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 ForumIndex  »  Ausstattung  »  Wantenspannung
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Hi liebe Bootsfahrer,

bei uns sind die Wanten immer noch so eingestellt, wie man uns das Schiff ausgeliefert hatte. Weil demnächst wieder Ostsee ansteht, frage ich mal in die Runde, ob irgendwer bestimmte Ideen hat, wie die Wanten eingestellt sein müssen.

Weil... im letzten Jahr haben wir bei Wind und Wellen die Beobachtung gemacht, dass der Mast sich im Mastfuss bei starkem Wellengang und Druck in der Fock leicht nach vorne bewegte, also einfach gesagt, etwas (minimal, aber merkbar) nach vorne kippte.

Wir haben daraufhin das Achterstag etwas stärker angezogen und damit dieses Phänomen abgestellt. Trotzdem überlege ich, ob man nicht vielleicht besser die Wanten etwas nachziehen sollte.

Jetzt im Hafen sind die Wanten übrigens nicht lose.
Und wir haben beim Mastlegen/-stellen immer nur die Wanten eingehängt, also nicht gelöst. Wenn wir die strammer ziehen, könnte es beim Maststellen vielleicht Probleme geben.

Hmmm, empfehlt mir mal was...

Viele Grüße
Reinhard


O 06.06.2007 um 22:48 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 430

Hi avalon,

das ist ein spannendes Thema, bin erstaunt, dass noch keiner in der Runde das ins Forum gestellt hat.
Klicke dich mal rein in:

http://www.dersegler.de/tips/nordic/home.html

Habe ich so in etwa gemacht und in der Marina mache ich das Achterstag über die Talje locker und vor dem Segeln straffe ich wieder nach Gefühl und ich denke, dass ich ganz gut damit fahre, auf jeden Fall steht mein Mainsegel ganz gut

sualk
O 07.06.2007 um 11:21 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 90

Hallo Avalon

Einige Gedanken uber das spannen der Wanten. Der TES hat drueck Salingen und eine fractionelles Segelwerk und damit kann die Mastbiegung nach hinten gut einstellt werden (verbessert die Segel eigenschaften).

Was ich mache beim einstellung der Wanten ist zuerst die gewuenste Mastbiegung bestimmen mit den Achterstag an zu ziehen bis zum gewuensten Mastbiegung.

Danach wird das obere Wand gespannen und kann das Achterwand wieder geloest werden. Das Obere Wand steht jetzt stramm gespannen und der Mast hat jetzt eine Vorbiegung.

Jetzt wirt das untere Want gespannen damit die Vorbiegung fixiert wirt.

Um zu wissen ob die Wanten zu viel oder zu wenig spannung haben kann mann erst nach eine segelfahrt pruefen mit soviel Wind dass gerade nog kein Reff notwendig ist.
Die Wanten sollen so fest angedreht sein das die Leeseite Wanten gerade noch unter Spannung sind und nicht lose hangen.
O 09.06.2007 um 20:36 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Danke sualk, danke Rien,

ich werde meine Wanten nach Euren Vorschlägen demnächst mal einzustellen versuchen.

Trotzdem möchte ich aber noch die grundsätzliche Frage klären:
Ist es normal, dass sich der Mast im Mastfuß bewegt?

Viele Grüße
Reinhard


O 09.06.2007 um 22:02 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 337

Dass der Mast sich im Mastfuß bewegt, habe ich noch nie bemerkt.

Ein erfahrener Freund hat mir die Wanten einmal gespannt, indem er seine Wange fest unten an den Mast drückte, damit er nach oben sehen konnte. Beim Kauf von Holzlatten peilt man ja auch von unten längs der Latte und kann so jede Krümmung gut erkennen.

Die Wanten sind bei mir so gespannt, dass bei Krängung die Lee-Wanten etwas durchhängen.
O 12.06.2007 um 22:13 Uhr Offline Profil Email www ICQ PagerICQaimyimmsnmPrivate Nachricht
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Nachrichten : 157

Die Krümmung kann man sehr gut erkennen, wenn man (ohne Baum) das Großfall zum Mastfuß spannt.

Was ganz maßgeblich die Krümmung (zumindest bei der TES) beeinflusst ist der Winkel der Salinge. Wenn man diese nur etwas weiter nach hinten anfeilt (heist das so?), wird die Mastkrümmung bei gleicher Oberwantenspanung deutlich stärker. Ich hatte damit erreicht, ohne unnötig viel Zug auf die Oberwanten zu knallen mehr Spannung auf den Fockroller zu bekommen.
Das Boot segelte danach angenehmer.

Gruss

K-H
O 13.06.2007 um 17:17 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 337

Ich glaube wir reden einmal von der seitlichen Krümmung durch eine ungleiche Wantenspannung und mal von der Krümmung in Längsrichtung durch Spannen des Achterstags.
Dass man durch Spannen der Oberwanten auch den Mast in Längsrichtung krümmen kann war mir noch gar nicht bewusst.

