht an. Wenn ich sehe, wie die Herren dran zerren - nein. Ich denke, dass das Schwert in unserem Kasten genauso aussieht. Und ich kann mir das Seilrutschen auf den festen Rollen vorstellen - da ging also all meine Kraft immer hin.

Wie unterschiedlich die Schwertmimiken aufgebaut sind. Reinhard hat im oberen Teil ja auch schon ein Foto drin. Da sieht das Gehänge anders aus.
Ein Nirogestänge ist wohl unumgänglich.


Gruß Torsten


Schreibdatum:  2007-11-21 00:12:33

Nachricht:
Vielen dank Karl-Heinz. Deine Film macht viele fragezeigen deutlich. Schade das der Werft uns die rostigen Flacheisen geliefert hat. Das problem muss ja bekannt sein!! Ich wuerde gerne was mehr zahlen fuer eine einwandfreie Schwert wirkung.
Machst du auch so eine Film wenn dass Schwert wieder rein geht?

Gruss Rien


Schreibdatum:  2007-11-21 10:03:39

Nachricht:
Auch von mir ein großes Dankeschön!
Da mir die gleiche Prozedur bevorsteht bin ich auch an dem weiteren Verlauf der Arbeiten interessiert. Welcher Rostschutz ist nach dem Sandstrahlen angesagt? Welches Gleitmittel sollte in die Rollenlager gedrückt werden? ...

Rudi


Schreibdatum:  2007-11-21 15:37:35

Nachricht:
Der Drehbolzen ist fest eingeschweißt. Das Gehänge biegt man, mit kräftigen Montiereisen, wie eine Wäscheklammer auf. Dann kann man das Blatt herausschlagen. Ich hatte die Julia mittels Maurerböcke und Holzbohlen aufgebockt. Mit ein bisschen mehr als 80 cm Bodenfreiheit wollte ich das Schwert ausbauen. Der Trailer war aber zur Sicherheit immer unter dem Boot. Der Befestigungbolzen war eingeklebt und festgerostet. Mit viel Geduld und Kriechöl konnte ich ihn nach mehreren Tagen lösen und ausbauen. Und das Schwert rührte sich nicht, es sollte jetzt nach unten herausfallen. Bei dem Gedanken unter dem Boot zu liegen und an dem klemmenden Schwert zu rütteln, hatte ich immer Flöhe im Bauch. Als dann auch noch eine seitliche Holzstütze brach, verloren wir die Nerven und hörten mit diesem Abenteuer auf.
[addsig]





Schreibdatum:  2007-11-21 16:42:49

Nachricht:
Zitat:
... Der Befestigungbolzen war eingeklebt und festgerostet. ...
oh oh ... :manno: Wieviel cm unter der Tischplatte hast Du wo das Loch gebohrt, um daran zu kommen? Ich vermute, Du wolltest uns dieses Bild anhängen: Sieht ja abenteuerlich aus :-o Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-21 17:30:27

Nachricht:
Bei uns sind die Löcher bereits in der Holzseitenwand des Schwertkastens. Der Bolzen ist aber auch gut eingeklebt.

Wie realistisch ist es das komplette Schwert mit Mimik aus VA nachbauen zu lassen ?
Ich möchte die Prozedur Schwertausbau nämlich nur einmal machen.

Ist eventuell jemand aus der Branche und kennt Preise ?
Was kosten 80 kg VA ?
Eignet sich VA ?
Bei uns in der Nähe ist ein Walzwerk, das sich damit rühmt, per Laserzuschnitt jede Form aus VA-Platten zu schneiden.
Ob da eine Nachfrage lohnt ?
Original hin als Muster - rein in den Computer - 10 Stück a 350,- € ausgeschnitten, dann zu unseren ortsansässigen VA-Schweißern und den Rest zurechtbrezeln lassen !
Wär das ne Idee ??


Torsten


Schreibdatum:  2007-11-21 20:13:18

Nachricht:
Hi,

ich bin platt, wie man eine solche SCH... bauen kann, wird bei der Viva nicht anders sein.

Danke für den tollen Film

sualk


Schreibdatum:  2007-11-21 20:47:42

Nachricht:
Das war das Bild. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe.
Am Tisch habe ich die gesamte Verkleidung abgebaut. Es ist nur noch oben die mittlere Platte drauf. So kommt man gut an den Bolzen ran. Ich werde ihn auch wieder eindichten, denn bei Welle kommt dort bestimmt Spritzwasser an. Feuchtigkeit hinter der Schwertkastenverkleidung ist nicht gut.



Schreibdatum:  2007-11-21 22:12:49

Nachricht:
Hallo Karl-Heinz

Bin mal neugierig wie alt dein Boot ist, also in wieviel Zeit das Rost sich gebildet hat. Das gehange sieht ja schlimm gerostet aus und das die Befestigungsbolzen auch schon fest verrostet ist verspricht nicht viel gutes

gruss Rien


Schreibdatum:  2007-11-21 22:33:04

Nachricht:
Mai 1994


Schreibdatum:  2007-11-21 22:34:03

Nachricht:
2004[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-21 23:02:53

Nachricht:
Zitat:


Mai 1994





2004


sorry - können wir uns davon ein Datum ausuchen?
Was willst Du uns damit sagen? :denken:

1994 gabs noch keine TES678 (glaube ich)
also 2004?

Aber was war im Mai 1994? Verrätst Du es uns?

Hmmm.
Reinhard


Schreibdatum:  2007-11-22 07:22:43

Nachricht:
Zitat:


Hi,



ich bin platt, wie man eine solche SCH... bauen kann, wird bei der Viva nicht anders sein.



