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Thema:  VIKO23
Schreibdatum:  2011-01-08 19:10:17

Nachricht:
Hallo
Ich bin neu hier und heiße Andreas und komme aus Österreich. Ich bin auf eure Seite gestoßen weil mir die ewigen vorurteile Polnischer Boote in anderen Seglerforen auf den Keks gingen.
Mein Problem ist folgendes.
Ich habe mir im Oktober vorigen Jahres eine VIKO23 angeschafft.
Nun bemerkte ich nach dem strengen Frost zwei querliegende Risse im Topcoat vom einlaminierten Ballast im Vorschiff der bis zum Schwertkasten reicht.
Was ist da für ein Zeugs drinnen?
Kann mir wer etwas dazu sagen?
Fotos folgen.
L.G. Andreas


Schreibdatum:  2011-01-08 22:08:48

Nachricht:
Hallo Andreas,

schön, dass Du zu uns gefunden hast. Herzlich willkommen!

Eine VIKO 23 ist mir hier - soweit ich mich erinnern kann - noch nicht untergekommen. Aber nach den Bildern auf der VIKO-Webseite scheint das Boot den üblichen hier vertretenen Typen sehr ähnlich zu sein.

Und die anderen Foren - nunja ähnliche Gedanken hatten zur Gründung dieses Forums geführt.

Liegt Deine Viko eigentlich im Wasser oder auf dem Trailer?
Von solchen Rissen hab ich noch nichts gehört - aber das muss ja nix heissen :-( Mal sehen, was die Fotos zeigen...

Meinen Ballast habe ich noch nicht gesehen. Das, was man darüber so in Foren in Erfahrung bringt, reicht von Blei-/Eisen-Talern bis hin zu "Schrott". Aber es gibt ja noch andere Teilnehmer hier im Forum - vielleicht weiss da jemand mehr.

Viele Grüße
Reinhard




Schreibdatum:  2011-01-09 15:27:29

Nachricht:
Hallo
Nein, das Boot ist neu und war noch nie im Wasser und der Rumpf liegt optimal am Trailer mit 4Kielrollen und 4 Auflagepolster.
Die Risse sind jetz im Winter erst aufgetreten, Baujahr vom Boot laut Typenschild 02.2010.
Wie kann ich die Fotos hier hochladen???
L.G.Andreas


Schreibdatum:  2011-01-09 15:45:54

Nachricht:
Fotos ins Forum bringen ist _hier klickern_ genau beschrieben. (links im Menu unter "Hilfe") Zum allgemeinen "Fotos hochladen" (für das Fotoalbum) geht man ins Fotoalbum und wählt dann "Bild hochladen"... Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2011-01-12 09:12:10

Nachricht:
wie wär's mit einer Reklamation? Du hast doch Garantie!?


Schreibdatum:  2011-02-11 17:44:03

Nachricht:
[addsig]


Schreibdatum:  2011-02-11 18:35:39

Nachricht:
ui - was sollte das denn werden?[addsig]


Schreibdatum:  2011-02-12 08:23:45

Nachricht:
Ich habs genau so gemacht wie beschrieben.......................... :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:


Schreibdatum:  2011-02-12 08:27:24

Nachricht:
(ich hab mal etwas nachgeholfen, war schon beinahe richtig :-) Und ich werde den Hilfetext nochmal etwas überarbeiten. Reinhard)[addsig]


Schreibdatum:  2011-02-12 11:31:59

Nachricht:
Hallo, kann es sein, dass das Schwert mit Schwung heruntergefallen wurde und die Kräfte auf das GFK übertragen wurden? Oder wurde die Viko kurz vor dem Schwertkasten mit einem Kran angehoben? Wenn ich die Bilder richtig deute, ist es kein Haarriss. Gruß Carsten[addsig]


Schreibdatum:  2011-02-13 09:49:17

Nachricht:
Danke für die Hilfe
Nein das Schwert ist noch nie bewegt worden ausser in der Werft.
Die Risse waren auch von Oktober bis Dezember nie zu sehen und das Boot steht unbewegt auf dem Trailer. Die Risse müssen also meiner Meinung nach nach dem Dauerfrost entstanden sein.
Wohlgemerkt das Boot ist neu und war zuvor nie im Wasser!
L.G. Andi :-Y :-Y :-Y


Schreibdatum:  2011-02-13 22:39:45

Nachricht:
Hallo Andreas
Ich habe Heute mit mein Kumpel aus Polen telefoniert und ich habe ihm erzählt was ist los mit dein Boot.Die Nachrichten sind nicht gerade gut.Dein Boot ist nicht das erste Boot mit solchen Probleme die Firma hat dauert Probleme.Die boote sind günstig und die werden für ganze Europa verkauft,aber keine kauft ein Viko in Polen.Sie haben sehr schlechte ruf in Polen und trotzt dem Bauen sie sehr viele Boote.Die Ursache für die Risse sind einfach,die Kälte,Druck durch stütze,und das schlimmste was ich gehört habe,ist schlechte Ballast. Kann sein das du einfach nur Sand hast,und ist schlecht einlaminierten.
Roman


Schreibdatum:  2011-02-14 08:42:30

Nachricht:
Hallo Andreas,

erst habe ich das, was auf den Bildern zu sehen war für eine Innenschale mit Rissen gehalten, aber nach ein wenig Bildbearbeitung glaube ich erkennen zu könne, dass es sich um eine nachträglich aufgetragene Schicht "irgendwas" handelt.

