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Thema:  Mastlegevorrichtung
Schreibdatum:  2011-04-27 21:24:00

Nachricht:
Ein freundliches Hallo in die TES-Runde!

Bin neu bei Euch, lese aber schon eine Weile mit. Ich finde den Aufbau der Seite und alle gebotenen Informationen Spitze. Auch der Umgang miteinander ist sehr freundlich. Da kann man auf anderen Seiten manchmal sein Wunder erleben. Besonders die Bildergalerie hat mich immer wieder zum Nachblättern motiviert.

Nun zu meiner Frage. Bin seit einigen Tagen auch im Besitz einer TES und habe mich bis jetzt noch nicht an die Mastlegevorrichtung herangetraut. Das liegt sicher auch daran, dass ich den Splint vorn nur schwer - wenn überhaupt - bewegt bekomme. Muss ich zum Mastlegen nun den Baum demontieren oder reicht es, ihn zur Seite auf die Reeling wie bei anderen poln. Booten abzulegen?


Schreibdatum:  2011-04-27 21:50:29

Nachricht:
Vollbild hier klicken Hier wurde der Mast nur kurz und nur zum Teil gelegt, um unter einer Brücke zu fahren. Wenn der Mast weiter gelegt werden soll, würde ich den Baum vom Mast entfernen. Der Bolzen ist schwergängig. Stell dich leicht auf die Mastlegevorrichtung und nimm die Achterstag Spannung heraus, dann geht der Bolzen leicht raus.[addsig]


Schreibdatum:  2011-04-27 21:57:14

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Cool! Das geht wirklich? Werden dabei nicht die Kunststoff-Mastrutscher bzw. -schäkel beschädigt?

Danke für das Bild!


Schreibdatum:  2011-04-27 21:59:38

Nachricht:
Bei mir sind keine Mastrutschen beschädigt worden. Nur sollte man vorher den Lazy Jack öffnen, damit das Segel besser nach hinten rutschen kann.


Schreibdatum:  2011-04-27 22:02:46

Nachricht:
Hallo Tom,

Die möglichkeit der Mast runter zu nehmen hat mich schon an viele schöne Orte gebracht die anders nicht erreichbar waren.

Beim Mast legen ist es vorbereitung sehr wichtig.
Zu ersten sollen die Rollen gut geschmiert sein.
Die Spritz Hube soll runter sein
Löse das Seil vom Baum-runter-zieher (ich weiss nicht das Deutsche Word)
Löse der hintere Wand und Mast spanner und binde das fest am Mast (sonst wird das ganze gespann im wasser liegen)
Jetz ist kein Spannung mehr auf der vordere Wand und lässt sicht der Splint einfach raus ziehen und geht der Mast einfach runter.
Ich lasse der Baum immer am Mast verbunden und lege das ganze mit Segel in die eingang der Kajüte.
Zum hoch ziehen braucht mann schon viel kraft vorallem das erste teil beim hochziehen.

viel spass

Rien


Schreibdatum:  2011-04-27 22:11:31

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Vielen Dank für die Tipps - besonders die ausführlichen Ratschläge von Rien! Übrigens heißt der "Baum-runter-zieher" bei uns Baum-Niederholer. Hast also ganz richtig gelegen.

Wichtige Hinweise auch zur Sprayhood und Lazy-Jack. Das braucht alles sicher ein wenig Übung. Ich werde das aber auf den Brandenburger Gewässern desöfteren durchführen. Das war schließlich auch ein Beweggrund zum Kauf des Bootes.


Schreibdatum:  2011-05-01 20:47:51

Nachricht:
Habe das WE zum TESten genutzt und war erstaunt, wie leicht die Mastlegevorrichtung zu bedienen ist. Danke für´s Mutmachen!

Bei der kurzen Revierfahrt habe ich doch gleich noch 2 weitere TES am Templiner See an der Steganlage gesehen. Na, man sieht sich bestimmt mal auf dem Wasser...


Schreibdatum:  2011-05-02 15:40:34

Nachricht:
Zitat:


Werden dabei nicht die Kunststoff-Mastrutscher bzw. -schäkel beschädigt?

In der Regel braucht man vor Brücken den Mast auch nicht vollständig zu legen, mestens reichen ca. 45° um durchzukommen. Wobei den Baum abnehmen ist Sache von max. 10 Minuten, wenn Du auf Nummer sicher gehen willst.