Danke für den tollen Film



sualk




Bis jetzt habe ich keine Probleme bei der Viva. Geht noch alles wie geschmiert :pfeifen:


Schreibdatum:  2007-11-22 08:08:54

Nachricht:
So ein Zahlendreher entsteht wenn man müde ist, ein Feierabendbier getrunken hat und dann noch mal schnell antworten will. Also nochmal langsam.
Am Heck klebt ein Schild PL JJZ 00016 E 497
Bedeutet:
PL Polen
JJZ Hersteller
16 Rumpfnummer
Baujahr Mai 2004
Modell 97
[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-22 10:36:34

Nachricht:
Ich habe ein grobes Angebot von einem Walzwerk:

Edelstahlschwert ca. 80 kg ( Materialverbrauch ca. 100 kg )

salzwasserfest aus 4571

per Laserschnitt gefertigt

Preis: ca. Material 590,- + Zuschnitt : gesamt ca. 700,- €

Die Mimik müßte sich dann jeder bei sich nach seinem alten Schwert aus Edelstahl bauen lassen. Letzteres haben ja sowieso einige vor.

Wer hat Interesse ??


Gruß Torsten




Schreibdatum:  2007-11-22 16:34:29

Nachricht:
upps, das ist nicht billig. Jedenfalls viel mehr als ich dafür auszugeben bereit bin.
Das Schwert selbst könnte man vielleicht beschichten (lassen) und nur die Mimik aus Edelsstahl machen.
Danke aber für deine Information, möchte noch weiter nachdenken.

Rudi


Schreibdatum:  2007-11-22 20:43:27

Nachricht:
Ist da keiner der ein Zugang hat oder weiss nach der Tes Werft um unser problem zu loesen? Der hat nach meiner meinung auch eine Haftpflichtigkeit zu uns um zu eine loesung zu kommen. Es ist ja eine mangelhafte verarbeitung um so ein Schwert an uns ab zu liefern, wobei allen innerhalb ein paar Jahre so ein schwieriges Problem erwarten konnen. Das Problem muss bekannt sein weil de TES schon mehrere Jahre produciert wird.

Gruss Rien


Schreibdatum:  2007-11-25 07:36:21

Nachricht:
Daran habe ich auch schon gedacht. Mich wundert es ohnehin, dass sich die Werft hier noch nie gemeldet hat. Ich könnte der Werft eine mail mit einem Link auf das Foto schicken und um Stellungnahme bitten. Dazu möchte ich Karl-Heinz (Julia) bitten, entweder einige Fotos hier zu plazieren, oder mir zu erlauben diese von picasaweb hierher zu kopieren.

Rudi


Schreibdatum:  2007-11-25 08:23:55

Nachricht:
Seid ihr denn sicher, dass dieses Problem bei JEDER TES auftritt? Vielleicht wurde bei einigen günstigeres Modellen einfach nur (an der falschen Stelle) am Material gespart?! Bislang kann ich mich nicht beschweren: mein Schwert lässt sich noch genauso leicht bewegen wie am Anfang (jedenfalls hab ich keine Verschlechterung bemerkt).

Vielleicht könnte man da mal den deutschen Importeur fragen. Apropos: wer hat denn wann das letzte Mal was von ihm gehört? Ich dachte, er wäre auf der Hanseboot, aber da war er nicht. Auf E-Mails reagiert er nicht (und das noch nicht einmal, als ich ihn gefragt habe auf welches Konto ich ihm 100 Euro überweisen soll) und auf der Web-Seite hat sich auch schon seit Ewigkeiten nichts mehr geändert.

Gruß, Patrick


Schreibdatum:  2007-11-25 09:31:03

Nachricht:
Bei mir ist das Schwertfall sehr schwergängig geworden, daher vermute ich auch ein Festsitzen der Rollen. Da ich mein Boot erst Anfang März aus dem Wasser hole, kann ich zum allgemeinen Zustand der Mechanik noch nichts sagen.

Trotz Ankündigung war der deutsche Importeur auch nicht auf der Boot 2007 in Düsseldorf. Da von ihm ohnehin keine fachkundige Auskunft zu erwarten ist, finde ich es sinnvoller, zu diesem Problem die Werft direkt anzusprechen.

Rudi


Schreibdatum:  2007-11-25 10:11:45

Nachricht:
Ihr könnt mit den Bildern machen was Ihr wollt. Sie stehen in einem öffentlichen Ordner und sind somit für alle zugänglich. Ich denke, Ihr solltet sogar einen Downloadbutten sehen. Zumal ich den Inhalt in einigen Wochen ohnehin wieder löschen möchte.[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-25 11:24:55

Nachricht:
Zitat:
Mich wundert es ohnehin, dass sich die Werft hier noch nie gemeldet hat.
Bitte, besinnt Euch darauf, dass wir hier ein Forum sind, wo sich "Eigner und Interessierte" zusammengefunden haben, um Erfahrungen auszutauschen. Dass hier auch Hersteller mitlesen und schreiben, finde ich soweit ganz in Ordnung; um "Reklamationen", welcher Art auch immer, mit Werften zu diskutieren, ist hier nicht der richtige Platz. Zumal es "die" Werft nicht gibt. Wir wissen alle, dass die TESsen von mehreren Werften angeboten werden, die auch verschiedene Zulieferer haben. Aus den Beiträgen ist erkennbar, dass sich das "Schwert"-Problem quer durch alle Hersteller zieht. Bleiben wir bitte dabei, hier unsere Erfahrungen und Vorschläge zur Behebung auszutauschen. Mit "seiner" Werft muss jeder selbst klarkommen. Aber bitte nicht hier im Forum. Sehen wir es erstmal positiv, dass Werften hier überhaupt mitlesen und auf diese Weise unsere Probleme mitbekommen. Und wenn das nur die Auswirkung hat, dass vielleicht bei zukünftigen Modellen etwas geändert wird, hat das auch schon sein Gutes. Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-25 12:12:00

Nachricht:
Hallo Reinhard, ich wollte keine Garantie-Ansprüche oder Reklamationen öffentlich führen, sondern den Hersteller als kompetenten Fachmann mit unserem Problem konfrontieren und ihn bitten, bei der Lösung behilflich zu sein. Der Hersteller hat sicher mehr Erfahrung und Möglichkeiten als wir und sollte sich auch verpflichtet fühlen, einen Weg aus dem Schwertproblem aufzuzeigen. Anstatt dass jeder einzeln die Werft anschreibt könnten wir eine "Sammelfrage" stellen. Die Öffentlichkeit dieses Forums könnte eine Motivation zur schnellen Lösung dieses Problems sein.[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-25 19:42:40

Nachricht:
Hallo Thorsten,
nach Auskunft von Herrn Pzybilla aus Fulda soll ein VA Schwert ca. 1000 Euro kosten.


