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 ForumIndex  »  Allgemeines  »  Artikel über Versus 246
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TES_Yacht Drucken  Λ

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Nachrichten : 13

Ich habe eine kleine Übersetzung von einem Artikel aus polnischer Zeitschrift "Wiatr" vorbereitet. Es ist über einen Test von Yacht Versus unter verschiedenen Wetterbedingungen. Ich bin nicht so gut mit Fachübersetzungen vertraut, aber es ist eher für allgemeines Verständnis geeignet. Viel Spaß beim Lesen Lasst mich wissen ob ich etwas sehr inkorrekt geschrieben habe :P


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Der Text:
Zeitschrift „Wiatr“ (direkte Übersetzung ins Deutsche- „Wind“). Titel: „TES 246 Versus. Der Charakter und Design des Bootes sind wichtiger als die Größe und ein Steuerrad zu haben“.
Wir verbrachten vier Tage am Bord einer TES 246 Versus Yacht – die Yacht mit einer Pinne, einem Kippschwert, einem Ruderblatt am Heck und einem Außenbordmotor. Wir überprüften, wie das Werk von Tomasz Siwik sich bei starkem Wind verhaltet, wie es auf masurischen Strecken funktioniert und welche Wohnbedingungen es für die Besatzung bietet. Dieses kleine Boot ist mit interessanten modernen Linien, einer charakteristischen Form des Buges (umgekehrter Bugüberhang) gestaltet und zeichnet sich durch asymmetrisch geprägten Niedergang aus und zieht deshalb sowohl auf Yachtshows als auch in Häfen einen Blick an. Obwohl der Rumpf nur 7,5 Meter lang ist, sieht die Yacht auch bei größeren Yachten beeindruckend aus. Unter dem Deck verfügt man über Salon mit Kombüse, offenen Bugzimmer, breite Heckkoje, die senkrecht zur Achse des Bootes liegt und überraschend großes Badezimmer, das ähnlich groß den Badezimmern auf größeren Yachten ist (besonders Damen würden dieses Element hochschätzen). Die Versus hat sechs Schlafplätze, aber für längere Kreuzfahrt ist am besten für drei oder höchst vier Personen.
Es war ein echter Luxus unter dem Bord für uns, weil die Testbesatzung nur aus einem Steuermann und einem Mitglied bestand. Die Heckkoje war mit Taschen mit persönlichen Sachen, Westen und Rudern besetzt, aber wir versteckten hier auch den Cockpittisch. Wir hatten ein Schlafzimmer im Vorschiff und wir arrangierten einen Essbereich und eine Arbeitsecke um den ausklappbaren Tisch im Salon herum. In einer solchen Konfiguration können zwei Personen auf diesem Boot nicht nur Wochenenden und Feiertage bequem verbringen, sondern auch die gesamte Segelsaison. Die getestete Yacht war mit einer chemischen Toilette, einem zwei-flammigen Herd, einem geräumigen Kühlschrank, einer Spüle, einem Audiosystem, einer zahlreichen Beleuchtung und zahlreichen Regalen ausgestattet. Die Wärme unter dem Deck wurde bei einer Ölheizungsanlage mit Temperatursensor, elektronischem Regler und drei Ausläufen geliefert.
Am Bug ist die breite Gangway mit einem Korb, einer Bank und einem manuellen Ankerabsenksystem bemerkenswert, das während der Kreuzfahrt problemlos funktionierte. Die Halbdecks sind breit und die Wanten wurden auf diese Weise fixiert, dass sie den Durchgang nicht behindern. Am Heck befinden sich zwei Hebebänke - die rechte öffnet den Weg zur Heckleiter, die linke - zum Außenbordmotor. Das breite und komfortable Cockpit hat ziemlich hohe Rückenlehnen und eine Prägung in der Rumpfachse, die nicht für die Halterung des Großschotts und des Cockpittisches geeignet ist, sondern auch bietet Fußstütze für Steuermann und mindestens ein Besatzungsmitglied. Die Fock funktioniert mit Roller. Das Großsegel, das mit Latten voller Länge versteift ist, ist mit Lazy Jack- System integriert. Das Großsegel ermöglicht Reffen mit einem Seil. Alle Fallen wurden zu einer Reihe der Stopper geführt, die sich links vom Niedergang befinden. Es gibt auch ein Mastlegesystem, das sich von einer Person wirklich ohne Mühe an diesem Boot bedienen lässt.