Die Längskrümmung des Mastes kann man aber doch sehr schnell und effektiv durch Spannen des Achterstags erreichen.
O 13.06.2007 um 19:38 Uhr Offline Profil Email www ICQ PagerICQaimyimmsnmPrivate Nachricht
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Nachrichten : 157

Du must den Mast bei der 7/8 Takelung mit den Oberwanten Vorspannen und krümmen und dann wieder mit den Unterwanten, die tiefer ansetzen wieder etwas zurückziehen. Wenn du mit relativ lockeren Oberwanten nur mit dem Achterstag den Mast krümmst, dann werden die Oberwanten locker und der Mast verliert die seitliche Führung. Das kann in Böen üble Folgen haben.

Hruss

K-H
O 13.06.2007 um 20:25 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Liebe Spanner,

am Wochenende hatte ich die Gelegenheit, ein ausgeliehenes Wantenspannungsmessgerät zu testen.

Beim ersten Anlegen dieses Teiles zeigte es einen Wert an, der noch unter dem Beginn des Messbereiches lag. Nach (auf jeder Seite) 4 Umdrehungen der Wantenspanner der Oberwanten lag der gemessene Wert bei rund 3, siehe Foto:

Weil mir die Spannung in diesem Zustand bereits schon sehr stramm vorkam, habe ich mit dem Weiterspannen erstmal aufgehört.

Wenn man die einschlägige Literatur auswertet (siehe Link oben und auch bei Selden Mast) dann ist dort regelmäßig von einer Spannung von 15 % der Bruchlast die Rede. Wobei das da nur um die Oberwanten geht, bei gelockerten Unterwanten und losem Achterstag.

15 % würden auf der abgebildeten Skala bedeuten, dass ich die Spanner noch soweit anziehen müsste, bis 7,5 Punkte angezeigt werden würden.
Das finde ich reichlich viel

Hat schon mal jemand von Euch seine Wanten mit einem derartigen Gerät oder mit der Zollstockmethode soweit angezogen, bis diese empfohlenen 15 % erreicht waren?

Ich will ja keine Regatta fahren und mein Material auf's äusserste belasten. Ausserdem stelle ich es mir schwierig vor, das Vorstag bei Mastlegen ein- und auszuhängen, wenn das Rigg so straff gespannt ist. Ich will ja nicht jedesmal die Wantenspanner lösen müssen...

Hmmm....

Reinhard


O 07.07.2008 um 12:48 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 157

Hallo Reinhard,
mir ist am vorletzten Wochenende bei BF 7 aif dem Isselmeer eine Wante abgerissen. Ich bin überzeugt, dass das nicht durch zu feste sondern zu lose Wanten verursacht war. Ich hatte vorher beobachtet, dass bei Böen die Leeseitige Vorderwante locker wurde (TOP-Takelung) und beim Anluven ruckartig wieder stramm wurde.
Zerissen hat es dann aber eine hintere Wante.
Ich denke die Wanten sollten so stramm sein, dass sie LEE-seitig bei Last noch stramm bleiben und es zu keinen Ruckbelastungen kommt.
Bei der TES hatte ich ebenfalls beobachtet, dass die Lee-seitigen Wanten hart am Wind lose wurden. Passiert war da aber nichts, aber das Boot war ja auch eine Tonne leichter.

Gruss

Karl-Heinz
O 07.07.2008 um 18:57 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 114

Mir ist im letzten Jahr beim Mastlegen der untere Bolzen vom Oberwantenspanner auf das Deck gefallen. Der Sicherungsring war nicht mehr drin. Keine Ahnung wie lange der schon gefehlt hat. Weil ich meine Wanten mit der „Zollstockmethode“ gespannt habe, ist der Bolzen beim Aufkreuzen der Müritz an seinem Platz geblieben. Die Lee-seitige Wante blieb stramm.
Ich will damit sagen, dass ich mit dieser Handhabung gute Erfahrungen gemacht habe. Die Wanten werden handfest angezogen und wenn man sich sicher ist das der Mast gerade steht werden aus 2,000m Wantenlänge 2,003m gemacht.
Übrigens, ich sehe jetzt öfter mal nach, ob irgendwo ein Sicherungsring fehlt.


Gruß Karl-Heinz


O 08.07.2008 um 15:46 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 441

Zitat:


mir ist am vorletzten Wochenende bei BF 7 aif dem Isselmeer eine Wante abgerissen.


So etwas ist für mich tatsächlich ein Albtraum. Übrigens im Palstek sind 2007 mehrere interessante Artikel über Riggtrimm usw. erschienen, u.a. über die fachgerechte Einstellung der Wantenspannung sowie die Reihenfolge. Das mit dem Nachsehen, ob Sicherungsringe fehlen oder Blöcke defekt sind, habe ich mir nach ähnlichen Erfahrungen ebenfalls schon angewöhnt.
O 08.07.2008 um 16:25 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 157

Ist bei einem TOP getakelten Boot nicht so schlimm, ich habe 6 Unterwanten, 2 Oberwanten, den Backstag und den Vorstag. Da fällt der Mast nicht so schnell um, auch wenn eine Wante kracht. Man muss es halt merken und gleich in den Wind fahren. Bei einer 7/8 Takelung ist das, glaube ich, kritischer. Dafür kann man besser Trimmen.

