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geloeschter_user_11 Drucken  Λ

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Nachrichten : 441

Hallo TES-Gemeinde,

Ich stehe vor einer schweren Entscheidung: Ich habe seit 2 Jahren meinen Liegeplatz an der Müritz: der Hafen, die Infrastruktur, die Umgebung, alles stimmt. Nur ist es aber so, dass wir fast jedes Wochenende die gleiche Strecke absegeln und nun etwas anderes sehen wollen.
Ich könnte ab 2007 einen neuen Liegeplatz an der Ostsee in der Nähe von Uckermünde haben. Der Nachteil ist, dass die Anfahrt pro Richtiung um ca. 50 Km länger ist als bisher und der Bodden und die Ostsee seglerisch wohl anspruchsvoller ist - ob das für die TES auf Dauer das richtige Revier ist, weiß ich auch nicht. Wir überlegen uns als Alternative den bisherigen Platz zu behalten und zuerst probeweise für einen Monat die TES dorthin zu verlegen. Ich habe keine Erfahrung mit trailern (bisher nur 3 Km in die Halle und zurück), es grault mir schon jetzt, was das bedeutet, alles wieder ausräumen, festzurren, abriggen, Motor abbauen, kranen, das Risiko unterwegs, wohin mit dem Trailer, und das gleiche noch einmal zurück. Wenn ich an das alles denke, dann scheint mir die Freiheit, die man mit einem trailerbaren Boot kauft, doch ziemlich eingeschränkt.
Da würden mich eure Meinung und Erfahrung sehr interessieren.
O 12.07.2006 um 16:50 Uhr Offline Profil Private Nachricht
avalon Drucken  Λ

Administrator

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Nachrichten : 1561

Hallo H.,

ich denke, dass wir alle mehr oder weniger dieses Problem haben.
Wir haben unser Boot auf einer Talsperre, die gerade mal eben 200 ha groß ist. Da hat man sehr schnell die Strecken raus, die das Boot quasi auf Schienen absegelt.

Im Juni waren wir für 14 Tage in Friesland, danach haben wir an den folgenden Wochenenden das Boot da gelassen und den Test unternommen, wie das ist, wenn wir das Boot in Friesland lassen und immer an den Wochenenden hinfahren. Ok, bei uns sind es fast 300 km, aber das Problem ist gleich.

An der Bever "wissen wir, was wir haben", sind innerhalb von 40 Minuten dort und können so auch nach Feierabend noch mal eben hinfahren. Nach Friesland lohnt es sich nur an einem Wochenende und man "muss" auch hinfahren, damit es sich lohnt. Bever hat den Nachteil, dass man dort offiziell nicht übernachten darf... Was tun?

Wir für uns haben beschlossen, AVALON an der Bever zu lassen und nur noch zweimal im Jahr für zwei oder drei Wochen im Urlaub woanders hinzutrailern. Noch öfters wollen wir uns den Aufwand mit zusammenpacken, trailern und wieder aufriggen nicht antun. Wobei hier noch dazu kommt, dass wir kein geeignetes Zugfahrzeug haben. (den Firmenwagen können wir schlecht zur Ostsee mitnehmen...) Übrigens kostet ein Einweg-Leihwagen, der eine AHK von mindesten 2200 kg Anhängelast hat bei europcar pro Tag rund 160 Euro - damit fahren wir Mitte August an die Flensburger Förde.

Man sollte sich auch mal ganz deutlich die Gewichte vor Augen führen, die dabei bewegt werden. Ich habe vor einiger Zeit mal zum Besten gegeben, dass AVALON mit Trailer fast 2100 kg wiegt. Mein Trailer hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 2200 kg, die dürften mit den Einbauten jetzt langsam erreicht werden. Wir machen jetzt schon bei jeder Trailertour das Schiff leer - kein Wasser in den Tanks/Pottis, Bierkisten raus , die beiden Batterien mit rund 50 kg in den Zugwagen, Motor kommt eh ab...
Wer von den mitlesenden Tes-Freunden ist sich sicher, dass er kein übergewichtiges Gespann führt?