Anfang Oktober war der Wind in Masurien ziemlich anspruchsvoll. Der Wind erreichte Stärke oft von 30 Knoten und wehte aus Südosten. Es gab auch gleichzeitig ziemlich große Wellen auf Mamry-See, Dargin-See und Kisajno-See, sodass wir ganz ausgezeichnete Bedingungen für einen Test hatten. Ist Versus damit klargekommen?
Vor dem Wind und Raumschotts mit Stärke von 15 bis 25 Knoten war die Fahrt auch mit vollen Segeln angenehm und komfortabel. Das Boot fuhr nach vorne stabil dem gewählten Kurs zufolge und versicherte sowohl sichere Steuerung als auch anständige Fahrtgeschwindigkeiten (von sechs bis sieben Knoten). Mit weiter zunehmender Windstärke haben wir die Fockfläche deutlich beschränkt und später sogar die ganze Fock gerollt. Weiter haben wir das erste Reffen am Großsegel verwendet – endgültig mit diesem Trimm sind wir Mamry-See von Süden nach Norden „geflogen“. Das Ruder arbeitete leicht und präzise, und der Rumpf "nahm" einfach mit jeder größeren Welle "auf". In den folgenden Tagen mussten wir nach Süden zurückkommen – der Yachthafen in Piękna Góra in der Nähe von Giżycko war ein Ziel. Windvorhersage: 20 bis 30 Knoten. Am Großsegel haben wir das zweite Reffen verwendet, rollten wir zunächst die Hälfte der Fock und später haben wir ungefähr nur ein Drittel der Fockfläche gelassen. Versus fuhr schnell (über fünf Knoten), stabil und ziemlich „scharf“ am Wind.
Bei stärkeren Böen beugte die Yacht sich zur Seite, einem Lösen des Großschots und einem sanften Kontern am Ruder hielt sie den Kurs und nahm Fahrtgeschwindigkeit auf - in diesen Momenten funktionierte das Großsegel mit Latten voller Länge perfekt. Obwohl der See weiß vor brechenden Wellen war, funktionierte das Ruder immer noch leicht, wir fühlten uns sicher im Cockpit und das Segeln machte Spaß. Die einzige Herausforderung bestand darin, den Engpass hinter der Sztynorcki-Brücke durchzufahren, wo die Wellen vom Dargin-See mit Gewalt einbrachen. Unabhängig von der Segelfläche kam die Versus ganz klar. Sie ermutigte uns zum dynamischen und fast sportlichen Segeln, weil wir das Gefühl hatten, dass wir die ganze Kontrolle über das Boot hatten, auch bei stärken Böen. Wenn man unter solchen Bedingungen die Fläche der Segel sorgfältig kontrolliert und man refft rechtzeitig, ist die TES 246 Versus zuverlässig. Versus ist zweifellos ein sehr interessantes Angebot für die, die ein kleines Boot mit Charakter suchen, die gut fährt, modern aussieht, Komfort bietet und eigentlich auch alles was man von Yachten dieser Größe erwartet.
Das Boot ist in zwei Versionen erhältlich: erste für 6 Personen, aber mit kleinerer Kombüse und normaler Sanitärkabine, zweite für 4 Personen mit größerer Kombüse und auch größerem Badezimmer mit separater Dusche. Versus kann eine kippbare Schwertflosse, langen Kiel mit Schwert oder einen traditionellen Kiel haben. Ballastversionen sind sehr beliebt in Frankreich, besonders die Küste von La Rochelle.
Der Außenbordmotor kann im Schacht montiert werden. Durch die Breite des Rumpfes (2,54 Meter) ist die Yacht schleppbar hinter Wagen sowohl in Polen als auch im Ausland. Das Unternehmen „Tes Yacht“ feiert dieses Jahr sein 35-jähriger Jahrestag.
Die Marke wurde vom ganz berühmten Designer Tomasz Siwik gegründet. Im Laufe der Zeit entwickelte er sie und bot funktionale und vielseitige Boote mit hervorragenden nautischen Parametern.
TES- Yachten sind in Polen ganz bekannt. Sie gehören sowohl zu Charterflotten und als auch zu privaten Personen.
Sie herrschten in Masuria für viele Jahren. Im Frühjahr letztes Jahres wurde die Marke von neuen Eigentümern übernommen - Unternehmern und Segelfreaks. Sie gaben dem Unternehmen Dynamik, pflegten und entwickelten die besten Ideen und Konstruktionen von Tomasz Siwik.
Der Designer ist derzeit Berater und wird auch neue Modelle mitgestalten.
Moderne TESen sind vor allem für privaten Segler bestimmt. Dies zeigt sich nicht nur in der Qualität der Rümpfe, sondern auch in der umfangreichen Ausstattung, die in Standardkonfiguration angeboten wird.
Krzysztof Olejnik, Wiatr.

