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Thema:  Wantenspannung
Schreibdatum:  11.09.2011 um 20:53 Uhr

Nachricht:
Hallo, nun doch noch was zum Thema Wantenspannung. Nachdem ich mich in meinem Club mit einem Profi ( ich meine einem wirklichen Profi, er verdient sein Geld mit dem Segelsport ) über das Thema Wantenspannung unterhalten habe, muss ich Avalon Recht geben. Selbst der Profi sagt, dass eine Wantenspannung von 15% der Bruchlast Blödsinn für ein Fahrtenboot sind. O-Ton: Du segelst doch keinen America-Cupper!
Alleine die Reihenfolge: zuerst den Achterstag anzuknallen, dann die Oberwanten fest bis sich ein Bauch von einer Maststärke nach vorne bildet und dann die Unterwanten duchsetzen, bis der Mast gerade steht,ist absolut richtig.
Auf ein weiteres Problem, bei zu hoher Wantenspannung, hat er mich noch hingewiesen. Selbst wenn die Wanten den Zug abkönnen, könnte es sein, dass die Wantenspanner sich ins materialtechnische Nirvana verabschieden. Jedenfalls die Gewinde der Wantenspanner. Merkt man dann spätestens beim Mastlegen. :manno:
Jedenfalls hat er mir geholfen, den Mast neu zu trimmen und dann haben wir die Wantenspannung gemessen. Wir kamen gerade mal auf 7-8 % der Bruchlast der Wanten.
Endergebniss der ganzen Aktion, das Boot läuft sagenhafte Höhe, macht gute Geschwindigkeit und keine losen Leewanten mehr. Die Fock flatterte nur noch leicht im Achterliek. Also die Trimmleine ( Jacobsleine )der Fock leicht durchgesetzt und fertig.
So macht Segeln Spass. :dance:
Beste Grüsse
Jan




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