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 ForumIndex  »  Törnberichte und Reviere  »  von dresden über magdeburg zum scharmützelsee
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Anfang der Diskussion    ( Antworten erhalten: 7 )    Vorheriges Thema Nächstes Thema
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Nachrichten : 38

hallo liebe segelfreunde,

wir haben unseren törn für dieses jahr noch vor uns..und zwar wollen wir unsere flitterwochen auf unserem boot verbringen...wo denn auch sonst;)
jedenfalls wohnen wir in dresden, und unser boot liegt bei dresden im elbe wasser!wir wollen gern am 24.9 nach magdeburg hoch, über den elbe-havel-kanal nach brandenburg, weiter über werder, potsdam in den teltowkanal in die teupitzer gewässer und anschließend zum scharmützelsee, wo wir dann mit dem trailer wieder heim geholt werden!denk, der plan ist soweit ganz gut!nun hab ich nur folgendes problem, hatte vor paar tagen eine blinddarm op, dadurch sollte ich nicht schwer heben und darf die bauchmuskeln nicht anspannen...nun wollen wir dadurch aber nicht den masten die ganze strecke übers boot legen, sondern wollten schon weitmöglichst segeln, gerade bis magdeburg und dann auf den paar seen die komm!den masten wollten wir ursprüngl.in magdeburg abbauen und an den einzelnen seen wieder aufstellen!geht ja nun durch die op leider nicht!nun meine frage, hat jemand von euch erfahrung nicht nur durch eine brücke, sondern auch längere strecken mit normal gelegten masten zu fahren?gerade auch durch die schleusen?wie brandenburg oder berlin kommen ja unzählige brücken und paar schleusen wo der mast runter muß...nun mach ich mir nur meine sorgen, haben eine 55o er, und der mast ist ja nun 8,50m d.h. das er ja etwa 4m geschätzt hinten raus steht...seh da nen problem mitn wellen ditschen und mit den ablegemanövern wenn man ziehml.nah an der schleuseneinfahrt steht, da du ja nur begrenzt steil anfahren kannst dadurch...ich bin für jede antwort dankbar!

lg maler

lebe jeden tag so gut du nur kannst...
O 11.09.2012 um 20:16 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Administrator

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Nachrichten : 1561

Hallo Martin,

Du möchtest eine ehrliche Antwort?
--> Lass den Mast zuhause.

Soweit der erste Gedanke, als ich Deinen Text gelesen habe.
Ob Du mit Deiner ca.14 Tage alten Blinddarmnarbe in der Lage sein wirst, den Mast zu stellen und zu legen und auch alle anderen Bordtätigkeiten durchzuführen, kann Dir vermutlich nur Dein Arzt sagen.

Ich würde allerdings nicht mit meinem gelegten Mast längere Törns über Kanäle machen. Der hinten raus stehende Teil dürfte - wie Du schon selbst schreibst - bei vielen Manövern sehr stören.
Ich kenne Eure Wasserstraßen nicht, kann mir aber vorstellen, dass bis zu Eurem Ziel bestimmt 90 % der Strecke mit Motor abgefahren werden müssen. Abgesehen von dem überstehenden Ende stört ein gelegter Mast auch in der Plicht gewaltig.

Also meine Meinung: entweder Mast ganz zuhause lassen und eine schöne Bootstour geniessen oder den Mast vorne auf eine erhöhte Maststütze (wie im Winterlager) aufbocken und nur ganz gezielt wieder aufstellen (wenn es sich auch wirklich lohnt).

Ein befreundeter TES678-Besitzer ist übrigens dieses Jahr drei Wochen auf den Kanälen zwischen Berlin, Elbe und Müritz unterwegs. Bewusst ohne Mast - rein als Motorboot mit einem selbstgebastelten kurzen Motorboot-Mast für die vorgeschriebene Beleuchtung.

Viele Grüße
Reinhard


O 11.09.2012 um 22:20 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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Nachrichten : 91

Hallo Martin,

ich würde Reinhards Aussage aus eigener Erfahrung bestätigen und kann nur davon abraten mit einem 4-5m nach hinten überhängenden Mast in eine Schleuse zu fahren, das hat uns mal die Saling gekostet, als das Boot beim herunterschleusen nur ganz wenig schräg kam, das reichte aber um die Saling an der Schleusenwand abzubrechen

Wenn Ihr den Mast mitnehmt, dann bitte nach vorne legen, so daß max. 1m vorne und hinten überhängen, das hat dann sogar den Vorteil, daß man was zum festhalten hat, sonst fühle ich mich auf einem Segelboot immer unwohl, wenn da keine Stage und Wanten sind

ansonsten wünsche ich einen schönen Törn,
mit besten Grüßen, Dieter
O 11.09.2012 um 22:51 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 430