Schreibdatum:  2007-11-26 07:53:47

Nachricht:
Na wenn wir das nicht günstiger hinbekommen .....

Gruß Torsten

P.S.: .. aber keine Experimente während der Garantiezeit !


Schreibdatum:  2007-11-30 18:07:36

Nachricht:
Ich habe heute mein Kielschwert abgeholt. Es ist sandgestrahlt und spritzverzinkt. Anschließend wurden noch zwei Lagen Epoxidharz aufgetragen. Die Schwachstelle dieser Prozedur ist der innere Teil des Rollenkastens. Dort sieht man noch ein klein wenig St37 und Rost. Der Kasten wurde vollständig abgeklebt. Ich werde mit einem langen Pinsel nachbehandeln. Für den Nachbau des Schwerthalters in V2A habe ich ein Angebot - 330,00€ Brutto
Bilder unter
http://picasaweb.google.de/k.luettich/Farbgebung
[addsig]


Schreibdatum:  2007-11-30 18:27:07

Nachricht:
Für den Schwerthalter würde ich V4A (1.4571 o. ä.) verwenden. V4A ist kaum teuerer als V2A aber dauerhaft seewasserbeständig.

Gruß Thomas


Schreibdatum:  2007-11-30 19:17:29

Nachricht:
Danke Karl-Heinz,

ich habe mal die beiden Fotos ins Album übernommen.

Für das Schwert selbst scheint mir das eine brauchbare Alternative zu einem teuren kompletten Edelstahlschwert zu sein, beim Schwerthalter würde ich aber auch nichts anderes als Edelstahl (mit Messingrollen) nehmen.
Und hör auf Thomas ;-)

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2007-12-02 19:14:44

Nachricht:
[QUOTE]
Für den Schwerthalter würde ich V4A (1.4571 o. ä.) "

Eben jenes 1.4571 wurde auch mir als einzig seewasserfest empfohlen.
Zwischenzeitlich habe ich ein konkretes Angebot aus Süddeutschland - 1200,- € - ohne Rollen und Halterung - ERLEDIGT.

Das zweite Angebot steht noch aus.

Die Karl-Heinz-Variante scheint gut.
Frage 1 : Womit wird das Unterwasserschiff eines Stahlschiffes gestrichen ?
Frage2 : Könnte man nicht mit einer Opferanode was erreichen ?

Gruß Torsten


Schreibdatum:  2007-12-02 19:56:34

Nachricht:
was wiegt das Schwert?


Schreibdatum:  2007-12-03 09:21:23

Nachricht:
... um 70Kg. Ich denke das Problem mit den festsitzenden Rollen wäre einfach gelöst, wenn das Spiel auf den Achsen ausreichend groß, also die Rollen quasi wacklig montiert sind. Dann können sie nicht festrosten, zumal sie ab und zu bewegt werden.


Schreibdatum:  2008-01-27 13:59:31

Nachricht:
Mein Schwert bewegte sich nicht mehr, selbst nicht mit der Winche.
Ich habe ein paar mal eine ganze Buechse WD40 (kriegoel) von oben beim Mastfuss eingespritzt und jetzt ist das Schwert wieder bewegbar mit der Winche.
Der Ausbau vom Schwert kan ich so jedenfalls bis ende des Jahres verschieben.


Schreibdatum:  2008-01-27 19:51:05

Nachricht:
Rien, warum ausbauen?

Vor drei Jahren hatten wir das gleiche Problem. Viel Gleitmittel von oben und unten hineinsprühen. Vielleicht mit einer Verlägerung arbeiten.

Wir hatten 2005, 2006 und 2007 keine Probleme mehr.

Gruß
Carsten





Schreibdatum:  2008-01-27 20:35:37

Nachricht:
Meine Tes ist ende des Jahres gleich alt als die Julia von Karl-Heinz. Ich habe also die Angst dass ich das Schwert uberhaupt nicht mehr raus kriege wenn ich noch langer warte und das Schwert gehaenge sich fest rostet und klemmt im Schwertkasten. Ich bin sicher das die Rollen am Schwertgehaenge fest gerostet sind und die Fall jetzt durch das Oel ueber die Rollen gleitet.

Gruss Rien



Schreibdatum:  2008-02-20 16:20:50

Nachricht:
Habe seit heute das Material für den Schwerthalter in V4A zusammen. Die beiden Flacheisen 50x10mm habe ich nur durch Zufall erhalten. Ich hätte 500 kg kaufen können aber keine 2 Meter. Auch Betriebe die täglich mit Edelstahl arbeiten, wollten sich den Rest nicht hinlegen. Ich habe alles angeschrieben was Google so hergibt. Also, wer ähnliches vorhat, sollte sich so allmählich um die Materialquellen kümmern. [addsig]


Schreibdatum:  2008-03-01 21:41:54

Nachricht:
Hallo

ich will kurz einen Schwertzwischenbericht geben.

Wir haben das Schwert vor 14 Tagen relativ leicht ausgebaut bekommen. Die TES hing am Kran und wir konnten mit kurzen Hammerschlägen das Schwert nach unten herausziehen.

