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Thema:  Kuchenbude light
Schreibdatum:  2007-06-09 20:09:49

Nachricht:
Grüezi, alle miteinand, eine Kuchenbude, wie sie Rudi vor einiger Zeit mal vorgestellt hat, gefiel uns eigentlich immer schon recht gut. Man hat eine trockene Plicht, einen "Wintergarten" als zusätzlichen Wohnraum - kurz, das Ding ist gut. Uns war's nur zu teuer. Wir haben geplant und gemessen und uns dann für eine Cockpitpersenning entschieden: Weil unser Achterstag mit dem Hahnepot auf gleicher Höhe wie das Baumende liegt, konnten wir den Baum mit einem Gummistropp zum Umlenkpunkt des Achterstages "verlängern" und auf dieser Ebene den "Dachfirst" der Persenning planen. Das Teil geht vom Achterstag bis zur letzten Lazyjackstrippe und liegt unten komplett am Rumpf an, so dass nirgendwo Regen reinkommen kann. Vorne ist die Persenning offen, steht aber soweit über der Sprayhood, dass hier auch nur sehr starker Regen von vorne hineinwehen könnte. Für die Dirk ist ein Loch eingearbeitet, die muss man zur Installation eben kurz aus- und wieder einhängen. Die Plane hat innen ein helles Gewebe, zusätzlich haben wir zwei (mit Klettband verschliessbare) Fenster eingeplant, so dass der Innenraum recht hell ist. Der hintere Teil ist in der Mitte mit einem Reissverschluss zu öffnen; die Seitenteile kann man zusammenrollen und hochbinden - so ist das Ding auch als Sonnenschutz zu gebrauchen. Die gesamte Persenning ist mit Gummistropps befestigt - nach unten muss ich noch ein paar Edelstahlhaken biegen, die unter die Scheuerleiste eingehakt werden. Es gibt kein Gestänge. Man kann beinahe aufrecht unter dem Zeltdach sitzen, für ein paar zusätzliche Zentimeter sorgt eine Glasfiberstange, wie sie für kleine Kuppelzelte zusammensteckbar zu haben ist, die in einem Bogen von einer Winsch zur anderen einfach eingesteckt wird. Wir wollten das Ding eigentlich selbst nähen - ein Schnittmuster hatten wir schon fertig, aber der Preis alleine für das Material und die Aussicht, dass unsere alte Heimnähmaschine bei dem stabilen Material mit dicken Fäden die Aktion nicht überleben würde hat uns bewogen, die Persenning doch bei einem Experten hier am Ort schneidern zu lassen. Und so gut hätten wir das auch nicht hinbekommen... Gekostet hat sie 800 Euro, der Planenmacher ist an Bord gekommen um zu messen, wir brauchten das Schiff nicht aus dem Wasser zu holen. Interessant ist vielleicht noch, dass wir mehrere Anfragen losgelassen haben. Einer lag bei rund 1100 Euro, die beiden anderen haben sich trotz eingereichten Zeichnungen, Schnittmustern, Fotos und einem massstabsgerechten Pappmodell und mehrfacher Nachfrage per Tel. und e-mail seit 4 Monaten nicht gemeldet. Manche haben's anscheinend nicht nötig. Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2007-06-12 22:06:14

Nachricht:
Über das Design lässt sich sicher streiten :still:
aber praktisch ist deine Kuchenbude allemal. Du hast ja fast Stehhöhe und auch die Fenster sind sehr nützlich. Bei dem Preis scheint das Material auch sehr hochwertig zu sein.
Verstauen kann ich meine Bude übrigens im langen Schapp in der Achterkoje, vorausgesetzt ich habe das Tuch richtig gefalten.
Das Gestänge findet bei mir keinen richtigen Platz, es muss auf dem Polster im Vorschiff Platz nehmen.





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