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 ForumIndex  »  Ausstattung  »  Osmosevorbeugung und Antifouling
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Je näher die warmen Tage kommen, an denen ich mein Unterwasserschiff (das noch mit nichts beschichtet ist) mit VCTAR2 und VC17M streichen will, desto mehr Zweifel kommen beim Diskutieren darüber, ob es sinnvoll ist, ein unbeschädigtes, neues Gelcoat anzuschleifen. International empfiehlt 180'er Schmirgelpapier. auf spezielle Nachfrage sogar 120'er...

Mal in die Runde gefragt:
Was für ein Zeugs zur Osmosevorbeugung (falls überhaupt) habt Ihr unter Eurem Boot?
Was fürn Antifouling?
Habt Ihr dafür das Gelcoat angeschliffen?
Gibts Antifouling, das ohne Anschleifen haftet?





O 01.02.2006 um 18:45 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 830

kurz wie ich es gemacht habe.

- nicht angeschliffen (anschleifen ist natürlich besser)
- grundprimer silber drauf (1-2xstreichen)
- dann antifouling (2xstreichen)

letzte Sasion hat alles gehalten. das ist die einfache, schnellste und kostengünstigste variante.

dann gibt es lt. fachberater noch ein anderes besseres verfahren, wobei dann wasser fast nicht mehr an die gelcoatschicht kann. ich würde dafür aber nochmal im fachhandel nachfragen.

für das richtige antifouling würde ich deine stegnachbarn oder den lokalen fachhandel befragen.

gruß
carsten





O 01.02.2006 um 19:18 Uhr Offline Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Zitat:
- nicht angeschliffen (anschleifen ist natürlich besser)

- grundprimer silber drauf (1-2xstreichen)

- dann antifouling (2xstreichen)


Hört sich praktikabel an.
Was ist das für'n "grundprimer silber"?
Ist das sowas wie 2Komponenten-Epoxy?


BTW: Haben die anderen keinen "Unterbodenschutz"?
Ey - kommt mal raus aus dem Winterschlaf



O 07.02.2006 um 16:37 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Moderator

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Nachrichten : 830

hier nun die komplette anleitung für einen unterwasseranstrich nachdem das boot mit osmose befallen ist.

für boote, die keine osmose haben, gilt die anleitung natürlich erst ab dem punkt "silber primer".

Unterwasseranstrich Anleitung

gruß
carsten


O 07.02.2006 um 18:07 Uhr Offline Profil Email www msnmPrivate Nachricht
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Nachrichten : 171

Also wenn der Reinhard so schön bittet .......

Wir haben unsere "Fette Anette" auch untenrum "nackt" bekommen.
Da sie meistenzeits an einem Havelsee liegt, aber auch schon mal 8 Wochen Meerwasser ertragen soll, haben wir uns für VC17M und VCTar entschieden.
Die ganze Prozedur haben wir auf dem Trailer vollzogen. Ein alter Kistenwagen aus dem Getränkemarkt wurde mit einer Spanplatte belegt und ab ging die Post unters Schiff.

Anschleifen, dann mit Reiniger säubern , dann 3 x Osmoseschutz, dann 4 x Antifouling.
Durch die unterschiedlichen Farben kann man die Schichten sehr gut unterscheiden.
Der Verbrauch war geringer als erwartet, sodaß ich noch je 1 Dose des teuren Zeugs zurückschicken konnte.

Von Anstrich zu Anstrich bekam ich mehr und mehr Spaß an der Sache.
Mein 78-jähriger Vater hat 2 Rollen immer wechselweise in die Farbe getunkt und mir zugereicht.
Ich habe alle Farben gerollt mit 2 Maler-Heizkörperrollen mit kurzem Stiel und an die 20 Wechselrollen.
Wichtig ist, dass die Rolle lösungsmittelfest ist. Die ersten waren es nicht und lösten sich alsbald auf.

Das schlimmste war, bei dem Schiff die Wasserlinie zu finden. Das ist mir dann auch mehr schlecht als recht gelungen.
Das Schiff war schon mal im Wasser, sodaß ich vorn und hinten soetwas wie eine Wassermarke sah. Hinterher stellte ich aber fest, daß diese Marke aus mehreren Gründen an Back- und Steuerbord nicht übereinstimmt.
Zum einen liegt unsere TES wie beschrieben nicht ganz gerade, was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wußte. Zum anderen liegt die scheinbare Wasserlinie eventuell auf einer Seite höher, wenn es eine ausgesprochene Wetterseite am Liegeplatz gibt und dort die Wellen an den Rumpf schwappen.