Nur EINE der sechs Rollen war festgerostet.
Leider ist das Flacheisen leicht gerostet. Alles andere ist aus Edelstahl und die Rollen aus Messing.

Sehr ärgerlich aber machbar.

Nun wird der Rollenhalter neu aus dem von Julia beschriebenen 50x10 mm V4A-material geschweißt.

Das Schwert wird nicht aus VA nachgefertigt. Die Kosten spare ich mir. Stattdessen wird das Schwert in einer Lackiererei mit einer seewasserfesten Pumpenspezialbeschichtung belegt.
Da kann ich dann noch Antifouling aufbringen.

Jetzt aber eine Frage:

Bisher denken wir alle immer über eine Verkleinerung des Schwertkastens zur Minderung des Schwertspiels nach.
Ich möchte versuchen, das Schwert zu belegen.
Wenn man aus einem Autoschlauch oder LKW-Schlauch einen Streifen heraustrennt und diesen über das Schwert stülpt, sodass er bei herabgelassenem Schwert gerade im Bereich des Austritts liegt - das müßte doch etwas bewirken ! ?

Ich bitte um Meinungen.


Gruß Torsten


Schreibdatum:  2008-03-02 09:07:25

Nachricht:
> Autoschlauch oder LKW-Schlauch einen Streifen na, ob so ein Material (meer-)wassertauglich ist?!? Vor allem: Willst Du nur eine kleine Stelle des Schwertes damit belegen? Das würde bedeuten, dass es nur im ganz heruntergelassenen Zustand nicht mehr schlägt. Wenn Du es nicht ganz herunterläßt und das Gummi noch nicht am Schwertkastenausgang angekommen ist, schlägt es genauso wie vorher. Wie bereits im Forum erwähnt, habe ich mir PE-Leisten (ca. 30 Euro) an den Schwertkasten bauen lassen. Ich habe am heruntergelassenen Schwert gewackelt und es hatte kaum noch Spiel, jedenfalls dürfte das laute Schlagen bei Wellen endgültig der Vergangenheit angehören. Hier nochmal der Link auf das Bild: http://www.tes-freunde.de/modules/coppermine/albums/userpics/10008/DSC06684.JPG[addsig]


Schreibdatum:  2008-03-02 23:36:12

Nachricht:
ja, ich dachte an einen relativ schmalen streifen, der, als ring ausgeschnitten über das schwert gezogen wird. wenn genügend raum ist, dann kann er ja etwas breiter sein und bei abgelassenem schwert in den kasten hineinragen. nur nicht soviel nacht außen, damit er keinen widerstand im wasser bildet.
wir fahren entweder mit schwert hoch oder mit schwert voll runter, sodaß uns die von dir beschriebene situation nicht trifft.

unsere tes liegt 2/3 der saison in süßwasser. das ostseewasser wird den gummiring nicht so schnell zerlegen. sonne wäre schlimmer.

gruß torsten


Schreibdatum:  2008-03-03 12:54:24

Nachricht:
Ich finde Torstens Idee gar nicht so schlecht. Da hat mal jemand quer gedacht und den allgemeinen Pfad verlassen. Ich habe zu Hause ein Gymnastik-Band was sehr flexibel ist, bei einem (quer-) Streifen aus dem LKW-Schlauch bräuchte man aber ggf. noch nicht einmal zu kleben, wenn man den Ring einfach überzieht.


Schreibdatum:  2008-03-03 14:36:11

Nachricht:
Hi,


da ich in den nächsten 3 Wochen mein Schwert im ausgebauten Zustand inspizieren will, finde ich die Idee vom Torsten mit dem Ring aus einem alten Autoschlauch nicht übel, auf jeden Fall probiere ich das aus, werde dann darüber berichten, darf nur nicht im runtergelassenen Zustand noch außen zu sehen sein, wegen dem Widerstand im Wasser.

sualk :manno:


Schreibdatum:  2008-03-04 20:55:16

Nachricht:
Mir ist bei dieser Idee - die ich erstmal eigentlich recht gut fand - noch eingefallen, dass ich schon mal beschrieben habe, wo bei uns die eigentliche Klapperstelle zu finden ist. hier auf der Seite ziemlich weit unten mit Bild Ein Schlauch um die Stelle, wo das Schwert unten aus dem Rumpf raus kommt, würde bei uns vermutlich nicht viel helfen. Dazu ist der Schlitz zu breit. Patricks und Esprits Lösungen mit den angeschraubten Leisten dürften das Schwert besser im Zaum halten. Ich kann mich nur nicht dazu durchringen, meinen Rumpfboden anzubohren, um Leisten anzuschrauben, zumal mein Schiff in diesem Bereich auch recht satt auf dem Kielbrett liegt. Angeschraubte Leisten könnten ausbrechen. Trotzdem: Versuch macht kluch ;-) Vielleicht nützen die Schlauchgummis ja was. Und die haben den Vorteil, dass man sie schlimmstenfalls ohne Rückstände und Schäden wieder entfernen könnte. Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2008-03-05 09:38:36

Nachricht:
Hi,

genau so habe ich auch gedacht, Versuch macht klug. Man kann ja auch den ganzen Schlauch nehmen, natürlich mit abgetrenntem Ventil, eventuell geht auch ein Schlauch vom Moped, denn stramm muß der sitzen.
schaun wir mal

sualk :pfeifen:


Schreibdatum:  2008-03-05 18:59:40

Nachricht:
Morgen hol ich mein Schwert vom Beschichten. Und dann wird das gute alte "Tabellen und Formeln" strapaziert und die Schwertbreite mal zwei plus zwei mal 1,5 cm Schwertdicke als Kreisumfang angesetzt. Der wird dann mit der Kreisformel in den Durchmesser umgerechnet. Der Schlauch muß dann unaufgeblasen einen etwas kleineren Durchmesser haben. Dann sehen wir, ob wir bei Moped oder Traktorschlauch oder irgendwo dazwischen landen.