Trailern ist ein sehr umständliches Vergnügen. Das Boot reisefertig machen dauert rund einen halben Tag, vom einzuplanenden Krantermin mal ganz abgesehen. Bei uns kommt noch die Leihwagenorganisation dazu - das Fahrzeug steht nicht am Hafen zur Verfügung und aus Kostengründen auch nicht dann, wenn man es mal kurz für den Krantermin benötigt, der sicherheitshalber ein paar Tage vor der eigentlichen Reise stattfindet. Dazu kommen die Kosten, für das Abstellen allein des Trailers auf einem umzäunten Gelände haben in Friesland pro Woche 35 Euro bezahlt.

Fazit:
- für mal eben abends die Seele baumeln lassen ist ein See in der Nähe genau richtig
- trailern ist mit Aufwand und Kosten verbunden
- ein Liegeplatz weiter weg lohnt nur dann, wenn einen die Fahrerei nicht stört
- auch bei entfernten (festen) Liegeplätzen hat man sehr schnell die Umgebung "durch"

adele
Reinhard



O 12.07.2006 um 19:35 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
patrick71 Drucken  Λ

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Nachrichten : 518

Hallo,

wir waren auch grad für 2 Wochen an der Ostsee. Klar, es ist ein Mega-Aufwand (abriggen, kranen, Fahrt in den Urlaub mit 80km/h, kranen, aufriggen, 2 Wochen segeln, abriggen, kranen, Fahrt nach Hause und wieder aufriggen). Insgesamt macht das gute 2 Tage Arbeit, die es aber wirklich wert waren. Ein super Urlaub! Ca. 8 Leute haben mich auf mein Boot angesprochen (2 haben es sich sogar angesehen und waren begeistert) und dass sogar obwohl direkt daneben wunderschöne Boote mit der doppelten Länge lagen.
Ich muss sagen: wenn es nach mir geht, machen wir das jedes Jahr wieder. Immer nur Steinhuder Meer ist zu langweilig, aber für's WE genau richtig. Jedes WE ca. 300 km Auto fahren käme nicht in Frage. Man müsste schon mindestens von Freitag bis Sonntag fahren, sonst lohnt es sich nicht. Aber: meine Freundin muss jeden 2. Samstag arbeiten, ausserdem ist das Wetter nicht immer gut zum Segeln und hin und wieder ist auch mal ein Geburtstag o.ä. auf einem Samstag, so dass dadurch der Besuch des Bootes ausfallen würde. Aus diesen Gründen machen wir es so wie gehabt: zur normalen "Nicht-Urlaubszeit" segeln wir am Steinhuder Meer und einmal im Jahr zwei bis drei Wochen geht's per Trailer an die Ostsee (vielleicht ja auch mal woanders hin, aber es gibt dort noch zig Ecken, die wir noch nicht kennen).
Wenn man sich vorher schlau macht und mal etwas rummailt oder telefoniert, kann man auch schnell herausbekommen, wo man Auto+Trailer kostengünstig oder sogar umsonst auf dem Hafengelände abstellen kann. Auch die Krangebühren sind extrem unterschiedlich. Ein bisschen Aufwand rechnet sich also.

Gruß, Patrick
O 12.07.2006 um 22:25 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
flask Drucken  Λ

Moderator

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Nachrichten : 830

hi,

ich sehe das genauso wie Patrick und Avalon. Nach Feierabend zum Boot und relaxen oder vielleicht eine Nacht im nächsten Hafen verbringen. Dort lecker Essen gehen, anschließend im Cockpit ein Glas Wein beim Sonnenuntergang trinken, was will man mehr.

Das Trailen macht Arbeit, aber durch die Routine geht das Slippen oder Kranen bald viel schneller, so dass später nur ca. 4h pro Sitzung dafür genötigt werden.

