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 ForumIndex  »  Ausstattung  »  Genua ausbaumen
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geloeschter_user_11 Drucken  Λ

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Nachrichten : 441

Auf Vorwindkursen und schwachem Wind fällt die Genua immer schnell zusammen, also habe ich mir überlegt, sie ausgebaumt zu fahren. Weiß jemand, was ich dazu brauche und ob es eine Verbesserung bringt?
O 25.01.2006 um 11:43 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Hallo Alchimist,

auf der TES habe ich noch nix zum Ausbaumen, also auch keine Erfahrung damit.

Grundsätzlich dürfte das genauso funktionieren wie bei meiner alten Jolle. Da habe ich einen aus einem Alurohr und zwei Spibaumbeschlägen gebastelten "Spibaum" einerseits am Schothorn des Vorsegels, wo ggf. noch eine "Schlaufe" anzubringen ist (grüner Kreis) und andererseits am Mast vorne in ein Mastauge (roter Kreis) eingehakt.

Mastauge:


Die Länge des "Spibaums" muss so angepasst werden, dass die Genua eben seitlich rechtwinklig soweit auswehen kann, wie sie noch leicht bauchig ist. Mit der Genuaschot wird die Genua dann soweit dichtgeholt, wie notwendig.
Ein Bild mit dieser Mimik habe ich leider nicht.

Ich denke, dass es bei der Tes genauso funktionieren müsste. Zum Verstauen und leichteren Handhaben wäre ein Teleskopspibaum empfehlenswert.

Auf der Conger hat das Ding mir auf Vorwindkursen viel Rumzieherei des Vorsegels erspart. Man muss allerdings gut aufpassen und den Spibaum bei Gefahr im Verzuge schnell entfernen können...


O 25.01.2006 um 16:21 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 441

Hallo Reinhard, vielen Dank für die Infos und das Bild.
Man muss allerdings gut aufpassen und den Spibaum bei Gefahr im Verzuge schnell entfernen können
Wann wird´s gefährlich, wenn der Wind stärker wird oder in Böen ?

mfg Hugo
O 26.01.2006 um 08:45 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Zitat:
Wann wird´s gefährlich, wenn der Wind stärker wird oder in Böen ?

Die richtige Antwort heisst: "Ja!"

Praktisch betrachtet, hat man das Vorsegel ausgebaumt, wenn man achterlichen Wind hat. In diesem Fall fährt man die Segel meist in Schmetterlingstellung, soll heissen, Vorsegel auf der dem Groß entgegengesetzten Seite. Dass dabei die Gefahr einer Patenthalse besteht, dürfte klar sein. Und wenn man dann noch das Grossegel mit einem Bullenstander festsetzt, hat man zwar die Patenthalsengefahr gebannt, aber beide Segel in einer nicht unbedingt bei Böen oder Starkwind sicheren Position festgeschnallt.
Und _das_ ist die Situation, wo man einfach vorsichtig sein sollte.
Wobei bei einer Jolle das zusätzliche Problem existiert, dass man als Einhandsegler für die Bedienung der festgelaschten Segel das Ruder verlassen muss. Wenn auf der TES noch ein Steuermann weitersteuert, während man sich vorne um die Segel kümmert, ist das schon einfacher...
BTW: Ich empfehle bei solchen Arbeiten einen Lifebelt anzulegen!


O 26.01.2006 um 10:11 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Benutzer ist nicht registriert
Ich habe das Problem mit dem Ausbaumen bereits gelöst. Reinhard hat ja das Bild mit dem Ring eingestellt. Da man aber je nach Nutzung zum Ausbaumen einer Fock, einer Genua oder eines Spinnackers am Mast in unterschiedlicher Höhe ansetzen muß, habe ich mich für eine Schiene mit Rutscher entschieden. Sie ist ca. 1m lang und darauf kann der Rutscher dann in kleinen Stufen verschoben werden. Sie kann problemlos selbst aufgenietet werden.
Dazu habe ich mir einen Teleskopspibaum geleistet, der laut Hersteller aber nur zum Ausbaumen zugelassen ist ( man will sich gegen Reklamationen bei extremer Belastung schützen - siehe unten ). Der Baum hält aber eine Menge ab - wenn man ihn richtig einsetzt .

Und das habe ich leider nicht getan:

Bei unserer Sommertour mit meist viel Wind habe ich den Spibaum zum Ausbaumen der Fock auf langen Vor-Wind-Kursen benutzt. Man kann dann einfach besser so fahren, dass keine Patenthalse eintritt.

Der Reinhard hat dann sehr gut als zusätzliche Maßnahme den Bullenstander beschrieben, der tatsächlich auch ein gutes Mittel ist, das Großsegel auf einer Seite zu halten.
Ich bin allerdings auch kein Freund davon, das Boot so stark zu fixieren, weil dann wie beschrieben nur schlecht reagiert werden kann.

Nun will ich euch von meinem Mißgeschick mit dem Spibaum berichten.

Ich habe damit meinen flachen Spi ausgebaumt. Und damit ich schön weit mit dem Spi nach vorn komme, hatte ich ihn auf volle 3 Meter ausgezogen.

Um ein Geigen zu verhindern hatte ich einen Barberholer gelegt, der einfach am Bugkorb um- gelenkt wurde und über eine freie Klampe im Cockpit bedient wurde.

Mein Fehler war, den Barberholer nur über eine relativ lose Schlinge am Spibaum zu befestigen und nicht durch den Spibaumbeschlag zu führen. Der Barberholer setzte also ca. 1, 20 m vor dem Ende des Spibaumes an. Das ging sehr gut und es kam richtig Freude auf.

Als der Wind dann auffrischte wurden wir immer froher und meine Frau und ich jauchzten wechselweise.

Bis ganz plötzlich der Spi zu geigen begann. Das freie 1,20 m- Ende geriet in Schwingung und der Spi stieg auf und ab ca. 3 bis 4 mal - beim fünften mal holte der Spi zum finalen Schlag aus und zerrte den Baum gewaltsam nach oben, verbog das Baumende um 60 Grad und wurde dann wieder ganz ruhig und folgsam.

Das war so eine richtige Lektion der TES - " Mach es das nächste Mal besser - du Stümper "

Der Baum ließ sich wieder begradigen - ohne die weißen Alu-Bruchstellen zu bekommen und wir haben wieder dazugelernt.



Gruß Torsten
O 27.01.2006 um 12:03 Uhr Offline Private Nachricht
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Nachrichten : 171

Der Anonyme war ich. Ich hatte mich nicht eingeloggt ......


Gruß Torsten
O 29.01.2006 um 21:20 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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