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Thema:  Leerrohre usw. empfehlenswert
Schreibdatum:  2006-02-04 22:36:08

Nachricht:
Nachdem ich heute wieder mal viele vergebliche Versuche hinter mir habe, eine Stromleitung von der Backbordseite (Nasszellenschapp) unter dem Fussboden hindurch bis zum Kombüsenschapp zu verlegen, kann ich nur jedem potentiellen TES-Käufer empfehlen, bei der Bestellung auf Leerrohren zu bestehen. Boote von Pol-Yacht haben diese Rohre an einigen Stellen, meine TES von Yacht-Serwis hat sowas nicht. Wünschenswert wären Leerrohre für Kabel von der elektrischen Hauptverteilung (wo immer man die auch haben will, bei mir ist die in der Treppe) zum Ankerkasten, zum vorderen Schapp, zu einer Stelle, wo man Radio und Funk einbauen will, evtl. zu Lautsprechern, zur Kombüse, zur Nasszelle und zur hinteren Backskiste. Auch ein Leerrohr zum Mastfuss (das könnte in der Einbuchtung unter der Decke enden) ist für zusätzliche Beleuchtungen oder Funk-Antennenkabel sehr nützlich. Ein erweiterter Kabelbaum mit zusätzlichen Reserveleitungen wäre ebenfalls nicht schlecht. Da es sehr mühselig ist, später benötigte Kabel durch Schapps, Trennwände und Regale zu führen, kann ich nur jedem empfehlen, sich vor Bestellung Gedanken darüber zu machen, wo er möglicherweise Navigations-, Kommunikations- und sonstige Geräte anbringen will. Auch wenn man diese Geräte mitbestellt, kommt später immer mal wieder der Wunsch nach etwas auf, an das man anfangs nicht gedacht hat. Irgendwas wird immer fehlen, logisch, aber mit diesem Beitrag soll erstmal grundsätzlich auf dieses Problem hingewiesen werden. Vielleicht nützt es ja wem... Wir haben zugegebenerweise nicht daran gedacht.[addsig]


Schreibdatum:  2006-02-05 22:28:11

Nachricht:
Genau das habe ich auch schon oft gedacht Für den Wasserkocher im Hafen eine 220V Steckdose, eine 12V Steckdose für die Ladegeräte von Handy- und Foto-Akkus. Antennenkabel von Funke, NMEA vom GPS und eine Leselampe im Salon...

Beim nächsten Mal würde auch ich viel Wert auf ein paar mehr Leerrohre legen, die vor dem Ausschäumen von der Werft ausgelegt werden.


Schreibdatum:  2006-02-06 10:41:47

Nachricht:
Thema Stromversorgung:

den wasserkocher habe ich von bord genommen. der nimmt nur platz weg. wir machen das wasser immer auf dem gasherd. die 5kg flasche haben wir im urlaub 3 wochen täglich 3-4mal benutzt und ist jetzt immer noch nicht leer.

für die restlichen verbraucher braucht man nur wenig strom. dafür reicht eigentlich der ladestrom vom AB (ohne kühlschrank). und wenn doch einmal nicht, dann nehme ich ein verlängerungskabel und lade die batterie auf (ist bisher nicht vorgekommen).

ein 12V kabel habe ich von der batterie durch die seitliche backskiste in die nasszelle geführt und von dort aus ähnlich wie auf den bildern mit dem gasanschluss durch die schwalbennester gezogen. An dem Kabel habe ich dann 12V Steckdosen aus dem Autozubehör anschlossen.

220V brauchte ich anfangs für das notebook. ein adapter von 12V auf 16V aus dem autozubehör haben den 220V anschluss überflüssig gemacht. genauso habe ich es mit dem handy gemacht. und wenn man trotzdem mal 220V braucht (Handy vom Gast) habe ich einen 12V auf 220V Spannungswandler eingesetzt.

Aus Sicherheitsgründen habe ich versucht, soweit es geht, auf 220-230V zu verzichten. ein schöner nebeneffekt, man spart sich ein paar euros in den gasthäfen und man kann nebenbei noch mehrere tage in naturhäfen liegen ohne auf strom verzichten zu müssen.

als stromreserve nehme ich zwei kleine mobile 12V 7Ah energieladestationen mit. die gab es mal bei Lidl. die können über 12V (also über AB und Auto) und 220V wieder aufgeladen werden.

Gruß
Carsten




Schreibdatum:  2006-02-07 16:43:38

Nachricht:
Zitat:
als stromreserve nehme ich zwei kleine mobile 12V 7Ah energieladestationen mit. die gab es mal bei Lidl. die können über 12V (also über AB und Auto) und 220V wieder aufgeladen werden.

Dumme Frage, kann man mit so einem 7Ah Akku einen Motor mit Elektrostarter starten?
[addsig]


Schreibdatum:  2006-02-07 17:33:31

Nachricht:
wenn der e-motor nicht mehr als 10A zieht. es gibt aber auch größere energiestationen zum starten von pkws.

gruß
carsten



Schreibdatum:  2006-03-11 10:56:56

Nachricht:
kleiner Nachtrag,

die Batterie wird über AB nur bei mittleren und höheren Geschwindigkeiten aufgeladen. Bei Schleichfahrt also nicht!

15 Minuten mit dem AB bringt ca. die gleiche Tagesleistung, wie ein durchschnittliches Solarmodul für 120-200€. Wer DVD, und Notebook(nur mit Ruhezustand verwenden) etc. auf dem Boot einsetzt aber keinen Kühlschrank, dem würde ich bei Strommangel eine zweite oder eine große 100-150Ah Autobatterie empfehlen und die im Hafen einmal vollladen.

Wie sind eigentlich eure Erfahrungen?

Gruß
Carsten





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