Der nächste Effekt ist, dass sich die Wasserlinie je nach Beladung mit Material und/oder Besatzung vorn und hinten hebt und senkt.

Um jedenfalls die vermeintliche Wasserlinie herauszufinden, habe ich mir alle möglichen abenteuerlichen Prozeduren ausgedacht:
z.B.: Die TES wird mit dem Hänger absolut waagerecht ausgerichtet.
Mit einer Laserwasserwaage wir dann über die Bug- und Heckeintauchpunkte eine künstliche Wasseroberfläche auf die Bordwand projeziert.
Am Ende alles Quatsch - nur der Versuch macht richtig klug.

Also ich denke: TES eine Saison ( oder einen entsprechenden Teil davon) ins Wasser, voll ausrüsten ( incl. Sprit,Wasser, Mann und Maus ) - schauen, mit wasserfestem Stift oder Klebestreifen Markierungen machen,
nach der Saison frisch, froh und freihand die Wasserlinie mit Spezialklebestreifen vom Lackierer ( der wird nicht von der dünnflüssigen Farbe unterwandert ) abkleben, möglichst viele Frauen mit gutem Augenmaß hinzuziehen, die die entstandene Linie für gut befinden und dann einfach durch.

Die Auflagepunke am Trailer habe ich wechselweise nachgestrichen, indem ich per Wagenheber und mit gepolsterten Hölzern eine Abstützung vornahm und dann die Trailerstützen jeweils weggekurbelt habe.
Mein Trailer hat kein Kielbrett, sondern 3 Gummilaufrollen, die ich einfach mit angepinselt habe, sodaß nur ganz kleine ungestrichene Flächen im Kielbereich blieben, die ich dann später durch Vor- und Zurückschieben des Bootes auf dem Trailer noch erreichte. Die Rollen kann man super mit der Spezialverdünnung reinigen - ebenso den Trailer.

So - jetzt kann sich jeder das abholen, was für ihn tauglich scheint und alle anderen machen es anders oder lassen es einen Werftprofi für viel Geld machen.

Nach einer Saison habe ich jedenfalls festgestellt, dass das Antifouling sein Geld wert ist. Ich habe das Schiff mit weichem Schwamm gereinigt. Nur die Dreckränder oberhalb des Anstrichs waren hartnäckig.


Gruß Torsten
O 07.02.2006 um 23:07 Uhr Offline Profil Email Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Boah Torsten,

da hast Du aber einen Roman geschrieben
Danke!

Vieles kommt mir sehr bekannt vor. Wir haben das Boot auch aus dem Wasser geholt und dann die (Schmutz-)Wasserlinie mit 'nem Edding nachgezogen. Danach nachgemessen und festgestellt (was wir natürlich schon wussten), dass die Linien an BB und Stbd unterschiedlich hoch waren.

Laserwasserwaage (gabs im Sonderangebot bei Lidl) gekauft und festgestellt, dass bei der Packungsdichte im Winterlager keine Chance besteht, damit ringsum eine gleichmäßige Linie inzubekommen. Wir kriegen immer nur einen Teil des Rumpfes "abgedeckt". Und überhaupt, wie bekommt man Hänger mit Tes drauf absolut waagerecht ausgerichtet? An welcher Stelle hat eine TES eine waagerechte Fläche? Egal - war 'ne rhetorische Frage.
Warum sollte - genug seitlichen Platz vorausgesetzt - der Bug- und der Heckeintauchpunkt nicht als Mass dafür dienen, wo die Linie hin soll? Ich stelle mir bis jetzt noch vor, dass ich eine Markierung an der dicksten Stelle mache, die genau das Mittelmass zwischen dem gemessenen Abstand an BB und an Stbd darstellt. Das müsste dann doch selbst bei schief auf dem Trailer stehendem Boot mit einem höhenverstellbaren Stativ und der Laserwasserwaage machbar sein

Und wegen der durch Einbauten usw. noch zu erwartenden höheren Beladung würde ich ringsum 3-5 cm zugeben, das müsste dann reichen. Die meiste Zeit liegt unser Schiff eh ohne Besatzung im Wasser, also kann die bisherige Schmutzlinie gar nicht so falsch sein.

Obwohl, die Idee mit den möglichst vielen Frauen hat was

Wenn ich mal über die Rollen nachdenke... 3+4 Anstriche, 20 Rollen, das heisst, für einen Anstrich braucht man rund drei Rollen; ich hoffe, man merkt frühzeitig, wann die sich beginnen aufzulösen.




O 09.02.2006 um 23:36 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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