Hallochen,

ich kann Reinhard nur beipflichten, laß den Mast zu Hause, es sei denn du nimmst einen Schutzhelm für deinen Kopf mit, da der Mast ständig im Wege ist und Beulen am Kopf sind angesagt.
Übrigens bin ich auch aus DD, segele aber im Senftenberger Revier, totzdem viel Spaß

sualk
O 12.09.2012 um 12:27 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 43

Hallo Martin,

möchte mich jetzt auch noch einmal einmischen: Ich kann von ganz anderen Erfahrungen sprechen, denn meine Urlaube gehen i.d.R. südl. von Berlin zur Müritz oder an die Ostsee. In diesem Jahr habe ich bestimmt 50 Schleusenfahrten gemacht und jedesmal bei "nur" gelegtem Mast. Mir ist noch nie etwas daneben gegangen oder beschädigt worden. Sicher auch eine Frage, wie sicher man mit seinem Boot auch in dieser "Ausnahmesituation" umgehen kann und wie gut die Crew ist. Klar muss man immer ein Auge nach hinten haben und andere Sportboote rechtzeitig wahrschauen.

Dennoch habe ich mir vorgenommen, ab nächsten Jahr den Mast abzubauen und komplett rüberzulegen. Das macht die ganze Sache sicher ein wenig entspannter. Hauptgrund für mich ist aber, dass ich dann die Persenning aufgebaut lassen kann und nicht mehr bei Wind und Wetter im freien stehe.

Gruß aus Caputh,
Tom
O 14.09.2012 um 11:25 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 38

Sind auf der Reise, danke für eure antworten:) ..also hab den Mast erstmal mit...mit'n Bauch scheint alles gut zu sein!sind seit 4 Tagen unterwegs, und heut in schonebeck ca.15km vor Magdeburg!werden morgen den Masten abbauen und dann erst wieder am scharmützelsee stellen, oder Brandenburg,mal schauen...aber bis jetzt sind wir gut durchgekomm..hab zwar oft gelegt aber sind immerhin bald die halbe Strecke gesegelt..werd hinterher nen umfassenden Erfahrungsbericht ablegen!danke an alle, schon Abend;)


lebe jeden tag so gut du nur kannst...
O 27.09.2012 um 21:06 Uhr Offline Profil Private Nachricht
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Nachrichten : 38

hallo liebe segelgemeinde,)

