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| Ist das nicht frustrierend? Seit mindestes zwei Wochen haben wir hier in Hannover Sturm oder Regen oder es ist zu kalt. Durch den Sturm ist sogar mein Ruckfender eingerissen (obwohl noch nicht einmal ein Jahr alt). Eigentlich wollte ich am WE endlich mal wieder segeln, aber das Wetter spielt einfach nicht mit. Was macht ihr bei so'nem Wetter? Segelt ihr trotzdem? Oder ist das Wetter nur hier in Hannover so schlecht? 
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| O
28.05.2006 um 08:27 Uhr |
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| mocas |
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| Komme gerade aus Friesland zurück. Auch da war das Wetter nicht berauschend, aber Donnerstag und Samstag war es akzeptabel. Ich will ja nicht angeben, aber die Sprayhood war wirklich ihr Geld wert und ohne sie wäre ich wohl erst gar nicht losgefahren. Ohne Stiefel und Ölzeug wäre ich aber jetzt nicht am PC sondern im Bett.
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| O
28.05.2006 um 21:35 Uhr |
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| Ist auch mal jemand von Euch gesegelt bei dem Sturm?
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| O
29.05.2006 um 22:11 Uhr |
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| Die gesegelt haben, können Dir leider nicht mehr antworten !......
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| O
03.06.2006 um 09:58 Uhr |
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| mocas |
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| Natürlich sind wir gesegelt und ich schreibe gerade nicht aus dem Paradies. Bei 4 und später nur 2 Windstärken hat es richtig Spaß gemacht, die TES machte locker 5-6 Knoten und schnitt ohne viel zu spritzen durch die Wellen.
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| O
03.06.2006 um 13:55 Uhr |
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| Tessi |
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Nachrichten : 171
| hallo tessler,
bin grad von einer herrlichen bootsüberführung aus schweden zurück. eine 40 - fuß - yacht bei 8 windstärken im kattegat - das kann man bestens mit dem tes-segeln vergleichen . man muß es nur runterrechnen. ihr könnt mich gern für bescheuert halten. es ist aber direkt vergleichbar.
wir konnten die große sehr gut mit halbem wind und unter genua über die langen wellen reiten lassen. kein hacken, kein geigen, kein aus dem ruder laufen, kein streß für mensch und material.. zum glück war das genau unser gewünschter kurs. jeder andere kurs hätte unannehmlichkeiten bedeutet. jeder fetzen segel mehr, wäre zuviel.
und jetzt kommt der vergleich zur tes:
windstärke bis 6 , keine hackwelle ( wie die legendäre von der müritz ), rechtzeitiges reffen, stets die option auf einen angenehmen kurs ( möglichst viel platz nach lee ) - dann kann die tes sehr viel.
jede abweichung von diesem ideal macht die sache schwieriger oder bringt einen in gefahr.
und weil einem niemand die garantie gibt, dass aus der 6 keine 8 wird, läßt man das segeln besser sein. wenns aber doch mal passiert - keine angst und durch. wichtig ist, dass man weitersegelt und die tes nicht zum spielball wird.
das beschriebene unkontrollierte schlingern passiert eigentlich nur, wenn kein segel mehr da ist und keine fahrt durch das wasser gemacht wird. das abgelassene schwert in verbindung mit der fahrt durch das wasser und die stabilität durch das segel müßten die tes eigentlich stabilisieren. 1 quadratmeter fock reicht zum abwettern gut aus.
in schweden haben wir übrigens eine schweizer motorbootcrew getroffen, die uns sehr um unser rigg beneidet hat. die waren wirklich spielball der wellen und mußten abbrechen, weil weder kiel, noch segel, stabiltät gaben.
im thema " wind und welle " wurde schon einiges über die TES - eigenschaften ausgetauscht. ich denke, dass am ende dieses "sommers" ganz viele neue erfahrungen weiteres licht in die materie bringen werden.
gruß torsten
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| O
05.06.2006 um 03:40 Uhr |
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| Tessi |
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Nachrichten : 171
| kleines bild eingestellt - ( überzogenes ego .. )
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| O
05.06.2006 um 04:00 Uhr |
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| avalon |
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Administrator
Nachrichten : 1561
| Hallo allerseits,
frisch zurück aus Friesland geht ein herzliches Willkommen an alle inzwischen neu hinzugekommenen TES-Freunde!
Tja, wir hatten in den letzten zwei Wochen allgemein ein Schietwetter in Friesland. Rudi und Torsten haben wie wir einige (leider wenige) schöne Tage genutzt und sind uns auf dem Heeger Meer/Fluessen begegnet. Leider hats nur für
ein kurzes Hallo und Rüberwinken gereicht; jeder wollte wohl sein Ziel erreichen. Gesehen haben wir noch eine TES in "it Soal" Workum, die TES mit dem "Kuhschwanz" im Gemeente-Binnenhaven in Lemmer und eine namenlose auf Fluessen, die eine Weile neben uns her gesegelt ist.