Schreibdatum:  2011-05-02 16:13:06

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Mal eine ganz blöde Frage:

Gibt es für Dich eine Brückenhöhe, bei der Du klar weißt, hier geht das mit den 45 Grad oder "tastest" Du Dich heran? Da gibt es doch für die TES 720 bestimmt Erfahrungswerte.


Schreibdatum:  2011-05-02 18:07:08

Nachricht:
Erfahrungswerte, nicht das ich wüsste. Wir haben außerdem einen 10,5m Mast.

Aber es gibt doch den "Satz des Pythagoras".




Schreibdatum:  2011-05-02 23:14:48

Nachricht:
Zitat:


Aber es gibt doch den "Satz des Pythagoras".


Wie ging der noch gleich?
"Geh' mir aus der Sonne!..."
... damit ich die Brücke sehen kann :-D :-D :-D

Oder hab ich da was verwechselt? :-o

Viele Grüße
Reinhard


Schreibdatum:  2011-05-03 12:04:18

Nachricht:
Die Erfahrung ist, wenn ich mich einer Brücke nähere, denke ich: da passe ich nie durch! Wenn ich durch bin, sehe ich dass noch 2-3 m "Luft" war. Es gibt aber Brücken, die man mit unseren Booten sogar bei gelegtem Mast niemals passieren wird. Beispiel:

http://www.sy-tongji.de/2007/Juni/Segeln_nach_Fischland_Darss_Zi/Meiningen_Drehbrucke/meiningen_drehbrucke.html

:-D


Schreibdatum:  2011-05-03 12:44:06

Nachricht:
Da (Meiningenbrücke bei Zingst) passt man sogar aufrecht durch: Für alle, die dort noch nicht waren, sei gesagt, dass sich direkt hinter dieser Drehbrücke (die durchaus eine Durchfahrtshöhe von 3,5 m hätte) noch eine Pontonbrücke mit 0 m Durchfahrtshöhe befindet... :pfeifen: Aber das Problem "ist da noch Luft" hatten wir auch schon: Hier haben wir "AVALON" mal von Hand unter eine Brücke geschoben, um zu gucken, ob das passt: Hier übrigens mal ein Bild aus Adams Forum mit einer TES mit gelegtem Mast in Kanada. Da ist der Baum auch noch dran: (in groß gibt's das _hier_ ) Viele Grüße Reinhard[addsig]


Schreibdatum:  2011-05-03 21:09:09

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Hallo ,
bei uns auf der Mecklenburgischen Seenplatte gibt es viele Brücken mit geringer Durchfahrtshöhe. Im lauf der Zeit kennt man aber die einzelnen Durchfahrtshöhen. Manchmal wird es sehr enge. Ich habe zwischen Mastfuß und Maststuhl noch ein Distanzholz eingebaut, damit der gelegte Mast vorne etwas höher kommt und hinten etwas tiefer. Schon kleine Wellen können das Boot zum schaukeln bringen und der Verkliker war einmal.

Tschüß Klaus


Schreibdatum:  2011-06-20 20:57:14

Nachricht:
Komme von 2 Wochen Berlin - Scharmützelsee zurück und habe div. Male den Mast gelegt. Ist ja wirklich wundervoll einfach, wenn man alle Schritte berücksichtigt (wie z.B. Achterstag und Baumniederholer lösen sowie Stecker für Mastbeleuchtung entfernen usw.). Dachte auch nach dem etwa 5. Mastleger, dass alles so in Ordnung geht.

Direkt vor dem Scharmützelsee hörte ich jedoch ein merkwürdiges Geräusch und sah nach dem Maststellen das Dilemma: Der Lümmelbeschlag hatte sich total verdreht und ich dachte, es ist vorbei mit Segeln. Mit Hilfe eines Freundes und der Notpinne als Verlängerungs-Hebel gelang es mir, diesen wieder gerade zu drehen - ohne Bruch. Da war der Urlaub gerettet.

Für andere zur Warnung: Es ist besser, den Baum beim Legen leicht zur Seite zu legen und zu verdrehen. Dann stören sich nicht Mast und Reffhaken, die sich ja ebenfalls am Lümmelbeschlag befinden.

Im Übrigen gab es jede Menge freudiger Begegnungen mit anderen TES-Besitzern. Irgendwie ist es wie in einer großen Familie!






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