Es sieht aus, wie eine zu dick aufgetragene Schicht Farbe, Flüssigkunststoff oder ähnliches, das dann nach dem Austrocknen (oder eben beim Zusammenziehen durch Kälte) Spannungsrisse bekommen hat.

Richtiges GFK ist es meiner Meinung nach nicht, denn dazu gehört eine oder mehrere Lagen Glasfasermatten im Kunststoff - und mit denen drin würde es so nicht reissen. Als "gefährlich" würde ich das nicht einstufen, eher als Schönheitsfehler. Aber ich bin kein Bootsbauexperte!

Ganz so falsch fand ich übrigens Patricks Antwort weiter oben nicht. Bei einen neuen Boot sollte das nicht vorkommen und sowas wäre meiner Meinung nach durchaus ein Grund zu einer Reklamation.

Nur - ich weiss auch, wie aufwendig das ist, wenn man direkt in Polen gekauft hat; und da gilt es abzuwägen, ob sich der Aufwand dazu lohnt. Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn es technisch so ist, wie ich es vermute, dass selbst bei einer Reklamation maximal die Risse zugespachtelt werden... und dafür würde ich diesen Aufwand einer Reklamation nicht treiben.

So - und jetzt bist Du genau so schlau wie vorher. :denken:

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2011-02-14 10:26:04

Nachricht:
Man könnte auch den Ballastraum öffnen, hineinschauen und anschließend mit einer kleinen Inspektionsluke wieder verschließen. So habe ich (auch Reinhard im Heckbereich) es bei unser Tes gemacht. Ich will wissen, wie die Bilge aussieht. Und dann weißt du auch, was als Ballast verwendet wurde. Vermutlich Zement oder Sand und kannst entsprechend Änderungen vornehmen. Die Kräfte müssen irgendwo hin. Das Vorgehen würde ich aber mit der Werft absprechen. Gruß Carsten[addsig]


Schreibdatum:  2011-02-14 10:39:17

Nachricht:
Morjen,

also das habe ich nicht verstanden. Ich habe bei der Viva zwei Riesenluken,eine nach vorn und eine nach hinten, verschlossen mit jeweils einer Sperrholzplatte, ca 50x40 cm, diese sind angeschraubt, wo ich bequem an meine Logge (Geber)und Echogeber vorn bzw.hinten in die Bilge zB.zur Bilgenpumpe komme aber an den Ballast komme ich trotzdem nicht, ist ja einlaminiert, wahrscheinlich Eisenschrott??? Beide Luken sind zu erreichen über eine große Sperrholzabdeckung unter der vorderen Liegefläche. Kann mir nicht vorstellen, dass es bei der TES anders sein soll, lasse mich aber gern belehren

sualk :manno:


Schreibdatum:  2011-02-14 11:06:03

Nachricht:
Moin sualk, bei der TES ist eine ziemlich komplette Innenschale mit eingeformten Backskisten vorhanden, so dass man eigentlich nirgends drunter gucken kann. Öffnungen sind keine vorgesehen. Deshalb schrieb Carsten auch was von "öffnen" und "Inspektionsluken". Man muss, wenn man wirklich was sehen will, zur Säge greifen. Das gilt nur dann nicht, wenn man einen kompletten Holzausbau hat und man unterhalb dieses Ausbaues wirklich die Innenseite der Aussenschale sehen kann. Viele Grüße Reinhard PS Aber Achtung! nicht überall kann gebohrt/gesägt werden! siehe hier: da steht was dazu[addsig]


Schreibdatum:  2011-02-14 11:13:06

Nachricht:
Zum Beispiel eine Inspektionsluke im Heckbereich. Darunter ist bei uns kein Ballast. Unter der Vorderkoje auch nicht, Patrick erzählte mal, dass er bei seiner Tes den Ballast herausnehmen kann. Vielleicht kann Patrick mal ein Foto einstellen. Gruß Carsten[addsig]


Schreibdatum:  2011-02-15 15:45:03

Nachricht:
Hi,
in meiner TES-Preisliste gab es eine Option für den herausnehmbaren Balast (ca. € 400 ?? Mehrpreis, habe ich nicht genommen). Der Importeuer hat mir damals u.a. angeboten falls ich einen stärkeren Aussenborder möchte, zusätzlichen Balast in den vorderen Teil einzulaminieren, damit das Boot nicht "hecklastig" wird. Ich denke, da sind die Bootsbauer flexibel und die Boote müssen nicht alle 100% gleich sein.