Falls nicht bekannt ein TIP:
Auf der Yacht Homepage gibt es Yacht-TV. Hier findet man Videoclips zu Tests, Interviews (z.B. mit W. Erdmann), und z.B. auch einen Bericht über die Wantenspannung nach der Zollstockmethode.
Die Clips sind alle sehenswert.

Gruss

K-H


http://www.yacht.de/yo/show.php3?id=294&nodeid=294&ps_lo=
O 09.07.2008 um 20:01 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 1561

Auf Anregung von Karl-Heinz (Julia) habe ich in den Downloadbereich einen Auszug eines Palstek-Artikels zum Thema Riggspannung eingestellt.

Wer das nicht im Bereich "Software und Sonstiges" findet, schreibt mir bitte eine mail - dann muss ich an der Konfiguration was ändern... die Forumsoftware ist da etwas dumm, sorry...

Viele Grüße
Reinhard
O 09.07.2008 um 20:10 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 114

Beim häufigen Mastlegen lockere ich die Unterwanten. Nun passiert es immer wieder, dass ich mich verzähle und unsicher bin wie viel Umdrehungen ich zum Festziehen benötige.
Die Zollstockmethode ist zu aufwendig zum korrigieren.




Dieses „Messgerät“ ist mit der Zollstockmethode geeicht. Bei einer Umdrehung der Oberwantenspanner verändert sich im interessanten Bereich der Messwert um 2,5mm und bei den Unterwanten um 4mm. Das ist wesentlich genauer als die Zollstockmethode.
So ergibt sich bei meiner TES:
Oberwanten 15% Bruchlast = 2m um 3mm verlängern > Messwert = 7,0cm
Unterwanten 10% Bruchlast = 2m um 2mm verlängern > Messwert = 6,3cm

Bemerkenswert ist, dass nach dem Spannen der Unterwanten der Messwert der Oberwanten von 7,0cm auf 6,8cm zurückgeht. Ist aber eigentlich logisch.

Das Material habe ich im Baumarkt gekauft.


Gruß Karl-Heinz


O 05.09.2009 um 12:18 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 1561

Spitzenidee!

Welche Maße hat das Flacheisen?
(mir ist klar, dass ich das Ding noch selbst eichen muss)

Viele Grüße
Reinhard
O 08.09.2009 um 20:35 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 114



Bei meinem nächsten Versuch würde ich die Umlenkrollen (M6 Schrauben) etwas dichter anordnen. Etwa von 30 auf 25 mm. Aber hier gilt: Versuch macht kluch !

Gruß Karl-Heinz


O 10.09.2009 um 11:40 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 430

Hi,

hallochen, das Gerät baue ich mir auch, tolle Idee.
Eine Frage, die Feder, was ist das für eine (Länge,Zugkraft). ich könnte mir vorstellen, dass es völlig egal ist, die Hauptsache sie ist stramm genug und immer die Gleiche für beide Seiten.
Werde die angedachten 25mm Abstand versuchen für die Umlenkrollen.
Auf jeden Fall ist damit zu erreichen, dass auf beiden Seiten immer der gleiche Zug auf den Püttingen ist, sowohl für die Unter- als auch die Oberwanten.

sualk
O 10.09.2009 um 14:51 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 114

40 x 1,5.
Die Feder gibt es bei OBI als Zweierpack neben den Schrauben und Muttern.


Gruß Karl-Heinz


O 23.09.2009 um 07:49 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 430

Hi Julia,

Feder gekauft, Vorrichtung angefertigt, Erprobung folgt, danke für den Tip

sualk
O 24.09.2009 um 11:03 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 441

Wie sieht es dabei mit der Einstellung der Vorstagspannung aus? Muss das Vorstag vorher in der Länge eingestellt werden (und wie geht das?) und wird es dann durch die Wanten automatisch mitgespannt?
O 29.09.2009 um 17:25 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 114

Nach meinem Verständnis ist die Vorstagspannung damit automatisch eingestellt. Die Vorstaglänge kann ich an meiner TES nicht ändern. Sie ist durch die Rollfock vorgegeben.
Ich kann aber den Mastfall einstellen. Das Vorstag kann an vier verschiedenen Punkten eines Bugbeschlags befestigt werden. Da meine TES relativ neutral segelt, habe ich an der ursprünglichen Einstellung aber nichts geändert.


Gruß Karl-Heinz


O 29.09.2009 um 20:25 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Nachrichten : 441

Mich irritiert, dass das Vorstag wenn ich die Spannung aus dem Achterstag nehme, bei mir sehr "schlabbrig" hängt. Ich muss das Achterstag sehr kräftig durchsetzen und die Mastbiegung wird dabei beträchtlich, um am Wind ordentlich segeln zu können. Ich denke, dass eine Grundeinstellung der Vorstaglänge möglich sein müßte.
O 30.09.2009 um 11:27 Uhr Offline Profil Private Nachricht
Springe zu :  
   
CP-Splatt 1.0


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