WER IST DER SCHNELLSTE BEIM RECHNEN ??

Auf die Plätze , fertig - LOOOOOOOS


Gruß Torsten


Schreibdatum:  2008-03-05 20:56:12

Nachricht:
Das Ergebnis ist 42

Wo kann ich meinen Gewinn abholen? :))

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2008-03-06 09:37:39

Nachricht:
Die Antwort auf alle Fragen ist 42.




Schreibdatum:  2008-03-06 18:41:15

Nachricht:
Hi,


ein Schlauch vom Moped hat übrigens exakt einen Innendurchmesser von 42 cm, ganz leicht aufgeblasen, ist also ein heißer Favorit fürs Experiment

sualk :denken:


Schreibdatum:  2008-03-06 18:49:17

Nachricht:
aber nicht zu stark aufpumpen, sonst gibt's eine aufrichtende Kraft in die falsche Richtung bei leichter Schräglage :-D


Schreibdatum:  2008-03-10 07:50:51

Nachricht:
Aaaaaaaaaaand the Winner iiiiiiis: REINHARD !!!!!!

Du darfst dir 2 Wochen Sonderurlaub an der Ostsee bei beständigen 3 Bft aus Ost und 26 Grad Lufttemperatur abholen.

Da ich selbst gerne an meinen Ideen zweifle habe ich hier Bedenken gegen die Gummilösung (haha) anzumelden.

Ich fürchte, dass durch die Gummierung das Schwert schlechter aufzuholen und abzulassen sein wird.
Sowie etwas seitlicher Druck da ist, rutscht da nix mehr. Metall auf GFK ist da noch etwas anderes.

Eigentlich bewegt man das Schwert ja nur ohne Druck. Bei seitlichem Auflaufen auf eine Sandbank wird es aber sicher schwerer das Schwert aufzuholen ?

Ich bitte um Wortmeldungen.

Torsten


Schreibdatum:  2008-03-10 09:26:41

Nachricht:
also ich hätte wohl auch Bedenken, dass so viel Wasser nicht gut ist für den Schlau und dass er sich verklemmen könnte. Willst Du ihn denn nur drüberziehen oder auch verschrauben? Wenn er verrutscht, könntest Du vielleicht ein Problem haben. Du müsstest ja auch Antifouling drauf machen, damit er nicht von Algen bewuchert wird, nehm ich mal an.

Ich hab wegen der Schrauben nochmal bei der Firma nachgfragt, die mir die Leisten an den Schwertkasten angebaut hat. Er meinte, der Rumpf wäre an der Stelle ca.4 cm dick und die Schrauben sind deutlich kürzer. Ausserdem sind sie mit irgendso einem Kleber verklebt, so dass 100%ig kein Wasser oder Feuchtigkeit in den Rumpf ziehen kann.

Ich werde dann mal berichten, wenn ich ein paar Mal gesegelt bin.


Schreibdatum:  2008-03-12 19:54:31

Nachricht:
So - alle Schwertteile sind wieder da. Ich stell mal 2 Vorher-Nachher-Fotos ins Fotoalbum.
Die Mimik ist jetzt komplett aus V4A gefertigt.
Die Messingrollen sind gereinigt und poliert.

Ich glaube aber fast, dass die polierten Rollen garnicht so gut sind.
Es war ja bei mir nur eine einzige Rolle festgerostet.
Das Problem ist, dass das Seil u.U. nicht genug Reibung auf die Rolle ausübt. Sowie etwas Schmutz zwischen Rolle und Wand kommt, bleibt sie stehen und wird fest.
Wenn ihr hier beschrieben habt, dass ihr mit Gleitmittel das Schwert wieder gängig macht, dann glaube ich, dass ihr dabei nur das Seil zum noch besseren Rutschen auf der Rolle bringt.

Ich hoffe, dass ich den Ausbau zum letzten Mal machen musste.

Schade, dass man das schöne Schwert und das Gestell nicht mehr sieht, wenns eingebaut ist ........ :manno:


Gruß Torsten


Schreibdatum:  2008-03-16 20:20:17

Nachricht:
Hallo Torsten,
Zitat:
So - alle Schwertteile sind wieder da. Ich stell mal 2 Vorher-Nachher-Fotos ins Fotoalbum.

Die Mimik ist jetzt komplett aus V4A gefertigt.

Die Messingrollen sind gereinigt und poliert.

Das sieht echt gut aus. Leg die Unterlagen mal so ab, dass ich bei Bedarf nachfragen kann :-)

Zitat:
Ich glaube aber fast, dass die polierten Rollen garnicht so gut sind.

Es war ja bei mir nur eine einzige Rolle festgerostet.

Das Problem ist, dass das Seil u.U. nicht genug Reibung auf die Rolle ausübt. Sowie etwas Schmutz zwischen Rolle und Wand kommt, bleibt sie stehen und wird fest.

Wenn ihr hier beschrieben habt, dass ihr mit Gleitmittel das Schwert wieder gängig macht, dann glaube ich, dass ihr dabei nur das Seil zum noch besseren Rutschen auf der Rolle bringt.

Naja - polierte Rollen dürften der beste Kompromiss sein. Wahrscheinlich macht man es sowieso falsch, egal wie man es macht. Klemmen sich polierte Rollen fest, rutscht das Seil leichter rüber. "Rubbelige" Rollen würden zwar durch das Seil besser gedreht, aber wenn sie sich festsetzen sollten, rutscht nichtmal das Seil da rüber...
Und mit der Gleitcreme sehe ich das auch so. Es sei denn, Du kommst mit WD40 oder einem ähnlichen Sprühöl direkt an die festgebackenen Stellen (schwierig bis unwahrscheinlich) und das Zeugs wirkt auch.