Auch wenn wir von der Elbe aus ohne slippen unsere Traumreviere in Schweden erreichen könnten, möchten ich die Möglichkeit mit dem Trailer nicht missen, denn wer hat ca. 5 Wochen für Hin- und Rückfahrt Zeit. Ich möchte Urlaub machen und das in schöner Natur. Wie neidisch meine Vereinskollgen sind, wenn ich erzähle, dass ich schon nach 2 Tagen in Stockholm angekommen bin.
Und jedes Jahr wird ein neues Revier erkundet.

@Alchimist, den Motor lasse ich immer am Boot festgeschraubt.

@Avalon, unserer Trailer hat 2,5t zulässiges Gesamtgewicht nur der Zugwagen macht noch Probleme. Vielleicht kaufe ich in den nächsten Jahren einen VW T4.

Gn8
Carsten


O 13.07.2006 um 00:25 Uhr Offline Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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Nachrichten : 430

Wahrscheinlich werde ich im nächsten Jahr unsere Viva im Urlaub an die mecklenburgische Seenplatte ausführen.Es schreckt mich aber trotzdem, bei 3 Wochen Urlaub kannst Du gut und gern 4 Tage nur dazu verwenden um das Boot wieder in die Ausgangslage im Heimatrevier fit zu machen.

Dann habe ich kein richtiges Auto zum schleppen, wenn ich mir die Preise zum Ausleihen betrachte--- nein danke.

Habe schon überlegt, ob man nicht solch eine Idee aufgreifen sollte, das man die Boote im Heimatrevier liegen läßt und nur die Besatzungen wechselt, ich höre !!! eine riesen Entrüstung.

Mit Häusern und Wohnungen macht man das auch. Ist ja auch nur ein Gedanke, auf jeden Fall werden Kosten, Zeit und Nerven gespart.

Man kann ja mal darüber reden. In solch einer kleinen Gemeinde (Ostboote), sollte dies doch möglich sein)

sualk
O 13.07.2006 um 15:48 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Zur Idee "Besatzungen tauschen"...
Hört sich theoretisch nicht schlecht an, nur wirst Du da zumindest bei uns auf die "riesen Entrüstung" stoßen. Ich kenne diese Idee auch, insbesondere bei funktionell eingerichteten Ferienwohnungen. Da würde das auch funktionieren - nur meine Hauptwohnung würde ich nie und nimmer mit jemandem tauschen wollen.

Meine Hauptwohnung ist mit allem ausgestattet, was mir mein (unser, mein Weib sieht das noch etwas enger) Leben bequem und wohnlich macht. Bis ich in einer fremden Wohnung die gleiche Wohnqualität habe - so lange kann mein Urlaub gar nicht dauern.

Zurück zum Thema "My boat is my castle."
Unser Schiff wurde von meiner Frau so wohnlich eingerichtet, dass wir uns genauso sauwohl fühlen wie zuhause. Dieses Gefühl würden wir auf einem fremden Boot nicht bekommen. Und irgendwie ist eine persönliche Umgebung auch sowas wie eine private Intimsphäre, die man nicht verleiht - nichtmal an gute Freunde. Vielleicht sind wir da etwas eigen mag sein...

Praktische Dinge wie Kosten, Zeit und Nerven kommen gegen diese Gefühle nicht an.

adele
Reinhard
(heute mal etwas sinnlich



O 13.07.2006 um 16:17 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
patrick71 Drucken  Λ

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Nachrichten : 518

also ich würd auch nicht tauschen wollen - aber davon mal ganz abgesehen: wer würde schon gerne 3 Wochen Urlaub am Steinhuder Meer machen wollen?