Ich denke das einfachste wäre den ganzen Bereich mit einigen Schichten Laminat zu verstärken und die Sache vergessen. Es gibt genug Beispiele, wie auch bei hochpreisigen Booten in der Garantie nachgearbeitet werden musste.

Grüße H.


Schreibdatum:  2011-02-15 17:46:12

Nachricht:
Hallo
Also von Sand der als Ballast dient habe ich noch nie gehört.
Schrott oder ähnliches wurde schon in diversen Foren erwähnt.
Beim Sand kann ich mir nur vorstellen da dieser feucht oder sogar nass gewesen sein muß eine Schicht Epoxidharz darübergeschüttet und mit Topcoat versiegelt wurde.
Der Feuchte Sand gefriert schließlich und dehnt sich aus.
Beim Eisenschrott würde es sich umgekehrt verhalten da dieser bei niedrieger Temp. schwindet.
Ich hab schon die Firma verständigt die mir das Boot verkauft hat und die wird das klären.
Sicher wird es nur ein schönheitsfehler sein, Schwertkasten und Rumpfaußenhaut habe ich schon kontrolliert und es ist im Kasten auch so weit man mit dem Auge sehen kann nichts auffälliges.
Ich dachte mir auch schon den gesamten Tisch zu demontieren um überhaupt einmal die Mechanik im Schwertkasten zu inspezieren.
L.G. ANDi



Schreibdatum:  2011-02-15 18:19:30

Nachricht:
Zitat:


Ich dachte mir auch schon den gesamten Tisch zu demontieren um überhaupt einmal die Mechanik im Schwertkasten zu inspezieren.


Hallo Andi,

wenn Deine Schwertkonstruktion auch nur irgendwelche Ähnlichkeiten mit TES oder VIVA-Konstruktionen hat, wird Dir das vermutlich nichts nützen.

Bei den mir bekannten Konstruktionen ist die ganze Schwertmimik nur durch das Lösen der Schraube unterm Tisch nach unten rauszubekommen. Von der Tischseite sieht man bei mir nichts, weil der Schwertkasten oben geschlossen ist.

Und zur Inspektion der Mechanik und der Aufholleine muss das Ganze raus.

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2011-04-04 12:38:21

Nachricht:
Hallo,

was ist eigentlich aus dem Problem geworden?

Viele Grüße
Carsten



Schreibdatum:  2011-05-22 11:56:37

Nachricht:
Hallo
Entschuldigt erst einmal das ich mich jetzt erst wieder melde.
Das Boot ist seit 3 Wochen im Wasser und ich bin happy.
Das mit dem Riss hat sich vorest erledigt da nur das Topcoat aufgesprungen ist. Ich werde im Herbst dann prüfen was darunter ist.
Anfangs gab es auch noch schwierigkeiten mit der CE, denn im Handbuch war nur die alte Richtlinie enthalten das hat sich aber dank Hr. Stickl (Stickl Yachts aus Ungarn)) und seinen Bemühungen rasch erledigt.
Das Boot hat nun seine Sportbootzulassung für den Außenbordmotor bekommen.
Ich bin von dem Boot begeistert und konnte eigentlich bis jetzt nichts negatives feststellen. Einziges manko ist der zu hohe Ruderdruck den ich letztens beim Segeln feststellte. Nicht weil das Boot vertrimmt ist sondern bei der Wende.
Das Boot ist leicht Luvgierig aber das Ruder steht fast gerade.
Entweder ist es das profilierte Profil oder das Ruderblatt gehört noch ein wenig nach vor geschwenkt.
Weitere Bericht folgen.
L.G. Andi :)) :)) :))


Schreibdatum:  2011-05-22 17:03:49

Nachricht:
Hallo Andi, bei uns liegt zu hoher Ruderdruck eigentlich _immer_ daran, dass das Ruderblatt nicht ganz nach vorn geschwenkt ist. Im Normalfall verursacht durch einen zu losen Niederholer. Wir müssen das Ruderblatt soweit niederholen, bis es fühl- und hörbar am Anschlag anschlägt. Für diese Stellung habe ich am Niederholer eine Markierung am Tampen, die mit einer Markierung an der Ruderpinne übereinstimmen muss, So sehe ich auf einen Blick, ob sich da was gelöst hat. Zuviel Ruderdruck ist nicht gut für das Drehlager im Ruderblatt, das bei uns durch Unachtsamkeit schon mal ausgebrochen ist. Man gewöhnt sich einfach daran, dass der Ruderdruck schon mal stärker wird und merkt es nicht immer gleich... Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2011-05-23 18:52:38

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