Zitat:
Ich hoffe, dass ich den Ausbau zum letzten Mal machen musste. Schade, dass man das schöne Schwert und das Gestell nicht mehr sieht, wenns eingebaut ist ........ :manno:

:-)
Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2008-03-17 01:00:45

Nachricht:
Letztlich landen die Überreste all dieser Gleitmittel im See - kein schöner Gedanke.
Je mehr man sich mit dem ausgebauten Schwert, seiner Mechanik und der Lage im Rumpf beschäftigt, desto mehr Erkenntnisse gewinnt man.

1. Schwert und Mimik sind sauschwer und auch schwer zu händeln.
2. Die Ausführungen mit den Blechen an der Mimik sind besser - wir haben hier im
Fotoalbum die einfachere Konstruktion ( nur mit den zwei 50x10
Profilen ) gesehen. Die Bleche stützen das Schwert nach vorn im
Schwertkasten ab. Fehlen sie, dann hält nur die Führungsnut im
Schwertkasten die Biegekräfte des aufgezogenen Schwertes.
3. Die oberen Rollen werden selten naß, während die unteren (am
Schwert ) doch eindeutig desöfteren feucht waren.
4. Alle Teile aus VA haben die 3 lebensjahre gut überstanden.
5. Alle Teile aus Eisen haben gerostet. Beim Schwert ist es nur
ein optischer und bedingt ein strömungstechnischer, jedoch kein
funktioneller Mangel
6. Ärgerlich bei mir war die Verwendung von 50x10 Flachstahl für die
Halterung (siehe Foto). Durch Rost wurde eine der oberen Rollen
von der Seite her so geklemmt, dass sie fest sass.
7. Die Messingrollen sind das richtige Material. Von der Verwendung
von VA-Rollen ist dringend abzuraten, da es durch den starken
Druck (wie von Reinhard beschrieben) zu einem Kaltverschweißen auf
der Welle kommen kann.
8. Es gibt heutzutage die unterschiedlichsten Beschichtungen für
Metall. Und es gibt viele Spezialisten in den Firmen, die eine gute
Variante finden werden. Nach dem Sandstrahlen wurde unser
Schwert mit einem Spezialkeramiklack für Wasserpumpen
gespritzt. Er soll
seewassertauglich sein. Sandstrahlen und Beschichten haben
zusammen 50,- € gekostet. Da lohnt es nicht, weiter über ein
VA-Schwert nachzudenken.

In den nächsten Tagen erfolgt der Einbau. Davor habe ich wieder etwas Angst.
Das schwere Teil muss sauber in der Führung nach oben rutschen.
Da aber bisher alles nach Plan lief, habe ich Hoffnung.

Hier noch ein Tipp für alle, die nicht in Marinanähe wohnen.
Kräne, die die TES heben können gibt es viele. Und hilfsbereite Kranbesitzer auch.
Meist fehlen nur die richtigen Hebezeuge vor Ort.
Ich hab mir 2 Hebebänder a 10m über EBAY gekauft. Mit 3-Tonnen-Zulassung und 7facher Sicherheit. Die Dinger sind mit deutscher Zulassung und haben zusammen 100,- € gekostet. Die Investition hat sich gelohnt und ich nehme die Dinger jetzt immer mit an Bord.

Ich schau mal, ob es die noch bei Ebay gibt und stell ne Nummer rein.

Gruß Torsten


Schreibdatum:  2008-03-17 01:13:58

Nachricht:
Leider nur ähnliches Hebeband verfügbar: 4 Tonnen 10 Meter und etwas teurer unter : 320222568202

Gruß Torsten


Schreibdatum:  2008-03-17 20:47:15

Nachricht:
Zitat:
In den nächsten Tagen erfolgt der Einbau. Davor habe ich wieder etwas Angst.

Das schwere Teil muss sauber in der Führung nach oben rutschen.


Auf dem Video beim meinem Schwertausbau kann man sehen, dass das Schwert nur mit ruckeln aus der Nut herausrutschen will. Das liegt meiner Meinung daran, dass der Schwerpunkt des Schwertes weit hinter (achterlicher) der Nut liegt. Ich habe deshalb für den Einbau einen Lastenrolle (Brett mit wir Rollen) aus dem Baumarkt. Auf diesen stelle ich dann das untere, hintere Ende des Schwertes und hoffe, dass es so leichter in die Nut zu ziehen ist, ohne zu verkanten. Das Schwert mit Halter wiegt bestimmt an die 90 kg. [addsig]


Schreibdatum:  2008-03-17 21:25:36

Nachricht:
Ich wuerde mal das Flachstahl gut einsmieren mit gruene Seife oder Vaselin damit es reibungsfrei aufgeht.

Viel Glueck


Schreibdatum:  2008-03-18 14:46:04

Nachricht:
Die Ideen sind gut. Ich habe eine Flasche Neutralseife besorgt und nun baue ich mir eine Art Flaschenbürste, mit der ich den Schwertkasten von innen einstreichen kann.
Einen vierrädrigen Kistenroller habe ich mit einem Auflagebrett versehen, sodaß ih das Schwert ohnen Heben dirigieren kann.


Gruß Torsten


Schreibdatum:  2008-03-30 09:44:42

Nachricht:
Tessi, was ist aus dem Schlauch geworden, den Du ums Schwert binden wolltest? Hast Du das gemacht?