Ausserdem ist es doch was anderes, ob man eine Wohnung oder das Boot tauscht. Das Risiko, das mit dem Boot was passiert, ist doch deutlich höher. Wie leicht fährt man sich beim Anlegen eine Schramme in den Rumpf etc. Hinterher heißt es dann "der Kratzer war aber noch nicht da" und es gibt nur Ärger...
O 13.07.2006 um 19:05 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 430

Hallochen,


war ja auch nur eine Idee von mir. Hatte auch mit negativen Bemerkungen gerechnet, schlecht wäre es aber trotzdem nicht, wobei 3Wochen Steinhuder Meer für mich auch nicht in Frage kommen würde.

Ein schönes weekend wünsche ich der Gemeinde Ostboote

sualk
O 14.07.2006 um 10:03 Uhr Offline Profil Private Nachricht
Tessi Drucken  Λ

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Nachrichten : 171

Wir sind wieder daaaaaha .......
nach 3 wochen segelurlaub hat uns der alltag wieder.
und im forum herrscht hochsommerliche abwesenheit.

ich will kurz (!) von unseren diesjährigen erfahrungen berichten:

1. woche - heimatrevier - see bei rathenow luft 32 grad, wasser 27 grad, kaum wind - so richtiges abgammeln aufm schiff. haben vor lauter verzweiflung den mast gelegt und eine motorboottour auf der havel gemacht.

dann kurzentschlossen - boot raus und ab zur ostsee.
das bedeutet: abends mast gelegt und verzurrt - das dauert maximal 1 stunde, weil wir alles einfach dranlassen - sicher etwas liederlich aber sehr zeitsparend - boot reisefertig - am nächsten morgen: trailer rückwärts ins wasser - die fette anette drauf und dann per elektrowinsch ( 3,5 t zugkraft, baumarkt 125,- € ), die an der hängerkupplung eingehängt wird und ohne sicherung direkt auf die pkw-batterie geklemmt wird , das boot samt trailer rausziehen.
restarbeiten wie verzurren, ruder hochbinden, motor ab - alles in ca. 1,5 stunden. schnellstes bindematerial ist gewebepflaster von tesa. damit werden die wanten z.b. vom mast weg, an die reling gebunden. nachteil: beim abreißen bleibt oft etwas kleber zurück. deshalb habe ich dann immer einen lappen und benzin in der nähe.

dann 4 stunden fahrt für 300 kilometer - meist autobahn - dann fähre nach rügen. nach knapp 5 stunden lauterbach marina " im Jaich " - unangemeldet aber mit glück - sofortiges kranen für 45,- €
( das ist nicht billig ) anschließend aufriggen . vom trailerhub bis zur reisefertigkeit vergehen keine 2 stunden !!!! alle wanten sind so angeschlagen, dass kein lösen oder nachstellen nötig ist. lediglich das achterstag wird abgeschlagen und dann wieder befestigt. als abstandshalter für das vorstag zum mast dient beim trailern übrigens heizungsrohrisolierung, wieder mit tesa um den mast gewickelt.
für uns ist die ganze prozedur nicht last, sondern teil unseres erlebnisses "urlaub" - spannend aber nicht zu stressig

jetzt folgen 2 wochen bodden- und ostseeurlaub - ein wahrer traum

hier chronologisch die stationen:
lauterbach, seedorf, stralsund, vitte (hiddensee), rund kap arkona, lohme, lobbe, gager, seedorf, greifswald, thiessow, peenemünde, lauterbach

dabei nicht jede nacht im hafen, sondern mehrere nächte an geeigneten küsten vor anker liegend.
das wetter durchweg super. immer 30 grad und sonne - wind von 0 bis 5 bft
die 5 ( in böen 6 ) bei voller ostsee und auch boddenwelle ohne jedes problem gemeistert -
AN ALCHIMIST : nimm den neuen liegeplatz. die TES ist wirklich genau richtig dort oben. wir haben alle kurse ausprobiert und keine anderen probleme als die, die man mit anderen schiffen auch hat, erlebt. sicher drückt einen mal eine große welle von achtern seitlich weg, sodaß man in den wind schießt, auch hat man am wind manchmal enormen ruderdruck, den man nicht durch segelverstellung beseitigt kriegt - das sind aber alles keine tes-typischen probleme.
wir sind oft mit anderen schiffen um die wette gesegelt. man hält sehr gut mit - auch mit größeren - einziges manko - die großen könne etwas höher an den wind.
was bei der tes auffällt - man bleibt selbst bei schwererer see trocken. der hohe freibord und die rumpfform halten die wellen gut ab. das gleiche hatte ich bei unserem vorjahres-ostsee-törn auch erlebt und hier beschrieben.