Wegen der anfangs ständigen Windvorhersagen von 5-6 wurde aus dem geplanten Ijsselmeertörn nix. Man muss ja mit einem neuen Boot und damit (relativ) unerfahrener Besatzung nicht unbedingt das Schicksal herausfordern. Also haben wir uns auf die Friese Meeren beschränkt. Workum, Langweer, Lemmer und alles dazwischen haben wir meist unter Motor, oft mit gesetzer Fock und wenn es ging, auch mit dem Großsegel befahren. Dabei hat sich meine Reffeinrichtung bestens bewährt. (wer die noch nicht kennt, siehe im Forum unter Ausstattung, "Reff - wie") Beim Ausreffen, oder Großsegel setzen nachdem vorher ein Reff drin war, muss man zwar die Reffleinen hinten am Baum etwas von Hand lockerziehen, weil die in den Reffösen im Segel etwas schwergängig sind (vermutlich wären in die Reffösen im Segel eingenähte Blöcke eine Lösung), aber man kriegt alles aus dem Cockpit gut hin.
Als problematisch haben wir (zu) starken seitlichen Wind auf den Kanälen empfunden, bei dem wir nur unter Fock gesegelt sind. Wenn der Wind zu stark weht, ist es mit unserer dünnen (6mm ?) Rollfockaufrollleine fast unmöglich, eine ausgerollte Fock aufzurollen, auch wenn man in den Wind geht, was auf den Kanälen bei viel Wind nicht immer einfach ist.
Gegen den Regen (den uns glücklicherweise nie unterwegs erwischte) half im Hafen die Sprayhood sehr gut. Nur wenn er mit viel Wind von hinten kommt, erreicht er auch die Oberkante des Steckschottes, so dass man keine Lüftungsritze offenhalten kann. Unsere Baumarktplane, die wir dagegen übers Cockpit spannen können, haben wir nicht immer aufspannen können - der Wind war zu stark und hätte sie uns entweder zerrissen oder die Nachbarlieger hätten sich über das ständige nervende Flattergeräusch beschwert, so 'ne dünne Plane macht 'nen ziemlichen Krach. Die werden wir bald durch was anständiges ersetzen. Rudis Kuchenbude gefällt uns verdammt gut 
"Wetter" hiess das Thema...
Dazu passt auch die Bemerkung, dass unser wichtigstes Ausrüstungsstück unser elektrischer Heizofen war. Glücklicherweise hatten wir abends im Hafen immer 230V-Landanschluss. Bei einer durchschnittlichen Aussentemperatur von 10 Grad - muss man sich mal vorstellen, Ende Mai! - war dieses Ding das einzige, was meine Frau davon abgehalten hat, nach einer Woche den Urlaub abzubrechen und nach Hause zu fahren.
Aber wie das so ist, jetzt, wo ich morgen wieder werkeln darf, ist in Friesland das schönste Segelwetter, wenn die Vorhersage der nächsten Tage stimmen - etwas kalt vielleicht...
Egal, AVALON liegt noch ein paar Wochen in Friesland und die kommenden Wochenenden werden bestimmt wärmer.
adele
Reinhard
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05.06.2006 um 19:54 Uhr |
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| patrick71 |
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Nachrichten : 518
| Hallo,
ab Mitte dieser Woche soll's ja langsam sommerlicher werden. Als Heizung habe ich gestern mal einen Tonblumtopf auf dem Sprituskocher ausprobiert. Der heizt wirklich recht gut. Nach wenigen Minuten war der Topf so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen konnte.
@Tessi:
da kann ich Dir nur recht geben: bei viel Wind die Segel ganz einzuholen, kann nur ein Fehler sein. Wenigstens ein Teil der Fock sollte stehen bleiben, da sie das Boot wirklich sehr stabilisiert. Bin auch schon mal auf der Ostsee bei auflandigem 6Bft-Wind und 2m Welle unterwegs gewesen. Die Fock (Genau) war halb ausgerollt, das Groß hatte ich gar nicht erst ausgepackt. Eigentlich lief's wirklich gut (ca. 4 Knoten). Nur mit Aussenborder war's nicht möglich, da der ca. 1/3 der Zeit aus dem Wasser kam.
Ist irgendjemand von Euch Ende Juni bis Mitte Juli zufälligerweise auf der Schlei oder dort in der Nähe auf der Ostsee unterwegs?
Gruß, Patrick
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05.06.2006 um 20:06 Uhr |
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| mocas |
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| ich freue mich aufs übernächste Wochenende in Friesland bei Sonnenschein und 3-4 Windstärken!
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| O
05.06.2006 um 22:46 Uhr |
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