Schreibdatum:  2008-04-05 00:34:29

Nachricht:
das schwert ist zum einbau vorbereitet. mit speziallack hoffentlich rostfrei, zusammengebaut und mit antifouling gestrichen. neues seil angebaut. :-D fehlt nur noch der gummiüberzug. :denken: hab heute einen besorgt. :dance: bin aber auf heftigen widerstand meiner angehörigen gestoßen ;-( - nun bleibt der reifen heil und wird demnächst bei einer flußfahrt als schlauchboot dienen. :manno:
montag muss ich einen neuen besorgen - der wird aber schon unterwegs angeschnitten .... 8-)

siehe foto unter "neue fotos"

gruß torsten


Schreibdatum:  2008-04-05 08:35:36

Nachricht:
der Reifen auf dem Foto sieht aber ganz schön groß aus... Ich hätte immer noch Bedenken mit dem Reifen. Wenn der sich aus irgendeinem Grund verkantet oder verrutscht, wirst Du das Schwert evtl. gar nicht mehr bewegen können. Aber ich lass mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen :-)

Meine ersten Erfahrungen mit den PE-Leisten sind übrigens sehr gut. Bin mit herabgelassenem Schwert gesegelt bei leichten Wellen mit achterlichem Wind (ca-4-5), da war keinerlei Schlagen zu hören, auch kein leisen Pochen o.ä. Und das Schwert lässt sich problemlos rauf- und runterbewegen. Bislang bin ich also sehr zufrieden.


Schreibdatum:  2008-04-09 20:25:55

Nachricht:
Hi,

so nun ist es soweit.Schwertausbau bei der Viva 700. Habe es ja lange angekündigt und gehofft, dass ich keine riesigen Probleme mit dem Schwertausbau habe, Esprit, Du kannst dich freuen !!!!
Also der Reihe nach.
Personal zwei Leute (mache mal Telegrammstil, sonst dauert es so lange), 4 Flaschenzüge, mechanische, Boot hochgezogen, Schwert leicht runtergelassen, ging nicht spielend, war ja den ganzen Winter oben!).
Oben durch die Inspektionsluke Mutter des Schwertbolzen gelockert,Schraube M 8, 19 ner Schlüsselweite, unten Schwert auf beweglichen Wagen gestellt, damit selbiges entlastet ist, oben Schraube mit Holzlatte als Hebelarm rausgedrückt, ging relativ leicht.
Oben über Schwertfall die ganze Mimik runtergelassen.
Zu meinem großen Erstaunen nichts verrostet (siehe Bilder unter Viva),Schwert selber verzinkt, sau schwer ,80 kg,Material des Rollenmechanismus V4A Material, alle Rollen aus Messing oder Bronze, ein bischen WD 40 und die liefen sofort spielend, Schwert aufgehängt, wird ganz leicht angeschliffen und anschließend mit Antifouling gestrichen.
Hoffe, der Einbau geht ebenfalls so leicht, schaun wir mal.

Fazit, bin sehr positiv überrascht vom Material und auch vom Händling, kann also nicht meckern.
Habe bei der Gelegenheit gleich den Rumpf leicht angeschliffen für neues Antifouling

Sualk :pfeifen: :-)


Schreibdatum:  2008-04-09 22:10:41

Nachricht:
Hallo Sualk,

ich bin begeistert! Da scheint die Werft nicht auf "preiswert", sondern auf funktionelle Qualität Wert gelegt zu haben.
Einfach toll!:-) :-) :-)

Schade, dass es (zumindest bei der Schwertkonstruktion) bei den (?) TESsen nicht so gut aussieht... ;-(

Viele Grüße
Reinhard



Schreibdatum:  2008-04-10 06:20:59

Nachricht:
@Sualk

ein paar Fragen:
-wie alt ist Dein Boot?
-hattest Du denn Probleme mit Deinem Schwert?
-warum liess es sich nach dem Winter "nicht spielend" herunterlassen, wenn sich alle Rollen leicht bewegen ließen?

Ich hatte bislang noch keinerlei Probleme mit dem Schwert, auch nach dem Aufenthalt im Winterlage liess es sich bislang immer problemlos bewegen. Ich hoffe es bleibt so :-)


Schreibdatum:  2008-04-11 20:23:09

Nachricht:
Hallo Patrick,

zur Ergänzung noch der Hinweis, das Schwert ist feuerverzinkt und die Messingrollen laufen auf Wälzlagern, also optimal, werde syntetisches Fett flüssigmachen und mit einer med.Spritze in die Rollenlagerdrücken, ich denke dann ist für die nächsten 3-4 Jahre objektiv Ruhe.
Nun zu deinen Fragen
Boot wie alt-jetzt im Mai 2 Jahre
warum ausgebaut- nach den doch recht "bösen Bildern" einiger TES Besitzer mit ihren Schwertern, wollte ich einfach sichergehen, denn es ist die gleiche Konstruktion, mein Ergebnis,ich kann doch jetzt ruhig schlafen
nicht leicht absenkbar gewesen-den ganzen Winter war das Schwert in der oberen Lage, einfach geklebt die Mimik, die untere Rolle am Schwert, da war etwas Sand drin, wie der reingekommen war ist mir unklar, beim nächsten Beenden der Saison halte ich einfach zum Schluß den Schlauch in die Schwertführung, um ähnliches zu minimieren.
Am Montag ist Rückbau, hoffe ohne Probleme

sualk :denken:


Schreibdatum:  2008-04-13 15:18:54

Nachricht:
Heute habe ich das Schwert gewartet. Mastverlängerung auf dem Tisch und unter der Decke gelöst. Danach kann man bei uns die Mastverlängerung mehrere Milimeter verschieben und in den Schwertkasten schauen. Anschließend hatte ich ordentlich viel WD40 Öl hineingesprüht. Solange bis unter dem Boot das Öl wieder heraustropft. Lappen oder Eimer unterstellen nicht vergessen. Ich habe jetzt einen Fleck auf den Pflastersteinen. :-( Unsere Tes 678 ist jetzt 8 Jahre alt (davon die ersten 5 Jahre höchstens 3 Monate im Wasser) und hat noch das erste Schwert und Fall. Es wurde noch nie ausgebaut und lässt sich ohne weiteres absenken. Es muss nur Öl an die Rollen. Denn die waren bei uns auch schon einmal fest. Nachtrag, was mir immer wieder auffällt, dass sehr viel Kraft an der Umlenkrolle am Mastfluss verloren geht. Wenn der Mast noch nicht gestellt ist, immer vor Saisonbeginn das Schwert direkt am Mastfuss ohne Umlenkrolle herunterlassen. Viele Grüße Carsten [addsig]