auf jeden fall haben wir keinerlei negativerfahrungen zu vermelden.

dass man auf die tes angesprochen wird, das passiert wirklich in jedem hafen. bei uns ist es häufig der etwas ungewöhnliche name aber die leute wollen dann meist mehr über den schiffstyp wissen.

so- ich stelle noch ein paar fotos ein.

gruß torsten
O 30.07.2006 um 00:51 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 518

> auch hat man am wind manchmal enormen ruderdruck,
> den man nicht durch segelverstellung beseitigt kriegt -
> das sind aber alles keine tes-typischen probleme.

Ruderdruck? Also ich hab bei keinem Kurs auch nur den Hauch von Ruderdruck. Selbst wenn das Boot durch Krängung aus dem Ruder läuft, ist nichts von Ruderdruck zu spüren. Ist Dein Ruder vielleicht nicht senkrecht nach unter geklappt? Ich habe nur Ruderdruck, wenn das Ruder nicht ganz unten ist.

Gruß, Patrick
O 30.07.2006 um 18:47 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 171

Ja, wenn es nicht gsnz unten ist, wird die aufzuwendende Kraft größer. Mit Ruderdruck meine ich, wie stark ich Gegensteuern muß, um die Luvgierigkeit des Schiffes auszugleichen. Ein gutgetrimmtes Schiff läuft ohne Ruderbewegung geradeaus. Es gibt gute die Segler die behaupten, dass sie ein Schiff ohne Ruder nach Hause segeln können ....
Was ich meinte ist, dass ich am Wind die Segel nicht so getrimmt bekomme, dass das Ruder in Fahrtrichtung bleiben kann. Ich erzeuge immer Verwirbelungen im Heckwasser, was zu Geschwindigkeitsverlust führt. Fällt man etwas ab, dann ist das Boot trimmbar über Groß- und Fockschot. So meine Erfahrung mit UNSRER TES.
Vielleicht hat ja jemand anderes erfahren und ich habe ein Riggproblem ??

Gruß Torsten
O 31.07.2006 um 11:06 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 441

Also Torsten,

meine Julietta findet ihren Lieblings-Liegeplatz, wo sie der Landstrom und frisches Wasser erwartet, bereits ohne mich. Nur den MOB-Manöver schafft sie noch nicht ganz alleine, deshalb warte ich mit dem Bier lieber bis ich im Hafen bin ...

Grüße
H.
O 31.07.2006 um 12:07 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 441

Hallo Torsten,


Zitat:
dann kurzentschlossen - boot raus und ab zur ostsee.

das bedeutet: abends mast gelegt und verzurrt - das dauert maximal 1 stunde, weil wir alles einfach dranlassen - sicher etwas liederlich aber sehr zeitsparend - boot reisefertig - am nächsten morgen: trailer rückwärts ins wasser - die fette anette drauf und dann per elektrowinsch ( 3,5 t zugkraft, baumarkt 125,- € ), die an der hängerkupplung eingehängt wird und ohne sicherung direkt auf die pkw-batterie geklemmt wird , das boot samt trailer rausziehen


ich bewundere Dich, wie Du es so locker schaffst! Für uns war alleine das Mastlegen und Aufstellen jetzt im Urlaub unter den Brücken jedesmal ein kleines Abenteuer, wahrscheinlich bin ich dabei zu ängstlich, dass etwas eingequetscht wird, reißt oder abbricht. Läßt Du beim Transport den Mast am Juttbaum hängen und Vorstag mit Vorsegel dran? Dann ragt aber der Mast weit nach achtern hinaus? Wie verhält sich der Trailer beim Seitenwind? Die Auslieferung von meinem Boot hat sich damals um 2 Tage verzögert, weil man es wegen der Windstärke nicht trailern konnte (behauptete jedenfalls Herr P. damals.)