Lebe mit vollen Segeln!
O 17.11.2020 um 20:21 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 518

Ich meine in dem Test wurde die 246 ohne Kiel getestet. Dass die das Boot bei 15-25 Knoten mit vollen Segeln gesegelt sind, bezweifle ich mal. Ich hab die Variante mit Kurzkiel (70cm Tiefgang) und muss ab 15 Knoten Wind reffen. Leider bekomme ich von der Werft auch keine Aussage wie schwer mein Schwert ist. Jedenfalls scheint es sehr leicht zu sein, ich muss das Schwertfall ca. 2m ziehen, um es komplett aufzuholen. Und es geht SEHR leicht.

Vielleicht kannst du mir ja mal sagen wieviel Ballast in dem kurzen Kiel ist und wie schwer das Schwert ist? Ich hab das Gefühl, das Boot hat für sein Gewicht und die Segelgröße etwas zu wenig Ballast.

Ich überlege jedenfalls, ob ich mir noch etwas zusätzlichen Ballast in die Bilge packe...

Hier übrigens der original Bericht: http://magazynwiatr.pl/pdf/MagazynWiatr_11_2020.pdf (ab Seite 22).

Gruß
Patrick


O 23.11.2020 um 12:33 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
patrick71 Drucken  Λ

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Nachrichten : 518

@TES_Yacht

kannst du mir die Frage zum Ballast und Gewicht des Schwertes beantworten?
O 17.12.2020 um 12:06 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 13

Hallo Patrick. Das geteste Boot war 100% Schwertversion. Segler haben unter schwersten Wetterbedingungen Raumschotts am meisten gesegelt und daher hat das Boot sich nicht so stark gebeugt. Die Segler aus Mazuren sind verrückt und reffen nicht gerne auch beim stärkem Wind. Ich habe vielmals dort gesegelt und gesehen wie sie sich verhalten. Es würde auch im Artikel über Beugen ganz subjektiv erwähnt. Die Regelüber Reffen bei 15 Knoten ist ganz korrekt und richtig uas meiner Sicht. Stimmt, dass Schwert wesentlich auf Stabilität beeinflusst, aber ich möchte auch darauf hinweissen dass das Boot auch außer einem Schwert einen Zusatzballast (etwas 400 kg) am Boden hat und das ganze soll erst ein ganzes Bild von Stabilität geben. Das Gefühl von Leichtaufheben kommt nicht aus dem nidrigen Gewicht des Schwertes sondern aus richtig- gedenktem Hebmechanizmus. Das Gewicht des Schwertes ist 119-121 kg. Entschuldigung dass ich nicht sofort geantwortet habe. Es wäre auch schneller dass du an mir per Facebook schreibst.

Lebe mit vollen Segeln!
O 24.12.2020 um 11:48 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
patrick71 Drucken  Λ

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Nachrichten : 518

Also mein Schwert ist definitiv nicht so schwer. Das Schwert meiner 678 wog 90kg. Da gab's noch eine Übersetzung, soi dass man das Seil sehr weit ziehen musste, bis es oben war. Man hat das Gewicht schon bemerkt. Bei der 246 muss ich nur ca. 2m ziehen, dann ist es oben. Und es geht EXTREM leicht, ich könnte es mit drei Fingern hochziehen. Aufgrund der kurzen Länge vermute ich mal es gibt keine Übersetzung oder jedenfalls nicht so eine starke wie bei der 678. Und da es so leicht zu ziehen ist, glaub ich dass es sehr leicht sein muss.

Kannst du das bei der Werft erfragen? Ich habe die Version mit den kurzen Kiel ("Falschkiel").

Ich überlege ob ich mir zusätzlichen Ballast in die Bilge packe (die ist bei mir ja leer). Könntest du mir da irgendwas empfehlen?

Gruß
Patrick
O 27.12.2020 um 22:10 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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