Schreibdatum:  2008-04-13 21:40:58

Nachricht:
bei mir geht das leider nicht so einfach mit der Maststütze: sieh geht direkt auf den Tisch ohne irgendwelche Schrauben wie bei Dir. Sie steht also nicht auf so einem quadratischen Sockel wie Deine Maststütze. Hat das auch schon mal jemand probiert, die los zu bekommen? Evtl. geht sie auch etwas in den Tisch hinein, weiß ich jetzt nicth genau aus dem Kopf. Gruß, Patrick[addsig]


Schreibdatum:  2008-04-14 21:01:45

Nachricht:
Hi,


so nun ist es geschafft.Schwert ist wieder drin, neues Antifouling aufgetragen und Schiffchen liegt wieder auf dem Trailer.
Personal wieder 2 Personen, ein Schwachpunkt ist die Schraube M 10, die das Ganze oben hält im Laminat und zwar deshalb, weil bei jedem bewegen des Schwertes nach oben oder nach unten das Schwert mit der schmalen Kante gegen die Schraube M 10 läuft und das mit ziemlicher Wucht (langer Hebelarm), dadurch liegt eine hohe Belastung auf dem Laminat (Bohrung der Schraube M 10 im senkrechten Gehäuse, dort wo das Schwert festgeschraubt ist).
Habe auch eine deutliche Kerbe auf der schmalen Kante des Schwertes sehen können und auch die eingeklebten großen Unterlegscheiben durch die die M 10 Schraube durch muß waren nicht mehr ganz durch das aufgebrachte Sikaflex vollständig abgedeckt!!

Habe deshalb ein Stück Gartenschlauch 1/2" in die Führung eingeklebt, damit es einen "weichen" Anschlag gibt beim bewegen des Schwertes (siehe Bilder).
Eine ganz schöne Schinderei war es den Bolzen dort oben einzufädeln, wichtig unten einen bewegliche Wagen, das Schwert nicht ganz ausgefahren sein, war unser erster Fehler!!, hatten es zu weit unten, das 10 ner Loch ist sonst durch das Schwert halb zu.
Haben dann eine Hilfsleine (blaue Strippe) um die obere Rolle gelegt und dann daran die Mimik nach oben gezogen, genau senkrecht, sonst verkantet alles!!
Unten am Schwert grüttelt und den Wagen immer um einige mm hin und her bewegt und oben den Bolzen eingefädelt, nur nach Gefühl, siehst ja nichts.
So nun ist alles fertig, hoffe für die nächsten 2-3 Jahre Ruhe zu haben.
Sollte ich das noch ein oder auch zweimal machen müssen, weiß ich wie es geht, könnt mich ja dann anfordern :dance: :dance:
Stelle noch ein paar Bilder rein zur Veranschaulichung

Sualk :-P


Schreibdatum:  2008-04-14 21:56:57

Nachricht:
@sualk. Super Bilder. Danke.

Hast du eine "Kerbe" oder eine "verbogende" M10 Schraube gehabt? Hast du die M10 Schraube ausgewechselt?

@Patrick. Irgendwie muss die Maststütze eingebaut worden sein. Mach mal bitte Fotos. Oft ist oben oder unten eine Tülle aufgeschraubt.

Viele Grüße
Carsten





Schreibdatum:  2008-04-15 13:13:15

Nachricht:
Hi,

die 10ner Schraube war nicht verbogen, auch V4A Material, habe sie ergo wieder verwendet, hätte sie wahrscheinlich ansonsten auch nicht oder nur schwer herausbekommen.
Kerbe war nur auf der Kante des Schwertes

sualk :pfeifen:


Schreibdatum:  2008-04-15 16:00:28

Nachricht:
Am Wochenende wurde mein Schwert auch wieder eingebaut. Ich konnte keine Bilder machen, da ich das Schwertfall hochziehen und den Befestigungsbolzen montieren musste. Es war alles sehr einfach. Die „Julia“ hing am Kran und ein Gabelstapler hob von unten das Schwert in den Rumpf. Die letzten 3 cm wurden mit einer „Winde“, auf der ein schmales Brett hochkant lag, hochgehoben. Das Einfädeln des 20mm Bolzens zur Befestigung war das größte Problem, da die Löcher im Schwertkasten und im Schwerthalter ganz genau übereinander liegen müssen.
[addsig]


Schreibdatum:  2008-04-20 23:18:12

Nachricht:
Auch unsere " Fette Anette " hat ihr Schwert wieder. Allerdings habe ich wegen Bedenken, dass der Gummiüberzug das Aufholen behindern könnte, von einem Überzug abgesehen und das Schwert wieder normal eingebaut.
Meine Furcht vor dem Einbau war ungegründet.

Wir stellten das Schwert auf einer Sackkarre hochkant neben dem Boot auf. Das Fall wurde mit dem noch im Kasten befindlichen alten Fall verbunden und durchgezogen. Dann hob der Kran das Boot hoch.
Zwei Männer hatten keine Mühe, das Schwert im voll aufgezogenen Zustand in die Führung zu drücken und weiter nach oben zu pressen.

Währenddessen holte ein Dritter per Winsch das Schwertfall dicht, sodaß der Zug das Schwert nach oben bewegte.
Das flutschte auch ohne vorbereitete Neutralseife.
Oben angekommen stimmte die Schwertkastenbohrung haargenau mit der Schwertbohrung überein, sodaß der Bolzen eingeschoben werden konnte.

Alles in allem eine Sache von 20 Minuten mit Bootheben und - senken.

Ich hab aber auch keine Fotos gemacht, weil ich beschäftigt war.


Gruß Torsten




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