leider hat es etwas länger gedauert, bis ich endlich mal zeit gefunden habe, einen törnbericht abzugeben!
also unsere reise ging vom 24.9.12 - 07.10.12. etwas spät, trotzdem hatte wir im großen und ganzen echt glück mit dem wetter...wir sind von pirna die elbe runter gefahren bis parey..sind mit masten gefahren bis schönebeck, da haben wir ihn kompl. übers boot gelegt. von parey sind wir den elbe - havel - kanal nach brandenburg gefahren! die elbe an sich war zwar wunderschön, man hatte seine ruhe, und konnte echt richtig die natur genießen.. aber erst auf der elbe - havel - wasserstr. kam so richtig das urlaubsgefühl! aufeinmal waren wir nicht mehr allein....es gab noch andere boote außer uns;)..auf der elbe hatten wir mal einen tag, da hatten wir kein einziges anderes boot gesehen...die anderen tage hat aber auch eine hand zum zählen gereicht! ach, bevor ich es vergesse, bitte legt nicht mal am gemeindeanleger neuhirschstein an( noch vor nünchritz) . da sind ziehmlich viele steine am anleger, die ein anlegen relativ unmögl. machen...es seidem es ist hochwasser ;)...jedenfalls, weiter im text.. wir waren nun richtung brandenburg unterwegs. als wir auf den plauer see kamen, dachten wir, wir sehen nicht richtig...da waren unzählig viele optis unterwegs..das hat richtig spaß gemacht den zuzuschauen!...und wir haben es richtig bedauert, den masten liegend zu transportieren...es war einfach ein geiler wind!...wir haben den masten übrigens dann bis zum scharmützelsee liegen gehabt, und ihn erst da wieder gestellt!wir haben in brandenburg die stadtschleuse und nicht den silokanal gewählt...eine so kleine schleuse..und auch die flachen brücken, waren echt nen erlebnis! da dacht man manchmal das der kopf gleich an der brücke hängenbleibt!wir sind dann weiter gefahren nach potsdam rüber. wobei ich mir falls ich die runde nochmal fahre, dann mehr zeit nehme, und den mast zwischen brandenburg und potsdam wieder stelle. die paar brücken wo man legen muß, dürften nicht das problem sein! dafür könnte man die ruhe auf der unteren havel und auf der potsdamer havel gut genießen!und auf dem schwielow, bzw. templiner see findet man bestimmt eine möglichkeit den masten wieder abzubauen. weiter wollten wir nach königswusterhausen.. ursprünglich durch berlins süden den teltowkanal entlang! da wir gehört hatten in berlin drin sei die spree- oder - wasserstraße nur mit ukw zu befahren...jedenfalls waren wir kurz vorm teltowkanal..da kam uns die berauschende idee...wir können ja mal nach berlin rein fahren..vielleicht kommen wir ja so durch...mal am regierungsviertel vorbei...wäre ja was!..pusteblumme!..erst ist es super gelaufen...aber wir wir in charlottenburg an das wasserkreuz spree und landwehrkanal kommen..war der traum vorbei! da stand das schild, und damit war dort feierabend!...nun hieß es eigentl. wieder zurück, über den wannsee doch über den teltowkanal! das hätte uns um stunden zurück geworfen!..der landwehrkanal ist eine einbahnstraße, die nur in ost-west- richtung befahren werden darf!...es sei denn, man hat ein muskelbetriebene wasserfahrzeug, oder unter 5 ps.! und da wir uns noch keinen anderen motor gekauft haben..sind wir mit dem honda bf 4,5 unterwegs gewesen!. mal am rande erwähnt, ein wirkl. sparsammer und zuverläßiger motor! wir wurden zwar oft belächelt, und hatten ja auch vor, uns jetzt im winter nen 8ps'er zu kaufen. aber der kleine hat uns auch knapp 11km/h fahren lassen, und hat max. 1,3liter/std genommen...wenn wir nur etwa 6-7km/h gefahren sind, hat er sich mit etwa 0,9l/h zufrieden gegeben...und wir sind ja immerhin im urlaub, und nicht bei nem motorboot rennen;)...und die theoretische rumpfgeschwindigkeit haben wir ja eigentl. fasst gepackt!..somit bleibt der bf4,5 dran!!...so, abgekomm vom thema!..der landwehrkanal: durch unseren motor konnten wir ihn also entgegengesetzt durchfahren!...haben wir gemacht, und somit mußten wir nicht zurück!...aber das würde ich echt nie wieder machen!..der is ziemlich eng hat viele kurven, teilweise vor oder nach brückendurchfahrten!...ansich kein problem wenn die berufsschifffahrt mit ihren riesen schiffen nicht wäre...konntest drauf warten..wenn platz war kam keins...sobald ne kurve kam, waren die da!..das war manchma so eng, da konntest den passagieren bald die hand schütteln...da waren wir froh wo wir durch waren! dann sind wir über den neuköllner kanal in den teltowkanal weiter in die dahme...immer der dahme nach bis kurz vor prieros.von da über den langen see in die storkower gewässer...bis letztendlich hin zum scharmützelsee. da haben wir übrigens die erste tes gesehen! es war die große schwester unser 550er..die 678er! wir waren insgesammt 14 tage unterwegs, wobei wir nach 10 tagen unser ziel erreicht haben...die letzten vier tage haben wir dann einfach das segeln auf dem see genossen..da wir ja meistens auf der elbe zwischen pirna und bad schandau unterwegs sind, war das mal was anderes! mit dem segeln auf dem scharmützelsee haben wir etwa 630km zurück gelegt!.. die sache mit dem masten denk ich war sowit gut gelaufen, außer wie gesagt, brandenburg- potsdam würde ich ihn beim nächsten mal stellen!aber hinterher auch wieder legen. is geschmackssache, aber glaub ich hätte keine lust den masten normal zu legen, und mich so in den schleusen rum ärgern...dafür finde ich, steht der bei der 550er einfach zu weit über!dann lieber so wie wir es gemacht haben, richtig übers boot und fertig;)
wir haben uns aber eigentl. keinen streß gemacht, wir haben immer ausgeschlaffen und sind eigentlich. nie vor 10-11 uhr gestartet! einmal sogar erst nach 13uhr! es war auch super interesant mit den verschiedensten leuten zu reden...ihre geschichten kennenzulernen! wir haben leute getroffen, die ihre boote in ddr zeiten selber gebaut haben...und jetzt vor 2 jahren wurde das enkel zu groß...da wurde das stahlboot kurzerhand von 10m auf 11,60m verlängert!und was das für eine ausgeklügelte yacht war!..oder einen älteren herr, 70 jahre! er lebt seit 5 jahren auf seinem 9m segelboot. im sommer im wasser, im winter im boot auf dem hafen gelände. es gab geschichten unterwegs, an die werden wir noch lang denken!
das war wasserwandern wie man sich das vorstellt...für uns mit sicherheit die schönste art die flitterwochen zu verbringen!

ich wünsche euch allen eine schöne weihnachtszeit und paar hoffentl. schöne stunden im winterlager;)

lg martin

lebe jeden tag so gut du nur kannst...
O 22.12.2012 um 16:42 Uhr Offline Profil Private Nachricht
avalon Drucken  Λ

Administrator

Forum

Nachrichten : 1561

Grüß Dich Martin,

eine schöne Reise habt Ihr da gemacht, an die Ihr beide wohl oft und gerne zurückdenken werdet!

Danke, von Binnentörns liest man selten.

Euch ebenfalls schöne Weihnachtstage.

Viele Grüße
Reinhard
O 23.12.2012 um 17:33 Uhr Offline Profil Email www Private Nachricht
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