Grüße
Hugo

O 01.08.2006 um 11:00 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 171

Hallo Hugo,

also das mit dem mastlegen wird mit der zeit zur routine. anfangs waren wir auch so zögerlich und dachten, dass man das ganz sanft tun muß.
dann hatte jemand hierm im forum eine kurze videosequenz eingestellt, auf der das maststellen durch die polnischen jungs zu sehen ist. das ging ratz-fatz.
und das haben wir uns jetzt zu herzen genommen.
wir haben zum mastlegen den " toten mann" der vorn in den mast eingesteckt wird. meine frau steht auf dem vordeck seitlich etwas vor dem mast und hält den toten mann aufrecht. normalerweise sind da ja 2 bänder zur seitlichen arretierung dran. wir haben aber bisher nicht die stelle gefunden, an der diese strippen zu befestigen wären, um immer straff zu bleiben. aber per hand geht es wie gesagt.
das geheimnis ist es, den mast nicht zwischendurch abzufangen und auspendeln zu wollen - runter und fertig.
der flaschenzug hält sein verpsrechen und bringt eine gute übersetzung. ich stehe in der plicht und lasse den mast auf mich " zustürzen. in der einen hand fiere ich die leine und mit der anderen nehem ich den mast in empfang und lasse ihn in die halterung gleiten. bisher habe ich immer getroffen.
beim runterlassen verhackt sich auch nichts. bei längeren transporten wird die fock vorher abgeschlagen und der mast dann abgebaut und nach vorn gehoben. die wanten bleiben dran und werden nur weggebunden, dass sie nicht den mast beschädigen oder das deck.

das aufholen des mastes ist etwas schwieriger. gut ist, wenn man ihn auch in einem stück hand über hand aufholen kann. hier gibt es aber manchmal dein beschriebenes problem. eine wante verhakt sich oder ein wantenspanner hat sich einfach verdreht. dieser zwangsstopp ist immer etwas heikel, aber bescherrschbar. meine frau dreht alles zurecht.
also hoch gehts so: Frau wieder vorn. mast mit einer hand ausstemmen, seil nachziehen, zweite hand mit ans seil und hand über hand aufholen.
wir hatten einmal das problem, dass dabei eine unterwante ausgehakt ist. eine halbwüchsige nichte auf meine schultern gestellt, hat das problem dann aber gelöst.

gruß torsten
O 01.08.2006 um 16:37 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 171

SEITENWIND - ja man merkt den seitenwind. aber er behindert nicht sionderlich. das boot liegt sehr schön tief auf dem trailer. es ist ein tandemtrailer und unser gesamtzug neigt absolut nicht zu aufschaukeln. leichte seitliche ablenkung durch starken wind kann einfach ausgeglichen werden.
nach den ersten 100 km wird man immer sicherer. die bremswirkung des trailers ist auch gut. es ist ein schönes gefühl, wenn man beim bremsen merkt, dass der anhänger sich selbst abbremst.
das rückwärtsfahren ist auch einfach, weil die hängerachsen so weit hinten liegen, dass das gespann gut händelbar ist.

Fazit: Nur Mut zum Trailern !!


gruß torsten

P.S. Unser Trailer hat Stossdämpfer - was sich sehr positiv auf die Fahreigenschaften auswirken soll. Diese hat nicht jeder Trailer.
Eine Schlingerkupplung - wie Reinhard sie im Flohmarkt anbietet, benötigen wir nicht. Beim Vorfahrzeug ( 15er Jollenkreutzer auf Einachshänger ) war sie nötig . Er schaukelte sich gern auf.
O 01.08.2006 um 16:47 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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