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Thema:  Batteriebefestigung
Schreibdatum:  2008-11-03 07:56:29

Nachricht:
Hallo,

ich überlege eine weitere Batterie einzubauen. Die Hauptbatterie ist hinten in der Backskiste auf der Steuerbordseite. Schön tief damit die Segeleigenschaften nicht beeinträchtigt werden.

1. Wie habt ihr die Batterie in der Bilge befestigt und die Fläche gerade bekommen?

2. Ich hatte gesehen, dass einige die Batterie unter dem Niedergang haben. Ich habe mal gehört, dass beim Ladevorgang ungesunde Gase entstehen. Wie geht ihr damit um? Führt ihr einen Belüftungsschlauch nach draußen?

Gruß
Carsten





Schreibdatum:  2008-11-04 22:02:43

Nachricht:
:-) das Gas heisst im Volksmund "Knallgas" was da beim Laden entsteht (Wasserstoff), wenn du eine herkömmliche Autobatterie hast. Also nur in belüfteten Orten einbauen, sonst kann es passieren, dass du vielleicht mal ganz plötzlich eine "Caprio Version" deines Bootes hast... :-D


Schreibdatum:  2008-11-04 22:41:40

Nachricht:
Hallo Carsten, wie Du auf diesem Bild siehst, haben wir unter blauen Kunststoffabdeckungen zwei Batterien: Es handelt sich dabei um zwei 75Ah-AGM-Batterien, von denen wir eine für den allgemein-Strom verwenden und die zweite ausschliesslich für den Elektrostarter des Aussenbordmotors. Geladen wird die Allgemein-Batterie nur beim Landanschluss über das Ladegerät, das auf der blauen Abdeckung mit Klettband befestigt ist. Die Motorbatterie lädt sich im Urlaub durch die Benutzung des Motor wieder auf. Die Batterien sind elektrisch nicht verbunden, weil ich aus Sicherheitsgründen die Motorbatterie einzig und allein für den Elektrostart haben will. Vielleicht mit 75 Ah etwas übertrieben, aber es beruhigt meine Nerven. Und ich wollte zwei identische Batterien haben, um sie ggf. austauschen zu können. Wir haben in der Backskiste bereits ab Werk drei Längstrennwände (zwei kann man auf dem Bild erkennen) eingebaut, zwischen die unser 30-Liter-Wasserkanister und die beiden Batterien genau reinpassen. Dass der Boden etwas schräg ist, stört bei den AGM-Batterien nicht. Wir haben sie einfach da reingestellt. Sie sind nicht weiter befestigt und würden ihren Platz nur verlassen, wenn die Krängung mehr als 90 Grad erreichen würde. Über die bei der Ladung entstehenden Gase mache ich mir bei meinen Batterien keine Gedanken. Ich vermute, dass durch das "Überdruckventil" nur in eigentlich nie vorkommenden Extremfällen nennenswerte Mengen herauskommen. Achja - falls jemandem der Platz für den Wassertank merkwürdig vorkommen sollte, es gibt verschiedene Ausführungen der Trennwand zwischen Heckkoje und Backskiste. Bei uns ist die Trennwand noch ca. 30 cm nach vorne versetzt (im Bild nach unten) deshalb passt da auch noch der Kanister rein. Wer eine größere Heckkoje hat, der kann die Trennwand auch direkt unter der Vorderkante der Heckbackskiste haben. viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2008-11-05 13:07:05

Nachricht:
@avalon:

wo hast Du denn Deinen Wassertank? Du schreibst zwar, dass sie zwischen die Längstrennungen passen, aber da sehe ich sie nicht. Oder sind nur grad nicht drin?


Schreibdatum:  2008-11-05 14:52:21

Nachricht:
Hi Patrick, Auf dem Bild oben ist (ganz an der unteren Bildkante) nur die Vorderwand des Wassertanks zu sehen. Siehe auch großes Bild im Fotoalbum. Komplett siehst Du den hier: Auf diesem alten Bild waren die Batterien (hier ist nur eine davon in der Halterung) übrigens noch in einer selbstgebauten Halterung auf der Steuerbordseite. An dieser Stelle ist allerdings heute mein Einbaukühlschrank. Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2008-11-05 20:33:22

Nachricht:
Hallo Reinhard,

vielen Dank für die ausfühliche Beschreibung.

Bei uns ist die Trennwand zum Schlafbereich zwischen deinem Wassertank und Ladegerät.
Den mittleren Bereich gerade zu bekommen ist kein Problem. Kantholz an der Stelle hinlegen und Brett drauf. Bei uns ist die Hauptbatterie, wo bei dir die Kühlbox steht. Die Idee mit dem Batterierahmen und Befestigung an der kleinen Trennwand finde ich gut. Wo gibt es solche Metallrahmen zu kaufen? Oder ist das eine Eigenanfertigung?

Viele Grüße
Carsten






Schreibdatum:  2008-11-05 21:34:49

Nachricht:
Hallo Carsten,

die alte Batteriehalterung war ein Eigenbau aus Resten des Bastelkellers. Verbaut wurden Plexiglasscheiben, Siebdruckplatten und Aluwinkel - je nachdem, was gerade so gepasst hat. Verbunden wurden die nach den Maßen der Batterien passgenau ausgesägten Teile mit M3-Gewindeschrauben und Muttern.

Viele Grüße
Reinhard




Schreibdatum:  2008-11-08 18:00:35

Nachricht:
Hi,

es gab bei SVB ein Sonderangebot zu einem Werkzeugsatz mit Koffer umsonst, wenn du einen Umsatz von 60 oder 70,- EUR tätigst.(die Qualität dieses Werkzeugsatzes, na ja, reden wir nicht drüber).
Aber der eigentliche Grund ist der, dass ich mir einen Battery-Refresher zugelegt habe. Den schließt du zwischen die beiden Batteriepole und dabei (soll!) die Sulfatierung verhindert werden, die schon gebildeten gehen zurück zur aktiven Masse,reduziert die Ladezeit (stimmt tatsächlich!),vermindert den Innenwiderstand, soll die Lebenszeit verlängern und soll keine Probleme beim Kaltstart machen.

Kann man verwenden für alle Pb,AGM und Gelbatterien.
Was ich festgetellt habe ist, dass der Akku schneller und vorallem den geladenen Endzustand erreicht (Sterling Automatiklader), sonst hat das immer ewig gedauert, mehrere Tage! Selbst habe ich einen Gel-Akku mit 75 Ah, ist sehr robust und belastungsfähig. Werde das ganze weiter verfolgen und darüber Bericht erstatten. Übrigens, dieser Akku "dampft" nicht

sualk :denken:




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