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Thema:  Nanotechnologie
Schreibdatum:  24.01.2012 um 10:11 Uhr

Nachricht:
Finger weg! :nein: Ich habe mich lange mit meiner Freundin darüber unterhalten (in Hinsicht auf das jährliche "Polieren" meines Bootes). Sie ist als Ingenieurin beruflich damit konfrontiert und muß in der Galvanik Abwasseranlagen auslegen. Ebenfalls befasste sie sich mit der Nanotechnologie: http://de.wikipedia.org/wiki/Lotuseffekt Problem bei der Anwendung ist, daß die Nanopartikel nicht fest gebunden sind (etwa wie bei Waschbecken oder Toiletten, wo man das bei der Herstellung machen kann--dort ist die Entsorgung im Herstellprozeß ein großes Problem). Die Paste oder Creme enthält Nanopartikel die sich nach einer Zeit wieder "abwaschen" und in die Umwelt gelangen. Das Problem ist, daß es bisher keine Filteranlage gibt, die diese ausgewaschenen Partikel herausholen kann. Das Zeug ist so klein, daß es in sogar in Zellen und Blutkörperchen eindringt und sich so "festsetzten" kann. Wer will schon "Kunststoffe, Metalle oder sonstiges Zeug" in Nanogröße im Trinkwasser oder im Fisch bzw im eigenen Körper haben?? Daher kauft euch eine Politur und nehmt euch einmal im Jahr Zeit, um das Boot auf Hochglanz zu bringen. Der Effekt bleibt gleich (unterm Mikroskop betrachtet nur umgekehrt--man ebnet die Oberfläche) ..... ;-) Poliermittel sind "Gifte", die sich wieder aus dem Wasser herausholen lassen. Selbst das Kupfer im Antifouling. Das ist zwar ein Schwermetall, aber kein extrem kritisches wie Quecksilber und kommt auch "natürlich" in der Umwelt vor... klar setzt sich auch das in unserer Nahrungskette fest (über die Alge im Fisch). hier noch ein Artikel: http://www.sueddeutsche.de/wissen/nanotechnologie-winzlinge-mit-grossem-gefahrenpotential-1.39730[addsig]




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